Der deutsche Tierschutz mutiert immer mehr zu einer Gesellschaft, die den Balken im eigenen Auge nicht bemerkt.
Die Schicksale, die hausgemacht und traumatisiert in unseren Tierheimen vor sich hinvegetieren, werden mit Worten wie, denen geht es ja gut, die haben genug Futter, ein Dach über dem Kopf und werden versorgt.
Vergessen werden dabei die Gitter hinter denen sich diese Geschöpfe unserer Gesellschaft befinden. Oft landen unsere Hunde schon als Babys im Tierheim, manchmal, wenn sie Glück haben, mit ihrer Mutter, oft aber als ungewollt mit nur einige Wochen alt, verängstigt unter einer Rotlichtlampe.
Ja, so wird dann oft gesagt, doch die Hunde im Ausland haben so was nicht, deshalb haben die es nötiger und müssen hier im Land zuerst eine Familie bekommen. Doch niemand sieht die eigenen kleinen verängstigten Hundebabys, die nicht begreifen können, warum sie nicht mehr bei ihrer Mama sein dürfen, warum nur manchmal jemand kommt, um sauber zu machen und Futter bereitzustellen.
Aber auch erwachsene Hunde verlieren, wenn sie aus untragbaren Verhältnissen in ein Tierheim kommen, fast jede Chance jemals ein Leben in einer eigenen Familie zu führen. Zu groß ist die Konkurrenz, die selbst in den Tierheimen großer deutscher Vereine sitzt und durch eine Flut von Propaganda als besonders hilfsbedürftig angepriesen wird.
So gab es einmal eine Zeit, in der einer der ganz großen Vereine sich nach eigener Aussage in einem finanziellen Engpass befand, allerdings in Osteuropa Tierheime betreute, sich eines sogar im Eigentum eines Tierheimleiters befand und noch befindet, von dort eine ganze Weile Hunde importierte, die der Nachfrage entsprachen.
Zu dieser Zeit kamen dann in den deutschen Tierheimen fast nur noch kleine, kuschlige Hunde an, die ohne großen Aufwand an neue Halter vergeben wurden. Mehrmals im Monat wurden Transporte mit über 20 Tieren aus Ungarn nach Deutschland gebracht und auf die vereinseigenen Tierheime verteilt.
Aus diesen Reihen kommt auch die Behauptung, dass es unter den deutschen Hunden nur selten welche gäbe, die man vermitteln könnte. Die einen sind zu groß, die anderen nicht kuschelig genug und wieder andere passen nicht mit ihrem Verhalten. Deshalb läge es auch nicht an der Fülle der Importhunde, dass diese schneller Abnehmer fänden. Dass kleine private Einrichtungen dann für die unpassenden Tiere aus dem Ausland in die Bresche springen müssen, weil die Vereinigungen ohne eigene Einrichtung, keinen Platz für Rückläufer haben, wird an dieser Stelle verschwiegen.
Mit Geldern, die ausreichten, um private Einrichtungen jahrelang ohne Sorgen arbeiten zu lassen, werden Propagandaaktionen gestartet, Luxuseinrichtungen gekauft oder errichtet, die zwar dem menschlichen Auge ein Wohlgefallen sind, doch nur wenigen Tieren wirklich helfen. Was interessier es einen Hund, welch architektonischer Schnick Schnack sich um seinen Zwinger herum befindet?
Oh, kämen die Millionen und aber Millionen aus Spenden, Erbschaften und Sponsorengeldern doch den Tieren und deren Bedingungen zugute. Doch werden die Gelder lieber in Verwaltung investiert, denn aus der Verwaltung heraus, werden Einnahmen generiert, mit denen man wieder, ja was eigentlich?
Ach ja, Gehälter, Fahrzeuge oft ohne praktischen Wert für eventuelle Tiertransporte, Immobilien und vieles mehr, bedarf ja der Finanzierung. Sachspenden, die Tausende Kilometer durch Europa gekarrt werden, enden nicht selten in privaten Haushalten, ohne jemals mit einem Tier in Berührung zu kommen, selbst Futterspenden werden häufig von privat weiterverkauft, so erzählte uns ein Helfer nach einem Einsatz in Rumänien.
Dies alles und viel mehr, wird auf dem Rücken derer ausgetragen, die hier im eigenen Land versuchen dem eigenen Tierelend entgegen zu wirken und am Rande des Existenzminimums die „heimischen“ Hunde und Katzen, so gut es geht zu versorgen. Dabei setzen dann noch die im Ausland agierenden Tierschutzorganisationen auf sogenannte Pflegestellen, die den Großteil der Versorgungskosten der importierten Hunde und auch immer mehr Katzen übernehmen.
Unsere eigenen Einrichtungen bleiben dabei auf der Strecke, denn gegen die sich immer mehr festgesetzte Argumentation, die Tiere im und aus dem Ausland haben es nötiger, kommen diese nicht mehr an und immer mehr schließen daher ihre Pforten.
Doch nicht alleine die finanzielle Not beendet die Existenz so mancher Einrichtung, die sich um eben diese chancenlosen Tiere kümmert, nein auch die Generation, die ohne Rücksicht auf das eigene Ansehen und den eigenen Wohlstand, sich um diese Tiere kümmert, kommt in ein Alter, in dem sie es nicht mehr lange bewerkstelligen können und Nachfolger sind in den seltensten Fällen in Sicht.
Ganz im Gegenteil, da viele dieser Einrichtungen am Limit arbeiten, keine Mittel für Renovierungen oder Sanierungen vorhanden sind, werden sie immer wieder als Animal Hoarder hingestellt, doch von Hilfe auch hier kaum eine Spur. Da wird eher beschlagnahmt, und wenn sich kein „tierschutzgerechter“ Platz findet, aus humanen Gründen von Amtswegen die Einschläferung angeordnet. Doch die Tiere aus dem Ausland haben es ja nötiger.
Wohin also in Zukunft mit unseren eigenen Tieren? Tierschutz fängt vor der eigenen Tür an, erst danach kann und darf er grenzenlos werden.
Denn es gibt viele Hunde, wie beispielsweise Malino, dem die Beschlagnahmung aus einem Privathaushalt in Deutschland bevorstand und der, sollte es keinen Platz geben, von Amtswegen die Einschläferung bevorstand. Hätten wir nicht durch Zufall von ihm erfahren, wer weiß, ob er heute noch leben dürfte?
Wer weiß, wie viele Hunde schon ein solches Schicksal ereilt hat, ohne dass es jemandem aufgefallen ist. Malino ist kein Einzelfall, doch wer wird sich in Zukunft um solche Tiere kümmern oder besser kümmern können?
Doch auch ausländischen Hunden droht letztendlich ein unwürdiges Dasein, wenn sie erst einmal nach Deutschland „gerettet“ wurden.
Da ist beispielsweise Felix, ein großer schwarzer Hund, der nicht unbedingt mit anderen Hunden verträglich ist. Er kam von einer Pflegestelle in ein privates Tierheim, eigentlich ein humanes Tierheim, in dem fast alle Hunde frei mit in der Familie leben dürfen. Alle, außer, Hunde wie Felix, die auch dort ein Leben im Zwinger verbringen müssen, da sie ja schon gerettet sind und sich niemand mehr darum kümmert, wie sein Leben aussieht.
Er sollte einmal einen besseren Platz bekommen, doch die Flut an Hunden aus Rumänien, machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Nun sitzt er immer noch isoliert und niemand interessiert sich mehr für ihn.
Wenn nicht bald ein Umdenken von statten geht und Tierfreunde sich im eigenen Land umschauen, um zu helfen, wo Not herrscht, werden wir über kurz oder lang auch in unserem Land, sichtbare, unhaltbare Zustände haben.
Einzig, die sogenannten Fachleute, Therapeuten und Trainer, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden sprossen, werden sich weiter eine goldene Nase verdienen, daran wird auch die neue Gesetzgebung nicht viel ändern, da eine einheitliche Umsetzung nur in einem kleinen Teil Deutschlands stattfinden wird.
Doch wohin, in nicht all zu weiter Zukunft, mit den ungewollten, sich in Deutschland befindenden, Tieren? Werden dann eventuell diese Fachleute dazu befähigt, nach ihrer Einschätzung über Leben und Tod entscheiden zu dürfen, nur weil wir unsere eigenen Einrichtungen ausgeblutet haben?
Trotz der neuen Gesetzgebung schaue ich nicht unbedingt optimistisch in die Zukunft des inländischen Tierschutzes.
Michael Schlesinger ist Blogger, Journalist und überzeugter Tierschützer bei Tierschutzinitiative Vorpommern e. V.
Wenn ich solch einen Blödsinn lese.
Deutsche Hunde in Tierheimen die unproblematisch sind, gibt es selten.
Hunde werden abgegeben, weil sie ein Problem haben.
Sie werden abgegeben weil sie nach dem Kind geschnappt oder sich anders daneben benehmen, oder die Halter sich völlig überschätzt haben.
Dann haben wir auch noch die Alten und Kranken, die Kostenintensiv sind und entsorgt werden.
Diese Hunde warten auf den richtigen Menschen und die sind äußerst selten.
Die Leute kommen und wollen einen Kinder und Katzenverträglichen Hund, der nicht bellt und auch sonst keine Ansprüche hat.
Den gibt es halt nicht, außer im Spielzeuggeschäft, dort stehen sie im Regal.
Wenn dann auch noch von den Problemen oder den Krankheiten berichtet wird, drehen die Menschen sich um und gehen.
Das Auslandshunde die Vermittlungen der sognannten Deutschen Hunde schmälern ist aus der Luft gegriffen.
Im Gegenteil, wenn Menschen ins Tierheim gehen um sich den ein oder anderen Hund aus dem Ausland anzuschauen, haben auch die Deutschen Hunde die Chance das Interessenten sich in sie verlieben.
Übrigens, was sind Deutsche Hunde? Geht es hier um Rasse, oder Wirklich nur um die Herkunft?
Wir helfen bei Kriegen und Naturkatastrophen, helfen indem wir Kinder aus dem Ausland adoptieren. Könnte man da auch sagen wir haben genug Deutsche Kinder hier, die keine Chance haben?
Ich wollte vor 5 Jahren einen Hund aus dem Tierheim adoptieren, wir hatten uns bereits in einen verliebt. Wir haben eine 120 qm große Wohnung mit großer Terrasse, ich lebe inmitten schönster Natur, da ich täglich nur 3 Stunden arbeite habe ich somit alle Zeit und Liebe. Dann machte mir das Tierheim Karlsruhe einen Strich durch die Rechnung, da wir kein Haus mit Garten besitzen. Ich versuchte das auf vernünftiger Basis zu regeln, und kam mit denen aneinander. Also haben wir einen ehemaligen Straßenhund adoptiert und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Wer so großkotzig vorgeht, wie die Vermittler der Tierheime, muss sich nicht wundern!! Das ist der selbe Blödsinn wie mit Kindern: Nur die Reichen können eines adoptieren? Mir tun alle Hunde leid, aber das liegt an den Tierheimen ….
Leider wenden sich immer wieder viele Menschen an uns und adoptieren über uns einen Hund aus dem Ausland. In den deutschen Tierheimen hat man ihnen keine Hunde gegeben. Es hat ein Haus mit Garten, den ganzen Tag Zeit, finanzielle Möglichkeiten den Hund zu versorgen und Hundeerfahrung nicht ausgereicht. Sehr schade, denn unsere Tierheime in Deutschland wollen manchmal gar nicht vermittelt. Das ist auch ein hausgemachtes Problem, denn es könnten viel mehr Hunde in Deutschland vermittelt werden, wenn einige (nicht alle!) Tierheime hier bei uns mal von ihrem Podest steigen würden und sich Gedanken machen, warum es so ist. Die Vorstellungen, dass ein Hund 3 Stunden nicht alleine bleiben kann ist völlig anmaßend, denn zum Arzt oder Einkaufen, kann man schlecht seinen Hund mitnehmen. Sorry, aber die Ansichten gehen sicher auseinander, aber einen Großteil der Verantwortung an dieser Situation tragen die deutschen Tierheime schon selber.
Warum sind denn unsere Tierheime so dermaßen überfüllt??? Weil die Tierheime oft gar keine Lust haben diese zu vermitteln, sofern sie Zuschüsse von der Stadt bekommen. Ich habe es schon öfter versucht und wurde immer verschaukelt. Sei es das der Hund z.B. drei Tage hintereinander trotz Termin spazieren war und ähnliches. Unsere Tierheime haben Auflagen und Vorstellungen, die man oft gar nicht erfüllen kann. Nein, ich werde es in unseren Tierheimen nicht mehr versuchen ein Tier zu adoptieren.
Ich könnte einen Roman über das Thema schreiben, versuche mich aber kurz zu halten. Vorweg ich lebe seit 15 Jahren im Ausland und bin hier zur Tierschützerin geworden. Ich liebe Tiere seit ich denken kann als Kind habe ich Hunde ausgeführt da ich keinen eigenen haben durfte später hatte ich einen Hund, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen. Doch an Tierschutz habe ich damals nicht gedacht, erst nach meinem ersten Auslandsurlaub bin ich zum Nachdenken gekommen, ich war damals beim Fressnapf und habe das erste mal das Überangebot bewusst gesehen und musste an die Hunde und Katzen die ich in meinem Urlaub gesehen habe denken. Adventskalender für Hunde und Katzen und dort freuen sich die Tiere über ein Stück Brot, ich denke das war der Beginn mich damit zu befassen. Trotzdem habe ich nie darüber nachgedacht Tierschützerin zu werden, erst als ich dann hier lebte und die vielen hilflosen Tiere sah. In Plastiktüten weggeworfene gerade mal drei Tage alte Welpen und Kätzchen verletzte und auf dem Müll entsorgte Tiere usw. wie sollte ich als Tierfreund da weg schauen für mich persönlich unmöglich. Und so kam es wie es kommen musste ich half den Tieren, doch irgendwann wurden es zu viele ich konnte nicht alle behalten. Doch was sollte ich tun sie irgend einem Einheimischen geben damit sie ihr Leben an irgend einer Kette fristen und auf die Hühner aufpassen sollten, oder sie einem Jäger für die Jagd geben dann leben sie auch überwiegend an der Kette und werden falls sie nicht jagen wieder auf die Straße gesetzt, oder einfach an der Kette vergessen. Natürlich nicht ich könnte mit dem wissen keine Nacht ruhig schlafen, also bleibt nur die Tiere in ein gutes Leben nach Deutschland zu schicken und zu versuchen die Leute hier zu überzeugen dass sie ihr Verhalten gegenüber dem Tier verändern sollten, was zum Teil auch gelungen ist. Wurden wir noch vor 15 Jahren belächelt weil wir mit einer kranken Katze zum Tierarzt gegangen sind so gehen die Einheimischen inzwischen auch mit ihren kranken Tieren zum Tierarzt wurden wir damals wie Außerirdische angeschaut da wir unsere Hunde an der Leine ausführten so ist das heute selbstverständlich geworden und durch unsere Kastrationen die nebenbei bemerkt sehr dankbar angenommen werden konnten wir die Vergiftungen reduzieren. Trotzdem ist es leider noch fast unmöglich die Hunde hier an gute Hände zu vermitteln da die wirklich Tierlieben Menschen ja selbst ständig Hunde auf der Straße finden und auch nur begrenzt aufnehmen können. Der Rest der zu mir kommt und einen Hund haben will kommt deswegen da er der Meinung ist die Hunde sind sauber die Straßenhunde nicht und sie sollen eben zu dem Zweck der Jagd oder zum Hühnerschutz eingesetzt werden. Zu dem Thema Deutsche Tierheime kann ich nicht viel sagen ich habe nie eines besucht höre aber auch immer wie in vielen Berichten erwähnt dass es oft unmöglich ist ein Tier aus einem Tierheim zu bekommen. Ich denke das Problem müsste an anderer Stelle angepackt werden, erstens die Kellerzüchtungen wo dann die Welpen zu Spot Preisen verschleudert werden müsste besser unterbunden werden da sollten nicht nur die Tiere beschlagnahmt werden sondern auch das Fahrzeug dann wird es irgendwann unrentabel.Vor allem kann da jeder ein Tier kaufen ohne Beratung ohne Aufklärung ohne den Leuten klar zu machen was es bedeutet einen Welpen zu haben Stubenrein kaputt beißen usw. vielen ist das gar nicht bewusst da wird nur der süße Welpe gesehen. Das gleiche ist bei manchen Züchtern da geht es darum das Tier zu verkaufen ob es passt oder nicht das sind dann die Tiere die im Tierheim landen. Sicherlich gibt es auch verantwortungsbewusste Züchter dem das Wohl des Tieres an erster Stelle steht aber eben auch die schwarzen Schafe die es sicherlich auch im Tierschutz gibt. Ich kann nur für mich sprechen ich berate jeden wäge ab ob dieser Hund auch zu der Familie passt und stehe auch nach erfolgreicher Vermittlung noch mit Rat und Tat zur Seite. Und sollte es wirklich vorkommen dass es aus irgend einem Grund nicht passt, lassen wir die Hundebesitzer nicht im Stich sondern suchen eine Lösung. Was in den ganzen Jahren nur vereinzelt vorkam. Ich sage immer je schnuckliger und süßer ein Welpe ist um so schwieriger ist die Vermittlung. Und ja leider sind die Hunde in den Tierheimen oft verstört, die meisten hatten ja ein tolles Zuhause wurden verwöhnt geliebt und dann abgeschoben diese Tiere verstehen die Welt nicht mehr, die Auslandshunde dagegen hatten ein schlechtes Leben kommen dann erst einmal in ein besseres Leben in einer Auffangstation und fliegen danach ins Paradies. Jeder einzelne kann etwas verbessern es fängt im Urlaub an zeigt dem Hotelbesitzer dass es euch nicht gefällt dass er den Hund an einer Kette hält aber nicht anklagen aufklären zeigt ihm wie es besser wäre. Jeder der sich entschließt ein Tier auf zu nehmen sollte gründlich überlegen passt es habe ich die Geduld die Zeit die Finanziellen Möglichkeiten, was wenn das Tier krank ist, Urlaub was manche ich wenn ich in den Urlaub fahre, komme ich damit klar dass das Hündchen nicht Stubenrein ist meine Möbel anknabbert und ins Halbstarken alter kommt sein Wesen dann verändert usw. oder sollte ich mich für einen ausgewachsenen älteren Hund entscheiden. Ich denke wenn jeder bewusster damit umgeht müssen nicht so viele Hunde ins Tierheim abgeschoben werden. Mein persönlicher Wunsch wäre es zu erleben dass die Tiere im eigenem Land vermittelt werden können aber bis dahin, sorry an die Gegner bleibt uns nur der eine Weg.
Ich habe leider auch nur schlechte ERFAHRUNGEN mit deutschen Tierheimen gemacht und hatte mich dann entschlossen einen Welpen vom Züchter zu kaufen, der sich absolut nicht für die PERSÖNLICHEN Gegebenheiten der Familie in die sein Hund hineinwächst, interessiert hat.
Im Sommer dieses Jahres war ich mit einer Tierschutzorganisation einige Tage in einem Tierheim in Ungarn und kann wirklich nur positives berichten. Die Mitarbeiter haben manchmal 12-14 Stunden gearbeitet, haben sich Zeit für FAST jedes Tier genommen, was bei über 300 Hunden kein Zuckerschlecken ist. Firmenmitarbeiter fanden sich zu “GASSIGruppen” zusammen und haben NATÜRLICH an Wochenenden die Hunde ausgeführt (eine bessere Supervision gibt es nicht). Das war aber zusätzliche Arbeit für die Tierheimmitarbeiter, die aber zu schätzen wußten, dass Ihre Lieblinge dann endlich mal wieder spazieren gehen konnten. Ich bin einfach nur begeistert und froh, dass ich das sehen durfte-auch fotografieren war er wünscht, hier hatte niemand was zu verbergen und die meisten Tiere waren TROTZ Tierheim trotz schlechter Vorgeschichte- einfach nur lieb, brav und super freundlich. Mein Pflegehund, ein kleines Terriermädchen so schnuckelig, so herzig, dass sie schon nach 3 Wochen weiter vermittelt werden konnte. So etwas findet man in Deutschland meistens nicht mehr-jeder Hund ist in einer Familie besser aufgehoben als im Tierheim auch wenn der “Besitzer” über 60 Jahre alt ist oder täglich sehr lang arbeiten muss. Hier muss einfach umgedacht werden, es gibt keine Garantie, dass ein Tier bis zu seinem Lebensende in der Familie bleiben kann- es kann viel passieren, es kann sich zu jeder zeit eine neue Situation ergeben, aber jeder Tag an dem ein Tier im Tierheimzwinger verbringen muss ist ein verlorener Tag und ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.
Mein erster, eigener Hund kam vom Züchter. Meinen 2. Hund habe ich damals aus Portugal mitgebracht. Er lief auf der Autobahn herum. Als ich meinen ersten Hund mit 13 Jahren einschläfern lassen musste, wollte ich trotz erhöhter Hundesteuer einem sog. “Kampfhund” ein Zuhause bieten. Mir passierte das gleiche im ortsansässigen Tierheim. Alle Hunde waren angeblich nicht kompatibel mit anderen Hunden, hatten gebissen etc. Ich hatte auch den Eindruck, man wollte mir keinen dieser Hunde vermitteln. Als zu Futter und Sachspenden aufgerufen wurde, bin ich sofort zu Dressurpferde gefahren und habe hochwertiges Trocken und Dosenfutter gekauft. Im Tierheim keine Dankeschön als ich mit meinen Spenden kam, ich würde abgespeist mit den Worten “dort können Sie alles hinstellen. Auch ist es so, das jeder ehrenamtliche Helfer meint , er hätte was zu melden und zu entscheiden. Heute gäbe ich 4 Hunde aus Ungarn und engagiere mich dort auch vor Ort mit Menschen die die Situation im eigenen Land verbessern wollen. Es ist mühselig und nicht einfach. Aber Umdenken in unseren deutschen Tierheimen scheint genauso schwer zu sein.
Hallo, ich hatte 9 Jahre lang einen Schäferhund aus dem Nürnberger Tierheim, den ich leider mit 12, er war 3 als ich ihn bekam, 2012 einschläfern lassen musste. Durch Bekannte bekam ich Einblick in eine Welt voller Grausamkeit, Terror und unmenschlichem Verhaltens gegenüber Hunden und Katzen in Rumänien, Moldawien usw. so das ich mich entschloss, so einer armen Seele, eine Heimat u schenken. Wenn man sieht, wie diese armen Geschöpfe, hinter Nazigleichen rostigen kleinen Gitterkäfigen auf engstem Raum, voll mit kot zusammengepfercht leben, und man sieht in unseren Tierheimen, die sorgfältig gepflegten Tiere, die wunderbar untergebracht sind, Futter, Wasser, Auslauf und spazieren dürfen mit Hundeausführern, liegt es einfach nahe einer so gequälten Seele einen lieben Platz zu schenken. Das ist nicht böse gemeint, aber es ist unerträglich so viel Leid mit anzuschaun und nicht machen zu können, als nur einen retten!!Ich hab inzwischen 3, sie sind gut integriert, ich bin den ganzen Tag Zuhause, kann viel mit ihnen üben, sie hatten Angst, Panik, aber es sind genauso liebe und treue Freunde geworden, als ein Heimisches Tier. Man braucht für jedes Lebewesen Liebe, Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen, dann wird aus jedem Hund en Freund fürs Leben..ich möchte keinen missen und hoffe sehr, das unser Tierschutzgesetz endlich geändert wird, denn Tiere sind keine Sache, sondern Lebewesen!
Hallo an Alle.
Insgesamt haben wir 3 Hunde, wovon 2 leider nicht mehr unter uns weilen.
Den 1. haben wir aus einer privaten Anzeige in der Zeitung, aus beruflichen Gründen durfte der Hund nicht mit. Wir haben sie mit sage und schreibe 7 Jahren bekommen, 9 Jahre später, also mit 16 Jahren haben wir sie einschläfern müssen.
Den 2. Hund haben wir aus dem Ausland, genauer gesagt aus Fuerteventura. Er war hier in Deutschland in einer Pflegestelle.
Da muss ich leider etwas weiter ausholen. Wir haben uns im Heimatort gelegenen Tierheim umgesehen. Dann haben wir sie gefunden, eine 18 Monate alte junge Dame. Ein bildhübsches Weibchen. Wir haben uns mit der Pflegerin über sie unterhalten und kamen zu dem Schluss, da wir ohne unsere Kinder da waren, mit den Kids Ende der Woche nochmal vorbei zu schauen. Gesagt getan. Am Tierheim angekommen, begrüßte uns etwas herablassend eine Pflegerin. Wir sagten ihr weshalb wir gekommen sind und das es mit einer der Pflegerinnen vereinbart war. Sie schaute uns an und sagte sofort, unsere Kids sind zu klein für den Hund, ein Schäfer-Mix Weibchen. Wir haben alles dran gesetzt, sie nochmal umzu stimmen, alles erfolglos.
Jetzt der Clou der Geschichte:
Zu diesem Zeitpunkt war die Dame garnicht im Zwinger. Unsere Kids haben den Hund also nicht gesehen und niemand wusste wie das aufeinander treffen sein würde.
Also gingen wir unverrichteter Dinge wieder zurück zum Auto, natürlich zutiefst enttäuscht.Auf dem Weg zurück, kam uns ein älteres Ehepaar vom Spaziergang eben mit diesem Hund zurück. Was soll ich sagen, die kleine Dame freute sich riesig und ebenso unsere Kids und auch wir. Leider haben wir diesen Hund nicht bekommen.
Nachdem wir auch ihn haben einschläfern lassen müssten, wegen einem genetischen Defekt, haben wir erneut einen Hund aus einer anderen Pflegestelle. Es ist ein super liebes Tier.
Ich will damit nicht sagen, das alle Heime schlecht sind, aber die Kontrolle der Arbeiter wäre wünschenswert. Ich glaube dann werden auch viel mehr Tiere vermittelt.
Denn Mundpropaganda ist einfach alles.
Ich finde die recht einseitige Betrachtung des Artikels sehr schade.
Ich konnte so meine eigenen Erfahrungen sowohl mit deutschen Tierheimen als auch mit Vereinen im Auslandstierschutz machen.
Seit über 20 Jahren habe ich immer Hunde aus dem Tierschutz – aus Prinzip. Aus den unterschiedlichsten “Quellen”. Wenn ich nicht so penetrant in Sachen Tierschutz-Hunde wäre, hätte ich deutschen Tierheimen wahrscheinlich schon lange endgültig den Rücken zugekehrt. Keinesfalls, weil sie es dort so „gut“ haben. Nein, es ist die mangelnde Kompetenz und das fehlende Engagement der Mitarbeiter, die dazu führten. Das hat wirklich nichts mit fehlendem Geld zu tun. Viele Tierheime scheinen gar nicht vermitteln zu wollen. Da ist man als Interessent lästig, wenn man Fragen zum Hund stellt. Da bekommt man keinen Hund, weil man berufstätig ist. (Ich wüsste nicht, wie ich ohne Job einen Hund halten sollte.) Da gibt es Vereine, die vermitteln nicht an Hundesportler, ganz ohne näher zu hinterfragen. (Ich hätte so gern einen Staff im Obedience geführt und gezeigt, was es für tolle Hunde sein können.) Tierheime, die wirklich engagiert und kompetent beraten und vermitteln, muss man leider suchen. Mit fehlendem Geld hat das nichts zu tun.
Vielleicht würde es manchem Tierheim auch gut tun, mit Pflegestellen zu arbeiten. Ich habe regelmäßig Pflegehunde hier, die ein Verhaltenstraining benötigen, welches in einem Tierheim gar nicht möglich ist. Warum nicht dadurch dem Hund überhaupt erst eine Vermittlungschance geben?
Leider ist es Tatsache, dass Hunde aus Deutschland größere Verhaltensprobleme haben und man etliche tatsächlich nicht jedem vermitteln kann. Das ist meine Erfahrung als Pflegestelle.
Ja, unter den Vereinen, die Auslandstierschutz betreiben, gibt es auch schwarze Schafe. Man muss, hier wie dort, immer genau hinschauen. Aber dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht nur pauschal nach Fragebogen entschieden wird, sondern in persönlichen Gesprächen und Telefonaten hinterfragt wird, wie das Leben für den Hund so aussehen wird.
Kurzum: Wenn ich einem Hund ein Zuhause geben kann, gehe ich danach, ob wir zusammen passen und ob der Hund es hier gut haben wird. Ich frage NICHT danach, ob zwischen mir und dem betreffenden Hund eine Grenze ist oder nicht.
Zum Thema Tiervermittlung aus Tierheimen nur ganz kurz:
Wir wollten uns auch einen Hund aus dem Tierheim holen , weil ich Züchter nicht unterstützte und so viele Hunde auch bei uns sitzen .Alos ab ins Tierheim. Leider zeigten die Mitabeiter wenig Interesse uns ein Tier zu vermitteln bei nachfrage wie wie es mit dem oder dem sein bekamen wir nur zur antwortn der ist böse ,der hat einen schlag usw . Wir durften nicht einmal Kontakt mit den Hunden aufnehem sie wurden nur schlecht gemacht! mh wie schade. Und der Hammer war dann ,ist das ihre Tochter ja nein das geht gar nicht Berufstättig ? Ja, nein das geht auch nicht kurzer Hande wir wurden einfach abservirt.
In welchem Tierheim habt Ihr nachgefragt?
Sehr interessant, vor allem die Kommentare! Wenn wir hier beim Tierschutz von den eigenen Tieren reden…….warum versorgen wir nicht mal zuerst die eigenen Kinder, die eigenen Alten, die eigenen Notleidenden, bevor wir alles an Asylanten aufnehmen, Geld nach Afrika, Griechenland und was alles noch für Länder schicken, während zum Teil auch Not in Deutschland herrscht, obwohl es nicht nötig wäre? im Tierschutz müssen wir nicht unbedingt politisch denken. Hier geht es einfach um ein wehrloses Lebewesen, das sich gegen Menschenwillkür nicht wehren kann. Da kommt es nicht drauf an, aus welchem Land es kommt. Ich habe oft von Leuten gehört, die im Tierheim aus manchmal unverständlichen Gründen kein Tier bekamen. Manche möchten auch Kinder adoptieren und bekommen sie aus unerklärlichen Gründen nicht. Da läßt man das Kind lieber im Waisenhaus, statt daß es vielleicht auch zu einem älteren Ehepaar kommt…….wir können das endlos weiter führen. Hier haben alle auf ihre Weise ein bißchen Recht. Vielleicht sollte man auch mal über die vielen professionellen und auch Hobbyzuchten reden. Würde das eingedämmt werden, hätten wir insgesamt weniger Hunde….auch in den Tierheimen. Würden diverse Länder Kastrationen statt Hundefänger bezahlen, wären viele Probleme ebenfalls im Laufe der Zeit weniger……..ohne Massenmorde an Tieren,die genauso ein Recht auf Leben haben wie wir, egal aus welchem Land sie kommen. In Deutschland werden sie wenigstens nicht brutal abgeschlachtet und deshalb habe auch ich einen Hund aus dem Ausland neben einem aus Deutschland. Ich unterstütze den deutschen Tierschutz wie auch ein Asyl im Ausland. Deutsche spenden ja auch für Kinder in Afrika oder kaufen sich Kinder im Ausland, wenn es mit der Adoption in Deutschland nicht klappt. Deutsche Männer holen sich Frauen aus dem Ausland, weil sie dankbarer und unterwürfiger sind….zumindest am Anfang:-) Es gibt für mich keinen Unterschied, egal ob Mensch oder Tier aus dem Ausland hier einreist, um ein würdevolles Leben ohne Angst leben zu dürfen. Der Unterschied ist der, daß es mehr gefährliche Menschen, als Hunde gibt, die nach Deutschland einreisen………..dies ist ein Faß ohne Boden. Natürlich kann man über die verschiedenen Arten streiten, wie manche Tiere aus dem Ausland hierher gebracht werden. Das kommt auf den Verein, die Organisation und diverse Umstände an. Ich habe einen sauberen und ordentlichen Transport aus Serbien erlebt….mit Pausen, Füttern und Säubern. Ich habe auch von grausamen Transporten gehört, die manche Tiere nicht überlebten…….
Wie auch immer, wir reden hier allgemein über hilflose Wesen, die der Menschenwillkür ausgesetzt sind. Und wenn es einen guten Weg gibt, wenigsten einem ein gutes Leben hier in Deutschland zu geben, dann würde ich das immer wieder tun, genauso wie ich den Nachbarhund aufnehme, wenn ihn keiner mehr will……..oder im Nachbartierheim einer sitzt, in den ich mich verliebe ( sofern man ihn mir gibt)
Nur zu einem: Wenn man immer mehr Hunde hier reinkarrt, werden auch in Deutschland die ersten Tötungen entstehen, in 5-10-15-20 Jahren wird da soweit sein, leider. Das liegt aber an der unkontrollierten Art und Weise wie “Tierschützer” versuchen Hunde nach Deutschland zu bringen, irgendwann haben wir hier auch Tötungen.
Hier in Deutschland gibt es seit Jahren Tötungen in den Tierheimen von schwer oder nicht vermittelbaren Tieren. Das wird nur nicht an die große Glocke gehängt, weil der Aufschrei in der Bevölkerung sonst riesig wäre. Schade eigentlich, dass das so gehandhabt wird, sonst würden viele vielleicht anders denken, die der Meinung sind, so etwas würde nur im Ausland geschehen. Klar, die Methoden sind humaner, das Schicksal aber das gleiche.
Wir haben ebenfalls einen Hund aus dem Ausland.Wir haben hier in deutschen Tierheimen versucht einen Hund zu bekommen, wir hatten folgende Ausschlußkriterien ..Kind 10 Jahre ist zu jung… nein Sie arbeiten (Teilzeit)….Sie haben keine Hundeerfahrung….darauf hin haben wir uns auf ausländische Vermittlungsstellen konzentrieren müssen. Die Vorortkontrolle der ausländischen Vermittlung ergab, wir haben einen Resthof, sehr viel Auslauf mitten im Naturschutzgebiet und nachmittags genügend Zeit um sich um den Hund zu kümmern…Fazit…Traumhaftes Leben für einen Vierbeiner…und Bingo wir haben unseren Traumhund bekommen aus dem Ausland. Der deutsche Tierschutz hat für mich den Eindruck erweckt, das sie nicht vermitteln wollen, es würde ihnen im Tierheim besser gehen als bei den bösen Menschen draussen..keines dieser Heime hat es für nötig gehalten sich unser zu Hause anzuschauen um zu sehen welches Idyll einen Hund hier erwartet …Kind, Arbeit und wenig Hundeerfahrung sind oberflächliche Scheingründe du wirst wie der letzte ARSCH behandelt der es nicht verdient hat…ich diskutiere mit dem deutschen Tierschutz nie wieder…ich weiß inzwischen wer wirklich Tiere retten möchte…und wo meine Hilfe willkommen ist, da werde ich immer wieder helfen und ein Tier aufnehmen. Die deutschen Tierheime sind es definitiv nicht.
Richtig so, alle im Tierschutz in Deutschland sind böse … Nicht sehr einseitig diese Sichtweise? Es gibt in beiden “Lagern” schwarze Schafe, nur brauchen wir in Deutschland nicht noch mehr Hunde, wir haben reichlich auf Lager. Außerdem kann ich nicht bestätigen, was so mancher über deutsche Tierheime sagt. Ich habe meinen Hund problemlos aus dem Tierheim bekommen, obwohl ich arbeiten gehe, einen kleinen Sohn (3 Jahre habe) … Also es geht immer anders.
Mir wäre es aber dennoch recht, wenn man die ganzen “Importe” von Hunden mal für 1 Jahr unterlässt. Klingt vielleicht hart, aber man kann dann vielleicht was erreichen.
- Und wenn man nicht gerade “importiert” kann man sicher mehr auf die Projekte in den jeweiligen Ländern konzentrieren, ich meine dann hat man dafür u.a. mehr Geld und Kapazitäten zur Verfügung, womit letzenendes den Tiere eher helfen kann.
Grüße
Jonas Merlinger
Das hat mit “gut und böse” nichts zu tun. Das Tier und dessen Anliegen darf niemals aus dem Fokus geraten, wenn es um Tierschutz geht. Der Mensch hingegen und die Familie als Ort des Zuhauses für ein solches Tier muss genau den gleichen Respekt erhalten. Hier in unserem Umfeld gibt es zwei Tierheime. Eines ist sehr tolerant, familienfreundlich und auch individuell an der Vermittlung der Tiere interessiert, das andere hat Kriterien an die Adoptanten, die von normalen Familien nicht erfüllbar sind. Das ist sicherlich nicht im Sinne der Tiere. Ein Tierheim erfüllt einen Dienstleistungsauftrag an Mensch und Tier, Selektionsmaßnahmen an Menschen nach Kriterien wie oben beschrieben sind da inakzeptabel und zerstören den Ruf der vielen Tierschützer, die sich für Menschen UND Tiere einsetzen.
Sehr geehrter Herr Merlinger,
auch ich habe die Erfahrung gemacht, daß deutsche Tierheime oftmals gar nicht daran interessiert sind, Hunde zu vermitteln unter fadenscheinigen Begründungen wie z.B. wg. Beruftstätigkeit etc.pp. Außerdem stehen oftmals Hunde zur Vermittlung, die nicht in meine Familie passen, denn ich will keinen durchgeknallte Rottweiler, Dobi oder Schäferhund, den ich dann ohne jeglichen sozialen Kontakt zu anderen Hunden halten muß, weil unverträglich. Ich war übrigens zusammen mit meinem Mann 2 Jahre ehrenamtlicher Gassigänger für das TH und man durfte sich von den Mitarbeitern anpampen lassen, wenn man am Wochenende kam um mit den Hunden zu laufen, daß diese nicht arbeiten müßten, wenn die blöden Gassigänger nicht kämen – wo steht denn da das Wohl der Hunde im Vordergrund? Nach 2 Jahren hatten wir die Nase voll davon und haben uns dann umgesehen, wo unsere Hilfe wirklich gewollt und benötigt wird und sind im Auslandstierschutz tätig geworden. Wir haben zwei wundervolle Galgas, die mittlerweile 13 Jahre alt sind und hier bereits seit 12 bzw. 9 Jahren leben und sollten sie irgendwann sterben, werden wieder 2 dieser wundervollen Hunde hier einziehen. Übrigens arbeitet der Verein ausschließlich mit Pflegestellen, es nimmt also kein Hund einem deutschen Hund einen Tierheimplatz weg. Vielleicht sollten deutsche Tierheime mal über die Arbeit mit Pflegestellen, kompetentem und freundlichen Personal und auch Vermittlungskriterien nachdenken, vielleicht klappt es dann auch besser mit den Vermittlungen.
Dem kann ich nur zustimmen. Immerhöre ich, dass deutsche Tierheime die meßlatte für die vermittlung zu hoch ansetzen. Wir sind rentner und haben auch einen alten , blinden Hund aus dem Ausland gerettet. Hier in deutschland sind wir zu alt,um Tiere zu halten.
Wir haben die gleiche Erfahrung gemacht. Als Berufstätige konnten wir es uns abschminken, einen Hund zu retten, obwohl wir uns bestmöglich kümmern, Sport mit ihr machen und sie alles bekommet, was sie braucht. In Spanien war das überhaupt kein Problem. Die waren sehr dankbar und unsere süße blüht jeden Tag mehr auf. Sie war völlig verängstigt, nun ist sie ein absolut verspielter, anhänglicher Hund und sehr zufrieden. Die ersten Monate waren harte Arbeit, jezt wird es immer schöner. Das hätte ich einem Hund aus Deutschland auch gegeben. Aber nein, ich arbeite ja, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen – Huch…. In unserem Land wird die Messlatte zu hoch gesetzt. Oder sagen wir – einfach falsch. Wer garantiert denn, dass eine Mutter mit 5 Kindern mehr Zeit für den Hund hat, als ein Paar, das arbeiten geht?? Das ist so einseitig und völlig übertrieben. Wir wurden mehrfach abgelehnt, oft schon am Telefon. Wenn sie die Hunde nicht vermitteln wollen, Pech gehabt. Andere Tierschutzvereine freuen sich.
Leider ist der Auslandstierschutz in vielen Fällen wohl eine neue Geschäftsidee geworden unter der die seriösen Institutionen sicher zu leiden haben. Ich finde den Artikel deswegen gut, weil er zum Nachdenken anregt. Ist es sinnvoll über das Internet Hunde zu vermitteln, die auch die deutschen Vermittler nur von Fotos kennen? An leute, die sie nur durch E Mails kennen? Die dann alleine am Flughafen stehen, wenn ihr angeblich kastrierter 9 kg schwerer Hund sich als unkastrierter 20 kg Hund entpuppt? Niemand von den deutschen Vermittlern war danach teefonisch oder persönlich zu erreichen. Türen wurden einfach nicht geöffnet. Geld kassiert, Hund und Menschen egal. Ich habe das nicht nur einmal erlebt. Deutsche Tierheime müssen dann diese Hunde aufnehmen. und ja, es stimmt das teilweise ein verzweifelter Mensch, der sich von seinem Tier trennen muss im zuständigen Tierheim keinen Platz findet, weil gerade eine neue “Lieferung” aus dem Ausland eingetroffen ist. Auch nicht nur einmal erlebt. Meiner Ansicht nach geht es nur, wenn seriöse Tierschutzvereine mit Pflegestellen arbeiten, in denen Hunde aus dem Ausland ein vorübergehendes zu Hause finden. So kann beurteilt werden, ob Hund und Mensch zueinander passen.Und es besteht nicht so sehr die Gefahr, dass z.B. Spendengelder für ein bestimmtes Tier ( es gibt ja genug schreckliche Fotots)auch diesem Tier zu Gute kommen und nicht in Kassen fließen in die sie nicht fließen sollen. Es stimmt auch, dass es bei manchen Tierheimen nicht einfach ist einen Hund zu bekommen und das dort die Vermittlungskriterien überdacht werden sollten. Der Artikel soll eben zum Nachdenken anregen und dazu ist er sehr gut geeignet.
Die Mentalität “denen geht es da gut”, wenn die Tiere einmal im TH sind, ist nicht auf Hunde und Katzen beschränkt. Verfolgt man die Schicksale von Kleintieren aus Großnotfällen und umfangreichen Räumungen, zeigt sich dieselbe Mentalität. Erst ist alles ganz schlimm und viele bieten Spenden und Plätze an. Was nach 4 Wochen keinen Platz hat, stirbt oft im TH oder der Pflegestelle. Wenn ich Platz habe, filze ich die Sitzenbleiber aus den TH. Und wenn ich mir angucke, wie so manches Tier hier ankommt – nein, sie haben es eben nicht gut und freuen sich ihres Lebens. Sie wurden eingestapelt und vergessen. Und das merken man ihnen auch an. Mir sind die “Ausreden” der Leute, die sie vergessen und sitzengelassen haben, egal. Ob sie nicht schön, nicht jung oder sonstwas nicht genug sind. Das hat kein Tier verdient, egal ob Hund, Maus, Kaninchen, Huhn oder was auch immer da schmort.
Ich weiß, dass es einem manche TH auch nicht leicht machen, gerade mit Hund und Katz. Aber es gibt wirklich genug, die sich über einen tollen Platz für eines ihrer Tiere freuen. Man muß nur manchmal eben etwas weiter gehen, als nur ins TH vor Ort.
Ich gebe dem Schreiber dieses Artikels absolut recht. Es werden definitiv zu viel Hunde/Katzen aus dem Ausland hier rüber gebracht. Wenn die anderen Länder Ihre Tierschutzgesetze überarbeiten würden und auch einhalten würden gebe es dort weniger Probleme,klar bei den Leuten in Rumänien,China,Serbien unsw. muss auch ein Umdenken im Kopf stattfinden keine Frage. Aber unsere 4 Beiner bleiben im TH sitzen und versauern da die armen Hunde aus Spanien es ja so schlecht haben geschlagen werden mit Steinen geschmissen etc.pp. Hallo das passiert hier auch .Das Tiere gequält werden und noch weit schlimmeres. Und das die TH keine Tiere an Alleinstehende abgeben ist quatsch. Wenn man keinen Tier aus dem TH bekommt oder nicht das Tier was man haben will wird es wohl andere Gründe haben. Man passt vielleicht nicht zusammen oder es liegt an der Umgebeun unsw. Ich habe seit 15 Jahren Staff´s und co. die alle aus dem TH kommen und nie Probleme gehabt. Das einzige was ich nicht mache ist Tiere aus dem Ausland holen. Sorry aber wir haben hier in DE genug Tiere die ein Zuhause suchen.
Hat man mal nachgefragt wie viele Hunde in den deutschen Tierheimen ehemals aus dem Ausland stammen? Es sind fast 60%.
Hinzu kommt das unfreundliche Tierheimpersonal: wer will schon für kleines Geld von morgens bis abends in einer höllischen Lärmkulisse Scheiße schippen? Wer hat überhaupt Zeit eventuell traumatisierte Hunde zu therapieren? Dann noch die Frage wo? In einem Käfig von 3×3 Metern? Wer kann zwischen Reinigung und medizinischer Versorgung auch noch ein Fachgespräch über den zu vermittelnden Hund führen?
Fehlgeprägte Welpen von skrupellosen Vermehrern aus dem In-und Ausland sorgen fröhlich für Nachschub. Eine Gesellschaft, die sich preiswert einen besonderen Hund anschaffen muss, sorgt für Nachschub. Menschen, denen die Fähigkeit der Empathie fremd ist, sorgen für Nachschub. Es ist ein Wunder, dass wir noch keine offiziellen Tötungscenter in Deutschland haben.
Ich halte diese These für eine fehlinterpretation. Ich denke der kleinste teil der Hunde in den Tierheimen stammt aus den “Billigkäufen” die es gar nicht mehr gibt, weil die Preise seit Jahren künstlich hochgepusht werden eben mit dem immer gleichen (und falschen) Argument, damit wäre der Schutzwert des Hundes höher. Das Gegenteil ist der Fall! Weil wir hier die Schutzgebühren für jeden Hund auf 400 Euro gepusht haben, gibt es diesen “Markt” überhaupt erst, der auch immer weiter befeuert wird, weil er so lukrativ ist, weil die Preise eben so hoch gehalten werden. Ich kann dieses Arguement offen gestanden nicht mehr hören, das immer den Familien mit wenig Geld die Schuld zuschustern möchte. Die Probleme liegen in einem entarteten, künstlich geschaffenen “Markt” für Hunde in Deutschland, den es ohne den “Tierschutz” gar nicht geben würde. Ich habe bereits an anderer Stelle geschrieben, dass der erst Schritt die Rücckehr zur Non-Profit-Adoption sein müsste, um diesen Markt endlich auszutrocknen und wieder Raum für echten Tierschutz zu schaffen!
Habe gerade beim autor im Blog gelesen, dass es einen 2. Teil dazu gibt, der eben auf die Kommentare geht. Durch den Link im Blog hab ich jetzt mal hier ein wenig gelesen und bin erschüttert.
Also, mir straeubt sich hier das Nackenhaar…wenn ich so einen schwachsinnigen und polemischen Artikel lese….hier hat sich der Autor wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert…ich habe 2 Auslandshunde…natuerlich habe ich mich in deutschen Tierheimen umgesehen…beide Male habe ich im Umkreis von 200 km gesucht…anscheinend ist man aber nicht wirklich interessiert, ein Tier zu vermitteln…es gibt leider ausschliesslich Problemhunde…so scheint es zumindest….wir haben uns also im Ausland umgesehen…und uns in einen 5 Monate alten griechischen Hirtenhundmix verguckt….der Kontakt zur Orga war super…sofort wurde der Kontakt zur Pflegefamilie hergestellt und wir haben regelmaessig geskyped und konnten so schon ganz viel Infos bekommen…genau einen Monat spaeter habe ich unseren Rueden in Athen abgeholt….nach ca. 6 Monaten haben wir uns entschieden, dass wir einen 2. Hunde dazunehmen moechten…und wieder ging die Suche in deutschen Tierheimen los…und wieder wurden wir nicht fuendig und haben uns fuer einen Auslandshund entschieden…wieder mit der gleichen Orga, da es beim ersten Mal so super geklappt hat…wieder super netter Kontakt…man hat alle unsere Fragen kompetent beantwortet und wieder haben wir einen tollen Hund bekommen…der Kontakt zur Orga besteht weiterhin und es wird ein tolles Treffen im Sommer geben…dt. Tierheime muessen freundlicher und weniger arrogant werden…dann klappts auch mit dem Tierschutz…ich selber arbeite im Urlaub in Griechenland im Tierheim…da werden keine Futterspenden weiterverkauft…ganz im Gegenteil…viele der Ehrenamtlichen geben ihr letztes Hemd um die Tiere durchzubringen…Tierarztkosten muessen schliesslich auch bezahlt werden…und oft genug ist es so, dass Leute online einen Hund bestellen….und glauben, dass sie so etwas wie ein Rueckgaberecht haben…manche Hunde bekommen nicht ein einmal eine Woche um sich einzugewoehnen…dann muessen sie schon wieder weg, weil sie z.B. nicht stubenrein sind….zu behaupten Auslandstierschutz bringe Geld zeigt dass hier keine vernuenftige Recherche stattgefunden hat…ich habe Familie in Griechenland…haette mir also einen Strassenhund dort holen koennen, ohne die Gebuehr an eine Orga zu bezahlen…dummerweise waere ich mit chippen, Impfung, Sterilisation und Transport sehr viel mehr los geworden als wenn ich die Gebuehren der Orga bezahlt haette…was ich auch getan habe….wir sind mit unserem Hunden superzufrieden… schade, dass so ein moechtegern Tierschuetzer so einen Bockmist verzapft…zusammenhalten waere die Devise…
Leider kann ich die Bericht von einigen Usern nur bestädigen .
Ich habe auch Versucht eine Hund aus dem TH zu adoptieren, leide unmöglich .
Da ich alleinstehen bin und arbeiten gehen , seit da nicht möglich . Ich habe das berühmte Haus mit Garten , gehe in geteilte Schicht arbeiten , das heiss früh 4 Std und abends noch mal drei Stunden , habe dazwische viel Zeit für Gassigänge , auch 20 jahre Hundeerfahrung zählen nicht und ein weiters mango das ich keinen Führerschein besitze , warum auch immer . (Leider) besitze ich auch noch 2 Katzen und eine noch davon sehbehintert. Da ist ein weiters ausschluss kriterium .
Ich habe schon überlegt ob ich einen Hund aus dem Ausland übernehme, aber hab die Hoffnung auf eine Tierheim noch nicht aufgegeben .
Und weiter ? …
Das unsere Tierheime hier in D von ihrem hohen Ross runterkommen müssen … damit gehe ich durchaus konform … das “Haus mit Garten” ist ein Wunschdenken, das dem -nicht so akkuratem, aber dafür umso mitleidheischenderem- Auslandstierschutz Tür und Tor öffnet …
Aber was ich vermisse … wo ist das Statement gegen die Rasselisten ?
Was hilft mir denn ein “Run” gegen Auslandshunde, wenn ich den armen Seelen in deutschen Tierheimen dank Rasseliste gar kein zuhause geben darf ?
Wie immer wird der Gaul polemisch von hinten aufgezäumt … selbstverständlich ohne gangbare Alternative …
Was haben denn nun Rasselndste damit zu tun? Nichts. Sie sprechen ein Thema an, welches so damit nichts zu tun hat. Außerdem weiß icht nicht warum alle meinen, dass Tierheime nicht vermitteln. Bisher wurde gesagt, dass die Tierheim die Bösen sind, aber vielleicht Nordeifel nicht geeignet für ein Tier aus dem Tierheim Vielleicht haben die Tierheime nur gut aufgepasst?
Guten Tag
Wenn man so manche Kommentare inklusive des Artikels liest, fühlt man sich mehr als bestätigt. Vor allem über die Inkompetenz und Ahnungslosigkeit, sog. und selbsternannter Tierschützer. Nicht nur die Tierschützer gehen aufeinander los, noch schlimmer ist, daß man auch noch für die Inkompetenz einen Schuldigen sucht. Wo bleibt eigentlich der Nachweis einer Sachkundeprüfung, auch und vor allem die Selbsternannten Tierschützer?
Die Rassehunde in den Tierheimen stammen meist von Hundehändlern aus dem Ostblock, weil hier in Deutschland “Geiz immer noch Geil ist” und man für einen gesunden und gut aufgezogenen Rassehund kein Geld ausgeben will. Vor allem nicht für einen Hund der bei einem seriösen Züchter zwischen 800 und 1000.-€ kostet. Aber bei einem “Schnäppchen” aus dem Ostblock, der wie jeder Hund dann auch in die Pubertät kommt und nicht mehr so süss und bequem ist, spielt das keine Rolle und er landet im Tierheim. Wie auch die anderen Mischlinge die aus aus dem Ostblock kommen und wenn sie schwierig sind, nachdem man sich einen Hund nach Foto ausgesucht hat, ebenfalls im Tierheim landen.
Die seriösen Züchter machen ohnehin nur noch Würfe nach Vorbestellung und wenn ein Hund aus welchen Gründen auch immer, abgegeben werden muss, dann muss er zum Züchter zurückgegeben werden. Nachdem kein seröser Züchter in Deutschland einen Hund ohne unterzeichneten Rückkaufvertrag abgibt.
Wirklich erschreckend was man hier so liest, auch die Kenntnisse über Hundehaltung und mich in meinem ersten Kommentar voll und ganz bestätigt. Unglaublich!
Wie bereits erwähnt, ist kompetenter Tierschutz eine schnelle Vermittlung und kein horten von Hunden.
Ein leeres Tierheim, ist das kompetenteste.
Die armen Hunde können einem wirklich leid tun, was ihnen im Namen des Tierschutz angetan wird.
Das Problem ist doch nicht der Auslandstierschutz, da könnte man ja genau so sagen wieso haben Leute Kinderpatenschaften wo doch bei uns auch genug Armut herrscht! Das größte Problem meiner Meinung ist das zu viel nachproduziert wird und sich da niemand darum schert und es einfach zu viele Leute gibt die doch viel lieber einen “neuen” Rassehund möchten der ja letztendlich doch nur wieder im Tierheim landet!!! Man müsste endlich ein mal diese vielen Züchter eindämmen, dass ist viel zuviel!Die meisten Hunde im Tierheim bei uns sind Rassehunde das sollte doch Grund genug sein.
Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen. Die Menschen die über das Leid der Hunde auch in deutschen Tierheimen jammern sind doch meisten die, die für
viel Geld einen sogenannten RASSEHUND an der Leine führen, anstatt selbst mal einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen.
Ich bin aus einem “Deutschen Tierheim” ( wie sich das schon anhört) und kann nur sagen ,dass dieser Bericht von vorne bis hinten aber auch nicht ansatzweise der Realität entspricht. Deutsche Hunde , die von verantwortungslosen Züchtern, genauso verantwortungslos vermittelt werden, landen, wenn sie von den Haltern versaut wurden, in den Tierheimen. Sie wieder zu sozialisieren kostet viel Geld, Zeit und Herzblut. Diese Tiere sind leider oft Langzeitinsassen ( aber nicht weil das Tierheim nicht vermitteln will, Nein , weil diese Hunde keiner will ! ) Oft schafft man es aber mit viel Arbeit sie doch wieder Vermittlungsfähig zu machen. Aber nicht an die typische Familie mit Kindern. Die wollen einfache und soziale Hunde. Und diese Hunde gibt es aus dem Ausland. Dort würden sie ( wie aktuell ganz extrem in Rumänien) brutalst getötet. Hier haben sie die Chance auf ein schönes Leben. Bekommen die Familien diese Tiere nicht im Tierschutz gehen sie zum Züchter. Dazu möchte ich jetzt gar nichts sagen… vor allem nicht zu Billigzüchtern…Ich denke mal es liegt auf der Hand wer diesen lächerlichen Bericht zu verantworten hat… Kein toller Tierschützer sondern die Züchterlobby ! Traurig aber wahr…
Bravo! Unterschreibe ich sofort!!!
Absoluter Quatsch wäre, wie weiter oben jemand vorgeschlagen hat, die Einreise von Auslandshunden für 1 Jahr zu verbieten, denn dann wären unsere Tierheime geleert. Alles Humbug! Das Ergebnis wäre eher, dass die schwer -oder nicht vermittelbare Hunde immer noch in den Tierheimen säßen, dafür hätten aber die Züchter die besten Absätze!
Der Artikel ist eine Farce. Es werden Behauptungen mit Informationen aus Hören/Sagen aufgestellt. Ausländischen Vereinen oder solchen, die mit ausländischen Vereinen zusammenarbeiten, wird in Generalverdacht Veruntreuung unterstellt. Wer ausländische Tiere adoptiere, sei automatisch schuld am Leiden langjährig nicht vermittelter inländischer Tiere, wird unterstellt.
Wo bitte sind die Quellen solcher Verdächtigungen und Beschuldigungen?
“Doch die Tiere aus dem Ausland haben es ja nötiger.”
Wer bitte sagt, dass dies die Hintergründe für Adoptionen von ausländischen Tieren sind? Dies ist eine Vermutung, eine Meinung, Ihre Meinung! die durchaus argumentiert werden sollte, bevor sie derart in die Öffentlichkeit entlassen wird! Ein ernsthafter, gut recherchierter Artikel über die Hintergründe des deutschen Tierschutzes, seinem Zusammenhang mit den Geflogenheiten der deutschen Zuchtverbände sowie der Entwicklung des ausländisches Tierschutzes täte mich tatsächlich interessieren. Schade, dass man stattdessen so etwas lesen muss.
Vielen dank! Da kann ich Ihnen nur in allen Punkten zustimmen…
Genau! Nicht das nicht vorhanden sein, geeigneter Hunde in inländischen Tierheimen ist schuld, dass viele ausländische Tiere adoptieren. Sondern vielmehr die Arroganz der Tierheime. Ist ein Mensch, der einem Tier ein Zuhause geben will wirklich ungeeignet, nur weil er kein Haus mit Garten hat? Oder in der Lage ist, sich und seinen Vierbeiner selbst zu ernähren, weil er arbeiten geht? Das wird aber unterstellt. Ich kann gar nicht sagen, wieviele Selbstauskünfte ich ausgefüllt habe. Immer negativ – weil wir berufstätig sind. Aber: Ich arbeite zweimal die Woche zuhause. Und irgendwie ist es komisch: Auch an diesen Tagen nehmen weder Hund noch Katz besonders viel Notiz von mir. Die beschäftigen sich miteinander bzw. verbringen 80 % der Zeit, die sie alleine sind damit, zu schlafen. Sicher ist jedes Tier anders und vielleicht haben wir (zum 2. Mal) nur einen “Traumhund” gefunden. Aber daran glaube ich nicht wirklich. Natürlich bin ich dafür, dass nicht jeder einfach mal so ein Tier aus dem Tierheim bekommt. Aber abzulehnen aufgrund eines ehrlich ausgefüllten Fragenbogens halte ich für mehr als fragwürdig! Stattdessen sollte man einfach den Menschen kennenlernen und sich selbst ein Bild davon machen, wie er mit dem Tier umgeht!
Der Bericht spricht mir aus der Seele. Schon seit Jahren versuche ich die Menschen dazu zu bewegen, zunächst für alle notleidenden Tiere in Deutschland zu sorgen. Wenn jedes Tier ein Zuhause gefunden hat und/oder alle gut versorgt sind und dann noch Gelder übrig sind, erst dann sollten wir die Hilfe außer Landes bringen! Ich hoffe, das noch ein Umdenken statt findet, sonst wird es in Deutschland für die Tiere immer trauriger
Aber mal ehrlich, es hört sich doch sooooo toll an, wenn man schreiben kann: “Wir haben die Hunde Rumäniens gerettet!” Man ist ein Held und wird bewundert, das man sogar im Ausland tätig ist. Wenn man nur schreiben kann: “Heute haben wir einen Hund in ein gutes Zuhause vermittelt.” Naja, das ist nicht gerade der burner
Wenn ich hier die Kommentare lese wie “Ich wollte einen kleinen Hund und es gab keinen” oder “warum soll ich mir nicht einen Hund aus Spanien” holen, kann ich nur den Kopf schütteln!
Das sind zum großen Teil nur Ausreden. Es gibt in Deutschland in den Tierheimen hunderte, kleiner, süßer Hunde und es werden auch Hunde an alleinstehende, arbeitende Personen vermittelt! **sauerbin**
Schön dass sie so viele Deutsche Tierheime und die dortigen Hunde kennen. Dann sind sie ja bestimmt ein Insider im Tierschutz. Dann müssten sie aber auch wissen, dass kein ” echter Tierschützer” sich den Arsch aufreißt ( Tag für Tag, Stunde um Stunde) um sich als Held zu profilieren !Ein “echter Tierschützer” macht keinen Unterschied und kennt keine Grenzen ! Und das größte Glück ist ein gerettetes Leben, egal woher !
Das sagt aber wirklich jeder “Tierschützer” … Das ist kein qualitätsnachweis.
Ausreden?? wofuer? ein Hund aus einem deutschen Tierheim ist billiger als einer aus dem Ausland….also, wofuer eine Ausrede?….und wenn ich mich mit unfreundlichem Tierheimpersonal rumaergern soll, wo ich supernette Kontakte von einer auslaendischen Orga haben kann…wofuer werde ich mich wohl entscheiden…? Unsere Hunde sind Familienmitglieder und die haben wir nicht adoptiert, damit es sich gut anhoert…Auslandshunde haben meist in Rudeln auf der Strasse gelebt und sind sehr sozial…gehen sie mal online auf die Seiten einiger Tierheime…wo dann steht…vertraegt sich nicht mit anderen Hunden, Rueden, Kindern, Katzen…etc…ich glaube nicht, dass Sie wirklich wissen, wavon Sie schreiben…
Das ist ein sehr leidiges Thema, und wie immer haben die zu schützenden Tiere nicht viel davon…
Wir haben bereits 3 Tiere aus einem ortsansässigen Tierheim adoptiert.
Das unsere beiden Hunde aus dem Ausland in unser Tierheim gekommen sind, war Zufall.
Schlußendlich entscheidet man sich doch für ein Tier das einen optisch und emotional anspricht. Ich bin oft der Meinung das nicht wir das Tier ausgesucht haben, sondern dass wir ausgesucht wurden.
Zum Glück sind die Mitarbeiter “unseres” Tierheims nicht arrogant.
Wir haben aber bei einem anderen schon sowas erlebt.
Schwarze Schafe gibt es in jeder Herde… auch im Tierschutz. Sowohl im In- als auch im Ausland.
Zudem wäre es doch vermessen anzunehmen, das Nächstenliebe und auch der Tierschutz an der Landesgrenze aufhören….
ich als Züchter bekomme/bekam auch keinen Hund aus dem TH….
ich habe eine Maus aus Rumänien toller Hund!
Nummero Uno: Welcher seriöse Tierschutzverein gibt einen Hund an einen Züchter ab?
Nummero Duo: Und welcher Hund braucht einen Hund aus Rumänien? Zum Züchten?
Edit: Zu Nummero Duo: Da sollte stehen: Und welcher Züchter braucht einen Hund aus Rumänien? Zum Züchten?
Warum wohl nicht?
Davon mal abgesehen dass ich im hiesigen Tierheim gar keinen Hund bekommen hätte da ich alleinstehend bin, in einer Etagenwohnung lebe und tatsächlich für unser Essen arbeiten gehen muss …..
Ich habe spanische Hunde um genauer zu sein – ich habe Podencomixe und ich habe diese Hunde weil der Podenco einfach MEINE Rasse ist und ich mit diesen Hunden leben möchte. Gleichzeitig stand für mich immer fest dass ich auf jeden Fall einen Hund aus dem Tierheim bekomme.
Und gerade bei Artikel und Argumentationen wie dieser frage ich mich immer wieder:
“Warum gilt für mich nicht das Recht auf freie Auswahl einer Rasse? Warum ist es okay wenn sich Menschen einen Bloodhound aus den USA einfliegen lassen – einen Norwegischen Spitz in Norwegen kaufen ….. aber warum ist es nicht okay wenn ich einen Hund meiner Traumrasse aus einem spanischen Tierheim adoptiere?”
Es gibt keine deutschen Podencos in deutschen Tierheimen und zum Glück gibt es auch nur ganz wenige deutsche Züchter dieser Rasse …. ich hoffe dass das so bleibt.
Meine Hunde werden auch zukünftig Podenco(-mixe) sein und sie werden auch zukünftig aus Spanien direkt zu mir kommen.
Gerade wegen Menschen die so denken wie sie, gibt es überfüllte Tierheime. Es liegt in der Verantwortung der Menschen besser auf die Umwelt zu achten, da müssen manchmal auch wünsche hinten anstehen.
Besser wäre es, wenn es mal ein Einfuhrverbot für Hunde aus dem Ausland gäbe, ein Jahr lang oder so.
Denn die Tierschutzvereine sollten alles Geld, was sie haben nicht in Transporte, sondern in die Infrastruktur der jeweiligen Länder stecken und dort Pflegestellen und Tierheime aufbauen.
Uns dreht sich da auch der Magen um. Podenco-Mix, also ein absoluter Laufhund, Etagenwohnung, berufstätig…
Und da wird dann auf deutsche Tierheime geschimpft, dass diese eine solche Konstellation nicht befürworten und eine Vermittlung ablehnen?
Das zeigt wieder genau das Manko des Auslandstierschutzes: Jeder bekommt, “was er will”. Ganz davon abgesehen dass man ein Tier, gerade einen Hund, danach aussuchen sollte, ob er charakterlich passt und nicht, ob er einem von einem Foto und einer Beschreibung her gefällt. Und das kann man nun mal nur bei einem persönlichen “Kennenlernen” erfahren und das sollte erfolgen BEVOR der Hund übernommen wird und nicht erst anschließend.
Kommentar zu Streunerhilfe Solingen e.V.
Laufhund, Hütehund, Rassehund usw. ….
Ich besitze seit 13 Jahren – also von klein auf – einen Jagdhund (mein Mann hat zwei Schäferhunde 3 und 8 Jahre alt). Als ich mir diesen Jagdhund – mit deutschen Papieren über den VdH geholt habe, habe ich aus allen Ecken gehört: ohje, ein Jagdhund – der geht jagen – der braucht viiiieeeelll Auslauf – kauf Dir mal lieber gleich eine Ausziehleine, Stachelhalsband und ein Teletak – usw. Ich habe bisher weder Stachelhalsband, noch ein Teletak gekauft oder benötigt – und die Ausziehleine erst jetzt im hohen Hundealter, da eine Alterstaubheit vorliegt (Gefahren vorbeugen). Und dieser sogenannte Jagdhund ist kein Jadhund – denn bis zum heutigen Tage ist es genau das Gegenteil. Rennen unsere Schäferhunde einem Hasen o.ä. hinterher, bleibt der Jagdhund ohne ein Hörzeichen von uns bei uns stehen und wartet gemeinsam mit uns auf die Rückkehr der Schäferhunde. Jedes Lebewesen (ob Maus, Vogel oder auch ausgesetzte Kaninchen und Meerschweinchen) – ob in unserem Zuhause oder aus freier Wildbahn wird von dem Jagdhund behütet, gesäubert und uns gebracht (ohne irgendwelcher Verletzungen durch unseren Hund). Auslauf braucht er nicht mehr oder weniger, wie ein Schäferhund oder andere vergleichsweise großer Hund.
Die Einteilung, was das für ein Hund ist – also Rassespezifisch – kann ich persönlich nicht mehr hören, denn ich denke, wichtiger ist es, jedem Hund eine Aufgabe in seinem Leben zu geben und ihn nicht in eine Schublade zu stecken. Möglichkeiten gibt es viele – z.B. in Hundevereinen Obedience, Agility, Mantrailing, Rettungs- oder Schutzhundeausbildung, Therapiehund oder oder……. Man kann für den Hund – für sich selbst und auch für Andere etwas mit seinem Hund tun.
Vom Platz her haben wir zwar ein Haus, aber eher ein Häuschen – dafür aber einen größeren Garten. Die Hunde werden min. 2x pro Tag für je 1-2 Stunden ausgeführt (plus 4x die Woche Training auf Hundeplatz und im Feld) und haben ansonsten auch unseren gesamten Lebensraum (Haus & Garten) zur Verfügung. Beide waren wir im Schichtdienst tätig – sahen uns zwar an den Werktagen weniger bis gar nicht regelmäßig (das Papier mit den Mitteilungen war einer der wichtigsten Bestandteile unseres bisherigen und gemeinsamen Lebens), aber unsere Hunde haben fast immer einen Menschen um sich gehabt. Seit einiger Zeit bin ich nun aus gesundheitlichen Gründen berentet und somit auch mehr zu Hause – mein Mann arbeitet noch.
Ich selbst habe für mehrere TH ehrenamtlich über ein Jahrzehnt Kleintiere vermittelt (Vor- und Nachkontrolle) – aber wir hätten von keinem einen Hund bekommen, obwohl wir beide unser Lebenlang immer Hunde in unseren Familien hatten (also Erfahrung auch vorhanden ist / war).
Einen Hund aus dem Ausland war bisher noch nie eine Obtion für uns und wird es auch nie werden.
Mein erster Hund in der Familie war ein Streuner, der sich meine Familie als zukünftiges Zuhause ausgesucht hatte.
Mein zweiter Hund bekam ich mit 12 Jahren und war eine reinrassige abgegebene erwachsene Colliehündin (mit Papiere und kastriert) mit Räute von einer Tierklinik, die nicht mehr von ihrem ehemaligen Besitzer gewollt war.
Mein dritter Hund war zwar ein reinrassiger Rottweiler ohne Papiere aus deutscher Hobbyzucht, der ganz und gar nicht einfach war. Nach dem verfrühtem Tod wurde bei der Obduktion festgestellt, dass er durch vermehrte Inzucht einen massiven Gendeffekt hatte.
Mein dritter Hund war ein reinrassiger Schäferhund mit Papiere, der mehrere Krebsoperationen hinter sich hatte, aber trotzdem über 12 Jahre bei uns alt wurde. Und nun der 13 Jahre alte Jagdhund.
Mein Mann kommt aus einer Schäferhundefamilie, da sein verstorbener Vater bei der Polizei Hundeausbilder war.
Wir wollen keine Preise mit unseren Hunden verdienen, sondern sie bereichern unser Leben – unsere Gesundheit und unsere Glück mit ihrem Wesen und Charakter. Auch fahren wir nur in den Urlaub, wenn unsere Hunde mit können und auch nur dorthin, wo wir gemeinsam mit den Hunden die Natur und die gemietete vier Wände erleben können.
Eine Frage noch: Finden sie es vernünftig Podencos in einer Etagenwohnung zu halten, dann noch arbeiten zu gehen und scheinbar mehrere Windhunde zu halten? Sehen sie das als Artgerechte-Haltung. Welcher seriöse Tierschutzverein gibt dort einen WINDhund hin?
Die Podencos gehören nicht zu den Windhunden sondern zu den Hunden vom Urtyp – Hunde zur jagdlichen Verwendung.
Ich habe 2 Podenco Andaluz und JA für mich ist es eine artgerechte Haltung. In der Wohnung sind Podencos genauso wie die Windhunde dafür bekannt dass sie sehr ruhig sind – draußen haben sie dafür mega viel Power.
Ich habe Zugang zu 2500 qm eingezäunten Wald …. wir gehen spazieren … mit der Hündin bin ich in jungen Jahren gejoggt und mit dem Rüden fange ich gerade an Roller/Fahrrad zu fahren. Wir machen Mantrailing – meine Hunde begleiten mich fast überall hin und ich habe 2 ausgeglichene und fröhliche Hunde.
Zu den TSV: JEDER seriöse und gut arbeitende TSV hat bereits Programme vor Ort …. hat oft auch Pflegestellen vor Ort und vermitteln auch innerhalb des Landes. Ich kenne einen Verein der seine Windhunde praktisch nur noch innerhalb Spaniens vermittelt und nur selten einen Hund nach Deutschland schickt.
Aber selbst dort würde ich einen Hund bekommen da die 1. Vorsitzende mitbekommt wie gut es dem Hund geht den sie mir vor über 11 Jahren anvertraute
Wo kommen denn bitte die Podencos her? – durch Zucht
Wie sind sie entstanden? – durch Zucht
Hoffen, dass es kaum Podencozüchter gibt, aber unbedingt Hunde dieser Rasse haben wollen, passt ja nun überhaupt nicht zusammen.
Selbst wenn es Mixe sind….ohne Zucht erkennt man auch bald keinen Podenco-Mix mehr.
@ All
Also ich frage mich immer, warum man sagt, dass Tierheime nicht vermitteln würden.
Denn das glaube ich nicht. Die meisten Tierheime versuchen ein GUTES Zuhause für ihre Tiere zu finden, sicherlich es gibt immer und überall schwarze Schafe, aber das Grow der Tierheime WILL vermitteln.
Und dann diese Argumente: Ich verdiene Geld und gehe Arbeit, bekomme aber keinen Hund, weil ich keine Zeit für den Hund habe -> Böses Tierheim . Hmm 8 Stunden Arbeit, wer hat da noch Zeit für den Hund?
Und auch das mit Ü-60 zieht nicht mehr, denn die meisten Tierheime haben eines erkannt: Leute Ü-60 bekommen keine Kinder mehr, haben ein festes Einkommen (Rente) und haben vor allem ZEIT für ein Tier.
Also finde ich einige Argumente relativ schwach.
Wer schon mal im Berliner Tierheim versucht hat einen Hund zu bekommen, der wird meist von dort arbeitenden Leuten behandelt wir ein Idiot!! Unfreundlich bis zum geht nicht mehr!!
Habe mein Leben lang Hunde, wollte für unsere kleine Maltesermix-Hündin nach dem Tot von unseren anderen Hund (18 Jahre) einen neuen holen, damit sie nicht alleine ist, Hunde sind schließlich Rudeltiere, ich sollte mit sämtlichen Familienmitgliedern da hin kommen die mit dem Hund in Kontakt kommen könnten!!
Wir haben 5 Kinder, 3 Schwiegerkinder und 10 Enkel. Was sollen die alle im Tierheim???
Einer Freundin ging es genau so, das nachgefragt wir ob man Ahnung hat und genug Platz, is schon klar, aber was die da bringen is echt das Letzte!!
Bei Hunden aus dem Auslandstierschutz kommt jemand, sieht sich an wo der Hund leben wird, erkundigt sich ob man Ahnung hat und dann bekommt man meistens einen Traumhund!!!!
Ich werde nur noch Tiere aus dem Ausland nehmen!!
Wieder einmal mehr zielt Herr Schlesinger frustriert auf den ‘bösen’ Auslandstierschutz, der dem ‘deutschen’ Hund angeblich die Gelder und gleich noch die Chance auf ein Zuhause stielt, trotzdem er doch selbst immer eine Truppe ehemals ausländischer Hunde beherbergt, deren Unterbringung – siehe da! – sogar von den jeweils vermittelnden Tierschutzorganisationen selbst finanziert wird. Ob das Land Meck Pomm den Rest der dortigen, deutschen, evtl. beschlagnahmten Hunde für bezuschussungswürdig hält, das entzieht sich an dieser Stelle unserer Kenntnis… ^^
Fakt in vielen anderen, deutschen Tierheimen ist, dass sie denken, mit Jammern auf hohem Niveau sei ihre Arbeit und der Dienst am Tier getan. Sieht man sich die Tierheime oftmals näher an, dann sind an erster Front die die ‘Ärmsten’, die die Gelder der Stadt einstreichen, über einen Prachtbau mit wunderbarer Zwinger- und Grünanlage verfügen, aber ihre Türen meist geschlossen halten. Unfreundliches und genervtes Personal gehört zum guten Ton, falls es ein Mensch je einmal nach drinnen schafft – und die Vermittlungen laufen folglich schon mal gegen null, da den meisten Familien davon dann nicht mehr allzu viel Lebenserwartung oder noch zu wenig Lebenserfahrung zugesprochen wird – oder man nicht standardgemäß ohne zur Arbeit zu müssen auf großem Fuße ‘hundegerecht’ leben und nebenbei nicht auch noch 24 h täglich Zeit mitbringen kann, um den Liebling adäquat zu betreuen.
Und der Artikel will uns nun glauben machen, der ausländische Tierschutz sei also schuld und mache den deutschen kaputt. Das Glas ist bei den Pessimisten ja sowieso immer halb leer… Seltsam nur, dass es doch offensichtlich noch immer genügend Interessenten, also adoptionswillige Menschen gibt. Es gilt sie nur zu finden! Wenn nun aber ein älteres Ehepaar nach dem schmerzenden Tod ihres Pudelchens sich in bester Absicht noch einmal ein älteres Exemplar derselben oder ähnlichen Rasse oder Größe anschaffen möchte, dann aber vom hiesigen Tierheim gleich abgeschmettert wird oder aber ein solcher Wunschkandidat dort nunmal nicht auf ein neues Zuhause hofft, dann kann man es diesen Leuten doch nicht übel nehmen, dass sie sich anderweitig umsehen. Denn Niemand wird wohl ernsthaft darauf hoffen, dass diese Menschen am Ende eines Tierheimtages mit dem schwerst vermittelbaren Schäferhund, dem überdrehten, großen Jungspund oder beschlagnahmten Kampfschmuser, der von Auflagen übersät ist und mindestens schon ein gefühltes Jahrzehnt dort sitzt, zufrieden nach Hause gehen! Und wieso bitte sollten daran die Auslandstierschutzvereine nun schuld sein?
So handhaben es aber auch andere, weitaus cleverere deutsche Tierheime damit, nicht nur ihre Zeit mit Rumzunölen zu verbringen, sondern durch Angebot die Nachfrage zu decken. Und das führt nunmal, wie ja schon richtig erkannt, wieder über das Ausland, in dem es unzähligen kleinen und großen Pelzen in sämtlichen Färbungen und Felllängen nicht sonderlich gut ergeht. Diesen dann hier die Chance auf Vermittlung einzuräumen und damit auch gleichzeitig ein Tierheim am Leben und in Schwung zu halten, das ist der richtige Denkansatz! Denn wenn ein Mensch, der mit seinem neuem Vierbeiner, egal welcher Herkunft, glücklich ein deutsches Tierheim verlässt und dieses dem Nächsten weiterempfiehlt, der es auch gerne aufsucht und sich umsieht, dann ist allen geholfen – und das dann Tierschutz, wie er sein sollte. Dass das irgendwann dann einmal reibungslos hier im Land der ewigen Nörgler funktioniert, das fände ich wirklich prima.
Eine Bekannte von mir wollte einen Hund aus dem Tierheim und nicht vom Züchter. Zuerst wurde sie gefragt wie alt sie sei – 60 Jahre – und bekam als Antwort – zu alt. Von anderen Tierheimbesuchern wurde ähnliches berichtet – zu alt – sie gehen arbeiten, dann ist der Hund ja 3 bis 4 Std. alleine, das geht natürlich nicht – haben Sie ein Haus? – einen Garten? – ihre Kinder sind zu klein, usw, usw. Wenn man es dann doch geschafft hat diese Hürden zu nehmen dann darf man erst mal 3 bis 4 Wochen den ausgesuchten Hund besuchen und zum Spaziergang mitnehmen. Vielleicht sollen die deutschen Tierheime einmal ihre Kriterien, nach denen ein Hund vermittelt wird, überdenken. Ein Hund braucht nicht ein großes Haus oder Garten, ihm reicht auch eine Wohnung, wenn er nur von seiner “Familie” geliebt wird. Er bleibt auch mal 3 bis 4 Std. alleine, wenn dann wieder seine “Leute” da sind und sich um ihn kümmern. Jedoch sollten auf jeden Fall Nachkontrollen stattfinden, denn nur dann kann man erkennen ob es dem Hund gut geht. Also liebe Tierheime, gebt älteren Menschen und auch Menschen ohne Haus und Garten eine Chance auf einen Hund, vielleicht haben dann auch unsere Tierheimbewohner schneller wieder eine “eigene Familie”.
Genauso haben wir es auch erfahren. Der Hund meiner alten Tante war verstorben und sie wollte sich einen älteren Hund aus dem Tierheim holen. Die Antwort: Sie sind zu alt. Ihre Nachbarn sind dann hingefahren und haben für sie einen Mittelschnauzer geholt, der er sehr gut hatte. Dazu hat sie noch unseren Dackel oft in Pflege genommen. Ihr Hund ist vor ihr gestorben.
Mein Cousin ist verstorben und seine Frau wollte sich wieder einen Hund zulegen, damit sie eine Beschäftigung hat. Sie wollte einen etwas älteren Hund. Die Leute im Tierheim waren sehr hochnäsig, wir sollten mit dem kleinen Dackelmix erst einmal lange spazieren gehen und immer wieder hinfahren (jedesmal 100 km) und sie musste eine Selbstauskunft ausfüllen, wo die Fragen schon teilweise frech waren.
Sie hätte diese kleine Mixhündin (mit vielen Narben im Gesicht) gerne genommen, doch als sie ein paar Tage nach unserem Besuch anfragte, ob sie den Hund bekommen könnte, wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass sie sich im Tierheim nicht genug um die Hündin gekümmert hätte….
Wir haben dann eine Hündin aus Griechenland geholt, die sich bei ihr super wohl fühlt und beide sind eine feste Gemeinschaft.
So könnte ich immer weiter berichten, von Nachbarn und Freunden. Die Tierheime brauchen gar nicht zu jammern, würden sie ihre Richtlinien lockern, hätten sie auch nicht einen so hohen Tierbestand!
Nunja, über den Artikel kann man wohl geteilter Meinung sein, ganz klar zustimmen muss ich aber manchen Kommentaren hier. Mein Ehemann und ich betreiben selbst im privaten Rahmen Tierschutz, wenn auch für Nagetiere, d.h. wenn bei uns daheim in den Käfigen eh Platz übrig ist, nehmen wir Nagernotfälle auf und vermitteln sie weiter in dauerhafte Endplätze. Wir machen das alles von unserem Privatgeld, unsere Schutzgebühr liegt weit unter Tierheimniveau (5 – 10 € pro Tier) und wenn wir auch nur ansatzweise die selben Vermittlungsregeln anführen würden, wie viele Tierheime, würden wir wohl nie auch nur ein Tier vermitteln. Ich hab mich mal vor 2 Jahren aus Neugier in einem Tierheim, wo man mich nicht kannte, als Interessentin ausgegeben, für eine Tierart, die ich jahrelang gezüchtet habe und mittlerweile als Nothelfer vermittle. Was die mir da über die artgerechte Haltung dieses Tieres erzählen wollten, war himmelschreiender Unsinn und mderen Vorgaben zur Vermittlung realistisch nicht umnsetzbar. Am Ende wurde ich abgelehnt, weil ich dem Tier die nötige Unterbringung nicht bieten könne, etc. … Was haben die geschaut, als ich denen den Nachweis unter die Nase gedrückt habe, dass uns das veterinäramt schon mehrfach kontrolliert und für völlig in Ordnung und geeignet befunden hat. Da haben die dann nur noch blöd geblubbert – Witzfiguren als Möchtegerntierschützer sind ein NoGo, dass dringend abgeschafft gehört. Sicher mag nicht immer das Tierheim an allem schuld sein, das kann und will ich garnicht behaupten, sicher steuern die Kommunen immer weniger bei und manche Tierheime befinden sich ungerechtfertigt am Rande der Existenz. Aber längst nicht alle und zudem ist es in Deutschland auch immer noch üblich, dass sich Tierschützer lieber gegenseitig bekriegen, als zusammenzuarbeiten. Wir versuchen immer wieder, mit anderen Tierschützern und Nagerhaltern zusammenzuarbeiten und bislang sind durchweg die seriösen, geprüften Züchter die einzige Personengruppe, die das nicht verweigert. Tierheime lehnen uns ab, weil wir kein offizielle Tierschutz e.V. sind (als ob das allein aussagt, ob man gute Tierschutzarbeit macht), das ist doch Käse. Wenn die Leute guten Tierschutz an solchen Dingen festmachen, sdtatt am tatsächlichen Wohl der Tiere, kann Tierschutz nicht funktionieren!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele THs in meiner Umgebung gar nicht vermitteln wollen und auf hohem Niveau jammern. Ich hab deshalb zwischenzeitlich kein Verständnis für die THs, schade um deren Tiere, aber wer nicht will, hat gehabt. Ich hab mir nach 1,5 Jahre Dauerärger mit mehreren THs einen guten Züchter gesucht und mir ein Tier gekauft und ich bereue es nicht…..Mein zur Zeit zweiter Hund ist ein alter 10-14 Jahre alter Hund aus Ungarn, welcher als Hütehund offentlich ausgemustert wurde. Ihn habe ich genommen, da er ansonsten keine Chance gehabt hätte. Was auch für die alten Hunde in Deutschand gilt, nur mit dem Manko, dass die THs einfach den Blick für das Wesentliche nicht mehr haben und lieber ihre alten Hund im TH verrecken lassen. Was ich allerdings betonen will ist, dass ich keinen jungen Hund aus dem Ausland nehmen würde. Auch will ich nicht alle THs in Deutschland verurteilen. Die Leute machen einen wichtigen Job, aber auch wenn man bei THs anfragt, welche mehr als 50 Kilometer entfernt sind, kommt die Antwort:”Sie wohnen zu weit weg.” Naja, wenn man da nicht auf die Zusammenarbeit mit einem anderen TH zur Überprüfung des Platzes bereit ist, dann weiß ich auch nicht.
Es gibt wohl keine Branche die so inkompetent, so viel jammert und verschrien ist wie der Deutsche Tierschutz, gleich nach den Trainern.
Es geht, wie alles in Deutschland, um Geld und Marktanteile. Selten um die Tiere! Deshalb wird sich gegenseitig aus Neid, auch gegenseitig bekriegt.
Kann man auch an diesem Artikel gut raus lesen.
In Deutschland gibt es mehr Tierschutzorganisationen als Tiere und Menschen. Schauen Sie sich mal an wie viele Tierschutzorganisationen es im Umkreis von 50 Km gibt, selbst auf dem Land, hinzu kommen dann noch die ganzen Hundepensionen.
Und dann wird gejammert, daß man nicht von den Städten und Kommunen subventioniert wird. Für was für? Für das Horten von Tieren? Wodurch die meisten dann auch noch Verhaltensstörungen erwerben.
Zumindest besitzen die grossen Tierschutzorganisationen eine gewisse Kompetenz und Professionaität.
Guter, kompetenter und erfolgreicher Tierschutz bedeutet, Tiere die in Not sind, so schnell als möglich an ein neues dauerhaftes und liebevolles Zuhause vermitteln.
Der Rest muss vom Markt verschwinden und darf auch nicht unterstützt werden. Es sollten nur die Tierschutzorganisationen unterstützt werden. Gehen Sie doch mal in ein Tierheim und fragen danach wie lange die Hunde schon da sind. Diese Organisationen müssen von diesem Markt verschwinden, denn sie schaden den Tieren, als sie ihnen nutzen.
Daran ist professioneller und seriöser Tierschutz zu erkennen, der auch mit Spenden unterstütz, also dafür belohnt werden sollte!
Tierschutz, bedeutet Tieren so schnell wie möglich durch eine schnelle und kompetente Vermittlung zu helfen, um ihr Leiden zu verringern und nicht wegen Inkompetenz und Geldgier, zu vergrössern.
Fragen Sie doch einfach mal nach?
Das Tierheim das leer ist, ist das kompetenteste!
Der Bericht spricht mir aus der Seele! Natürlich sind alle Tiere gleich viel Wert, egal wo sie sich befinden. Jedoch schaut kaum noch einer über den Tellerrand hinweg und sieht weder die Kriminalität die hinter vielen dieser Hundeschlepper im In und Ausland steckt noch die Probleme die unseren Tierheimen dadurch entstehen. Wegfall der Spendengelder, die Spender sehen ihre Auslandsspende als notwendiger an, Umlagerung der Tiere auf Private Plätze die zwischenzeitlich alle mehrfach besetzt sind und aus der eigenen Tasche finanziert werden müssen. Die Veterinärämter beklagen einen massiven Anstieg an Wegnahmen von schlecht gehaltenen Tieren, nur keiner hat einen Platz für sie. Die großen Vereine haben Millionen auf dem Konto, unterstützen die “Kleinen” mit meist lächerlichen Beträgen von z.B. 500,- Euro monatlich und spielen sich als Helden auf. Die Gelder aus dem Tierschutz sinnvoll auf alle Tierheime verteilt, unser Land hätte etwas gutes vor zu weisen! So aber steuern wir auf das Ende des Tierschutz zu, züchten Messis deren Ursprung sicher edelmütig war und die Abzocker tun ihr übriges zum deutschen Elend dazu. Ein Thema mit sehr vielen Facetten und keine davon ist gut
Ich habe selten einen so schlecht recherchierten Schwachsinn gelesen !
Nun, ein recht reißerischer Artikel, der die Realität leider etwas weit weg rückt.
Tatsache ist nun einmal leider, dass Familie Mustermann, die von einem maximal kniehohen, maximal 2 Jahre alten(am besten Welpe) Hund träumt, nicht den großen, schwarzen fünfjährigen Mischling nimmt. “Angebot” und “Nachfrage” stimmen hier leider nicht überein.
Ich weiß nicht, wo all die kleinen deutschen Tierheime stehen sollen, in denen die vom Autor zitierten Welpen zitternd unter Rotlichtlampen liegen?! Ich bitte um Adressen, denn die Tierheime, mit denen ich zusammenarbeite, vermitteln solche Hunde in aller Regel ruck zuck- sie könnten noch mehr davon brauchen, geht man nach der Nachfrage.
Was ist denn daran falsch, wenn sich im heimischen Tierheimen kein Tier findet, welches den Vorstellungen des Interessenten entspricht, einem ausländischen Hund im Rahmen einer seriösen Vermittlung zu einer Chance zu verhelfen? Was macht denn Tiere in deutschen Tierheimen vermittlungswürdiger oder ausländische Hunde weniger vermittlungswert?
Für mich ist die Sache relativ einfach: jedes Tier in Not hat das gleiche Recht auf Hilfe, die Herkunft spielt für mich dabei überhaupt keine Rolle.
Wichtig ist allein, dass die Vermittlung seriös und sorgfältig verläuft.
Sowohl im In- als auch im Auslandstierschutz.
Und hier, lieber Autor, ist auch im Inland längst nicht alles so seriös und rosig, wie Sie es darstellen. Das kann man aus den bereits vorhandenen Kommentaren auch teilweise herauslesen.
Da werden teilweise unmögliche Bedingungen verlangt: das Tier darf nicht allein bleiben müssen, gleichzeitig möchte man aber auch ein üppiges Monatseinkommen nachweisen, damit man das Tier auch versorgen kann. Unter 30 bekommt man gar kein Tier, weil man generell als verantwortungslos und unreif abgestempelt wird (eigene Erfahrung) Über 50 ist man schon wieder zu alt, man könnte schließlich morgen ein orthopädisches Problem bekommen und dem Hund dann nicht mehr gerecht werden. Haus mit Garten ist natürlich obligatorisch bei Hunden, bei Katzen eine 150 Quadratmeterwohnung und um Gottes Willen kein Freigang, selbst bei absolut wilden Katzen, denen die eingesperrte Haltung nichts als Dauerstress bedeutete (ebenfalls eigene Erfahrung)
Ich kenne Fälle, in denen den Interessenten ein Tier ausgesucht/vorgeschrieben wurde und in denen die zukünftige Familie gar kein Mitspracherecht bei der Auswahl haben sollte.
Oder Fälle, in denen der vermittelnde Verein aller paar Wochen zur Kontrolle anrief oder vorbei kam, sodass es an Stalking grenzte. In denen vorgeschrieben werden sollte, was dem Tier gefüttert wird und welcher Tierarzt aufgesucht werden soll (und was der Tierarzt dann machen soll, wurde auch gleich vorgeschrieben)
Und da wundert es noch Jemanden, wenn die Leute sich woanders nach einem passenden Gefährten umschauen?!
Mich nicht…
PS: ich möchte gewiss nicht alle TSVs über einen Kamm scheren und sicher gibt es auch gut arbeitende Vereine/Tierheime. Auch bin ich weiterhin im deutschen Tierschutz aktiv- ebenso wie auch im Auslandstierschutz- und genau deshalb mag ich das derzeit so beliebte mediale Gegeneinanderausspielen von In- und Auslandstierschutz überhaupt nicht, ja halte es für absolut kontraproduktiv und unsinnig. Denn wichtig ist allein, dass sinnvolle Hilfe erfolgt, nicht, WO sie erfolgt!
S. g. Fr. Anja,
beim Lesen dieses Artikels kamen bei mir sehr ähnliche Gedanken wie die Ihren hoch, deshalb erlaube ich mir, mich Ihrer Worte anzuschließen und wünsche weiterhin viel Erfolg im In- u. AuslandsTIERSCHUTZ.
Vermutlich zielt dieser Artikel schon in Richtung EU-beschlüsse welche in Zukunft den Auslandstierschutz ja ziemlich einschränken wollen u. soweit ich gelesen habe Einfuhrverbote verhängen wollen. Wie wir ja wissen, Medien und Politik reichen sich die Hände (vermutlich auch ganz weit offen bei Gefälligkeiten in die gewünschte Richtung, denn die Mehrheit des Volkes frisst u. unternimmt ohnehin nichts egal ob DE, AT, etc., leider). Weiteres finde ich, ein Zuchtverbot s. w. Kastrationspflicht im EU-Raum (eigentlich weltweit aber das wird noch schwerer machbar) wäre hilfreich um die traurigen Zustände, welchen die Tiere ausgesetzt sind, mal unter Kontrolle zu bekommen. Bin sicher, die Tiere im eigenen Land werden ohnehin nicht vergessen, nur leider gibt es manchmal eben keinen Interessenten der die Verantwortung übernehmen will od. aus willkürlichen Gründen wird eine Vergabe verweigert. Die Launen des diensthabenden Personals sind auch sehr oft ausschlaggebend ob man einen Hund bekommt od. nicht, zumindest sind das meine Erfahrungen mit einem inländischen TH in AT. Jedoch aus heutiger SIcht muss ich eigentlich danke sagen, denn da der eine Hund dann doch nicht vergeben wurde bin ich eben ins Ausland in eine Landtötung gefahren und habe, als Privatperson auf meine Kosten, 20 Hunden u. 23 Katzen innerhalb v. 5 Monaten geholfen ein zu Hause od. einen Verein der sich weiter bemüht, zu bekommen. Wenn man 5 Jahre seinen Patenhund fast täglich besucht u. ausführt (leider haben die vielen Platzsucheanzeigen nicht gefruchtet bzw. erst ein Jahr bevor Er dann über die Regenbogenbrücke ging) bekommt man auch sehr viel über den internen Ablauf im inländischen Tierheim mit… man kann manchmal nur sagen, ausbaden müssen es die Tiere auch im Inland nur nicht in der Größenordnung wie im Ausland. Mich kann sicher keiner davon abhalten weiterhin Tieren, egal woher, zu helfen (soweit es mir eben möglich ist) wenn Sie in Gefangenschaft, wie auch immer, dahinvegetieren müssen.
Sie vergessen nur, dass viele der Hunde im Tierheim aus dem Ausland kommen. Das ist irgendwie schon Merkwürdig, nicht?
Hier bei uns nicht! Und auch nicht in den mir bekannten Tierheimen! Ausnahme: Die Tierheime kooperieren selbst mit Auslandstierheimen. Dies ist übrigens nicht selten der Fall, denn so können die TH überhaupt noch einige Hunde vermitteln.
Das mag bei ihnen so sein, aber ich kenne Tierheime, welche zu 60-70% voll von Auslandstieren sind. Und das nicht, weil sie unbedingt mit denen kooperieren, sonder weil sie einfach irgendwann abgegeben wurden.
In den hiesigen Tierheimen sitzen auch genügend ausländische Hunde. Spielt auch keine Rolle, ob koopierende Tierheime, oder die Tiere wieder abgegeben werden (müssen), da sie doch nicht zu den Menschen, Haltungsbedingungen etc. “passen”, oder sich der “Auslandstraumhund” zum “Albtraumhund” entwickelt hat.
Ich bin für Hilfe zur Selbsthilfe, im Ausland, egal ob Osteuropa oder Südeuropa, oder in der restl. Welt:
Die Menschen in den Ländern müssen sensibilisiert werden, Tierschutz aufgebaut, Hilfe gegeben werden, Kastrationen durchgeführt werden (obwohl ich eigentl. gegen Kastras bin). Aber nicht durch den “Import” von Tieren = nur Verlagerung des Problems.
Auch bei uns in Deutschland wurden nicht vermittelte Tiere nach ca. 2 Monaten getötet – grünes Wasser in den Näpfen der Tierheime auch keine Seltenheit…von wegen beheizte Zwinger mit Hütten – alles wurde mühsam erarbeitet in Jahrzenten von Aufklärungsarbeit.
Zudem sollen sich die Leute mal Gedanken machen, w a r u m gibt es denn solche “Auflagen” in dt. Tierheimen?
Bei Hundehalter mit Mietwohnungen gibt es nunmal immer wieder Rückgabe der Hunde weil “man keine neue Wohnung bekommt mit Hund” – natürlich ist es dem Tierheim lieber, wenn ein eigenes Haus da ist –
Einer Familie mit Kleinkindern, unter 4 Jahren, würde ich auch keinen Hund geben……, wir haben selbst Kinder.
Einen grossen, bzw. schweren Hund zu einem Besitzer mit Treppen (oder mehreren) zu geben, ist auch bedenklich, der Hund wird alt, bekommt Probleme mit dem Gangwerk…..(wir halten selbst Berner Sennen und Neufundländer)
Also Leute, was also sollen die Diskussionen über Tierheime und ihr Personal?
Ich hab mich auch schon über manche “Unfreundlichkeit” der Tierheimpersonals geärgert – aber bitte bedenkt, das Personal ist gewohnt, täglich von achso-netten-freundlichen Leuten, die sich achsosehr-herzlichst-einen- Hund-wünschen “bearbeitet” zu werden, um möglichst den ausgesuchten Wunschhund (der vielleicht garnicht zu ihnen passt/Temperament etc.) zu bekommen – nach vier- oder mehr Wochen wird er wieder zurückgegeben, weil es eben doch irgendwelche blödsinnigen, nichtigen “Probleme” gab – oder “man” trennt sich, oder die “berufl. Situation hat sich plötzlich geändert”, oder der Hund kann plötzlich nicht mit in die neue Wohnung undundund……dann brauch ich mich über misstrauisches Tierheimpersonal nicht zu wundern!
Wenn man täglich mit diesen z.T. misshandelten, ungepflegten, durch falsche Erziehung/Haltung/evtl. Schlägen verängstigten Tieren zu tun hat, traut man eben einem freundlichen lächelnden “Tierschützer” auch nicht mehr unbedingt.
Ich habe schon einen Kater aus einem deutschen Tierheim gehabt – alles wunderbar.
Jahre später wollte ich aus dem gleichen deutschen Tierheim einen Hund adoptieren, interessierte mich für mehrere – die wollten sie mir alle nicht geben, mit den unterschiedlichsten Begründungen, da sie mir anscheinend einen anderen Hund vermitteln wollten. Auch gut. Dann die Vorkontrolle: steht am Abend unangemeldet vor der Türe, während ich in der Badewanne liege. Klatschnaß, Telefon am Ohr bitte ich die Leute doch eine halbe Stunde später wieder zu kommen. Nein, geht nicht. Dann wäre ja der “Überraschungseffekt” weg. Ich solle jetzt sofort die Türe aufmachen, es dauerte ja schließlich nur ein paar Minuten. Hallo??? Geht’s noch??!!! Danach habe ich dann einen alten griechischen Straßenhund genommen, mit Ehrlichiose. Die Leute kamen auch kurzfristig, haben sich aber netterweise kurz vorher telefonisch erkundigt, ob ich gerade Zeit hätte. Die Vorkontrolle mit ausführlichem Gespräch hat 2 Stunden gedauert. Die “Nachsorge” ist perfekt – großes Interesse auch wenn der Hund schon im neuen Zuhause ist. Es liegt auch oft viel an dem Personal der Tierheime selbst, sorry.
@Michael Schlesinger, Autor des Artikels:
Ich gebe Ihnen recht, wir dürfen “unsere” Tiere hier in den Heimen nicht vergessen.
Wie ich entnehmen kann, sind Sie Journalist..Nun meine Frage, die sich mir seit Monaten immer mehr aufdrängt. Haben die deutschen Medien einen “Maulkorb” bekommen; dürfen nicht ehrlich über die Situation in Rumänien berichten? Und wieso werden die vielen Demonstrationen, die fast jeden Samstag zeitgleich in vielen europäischen Städten stattfinden, mit keiner Silbe erwähnt. In den Augen von Spiegel-Online und RTL sind Tierschützer aggressive Spinner; es geht um dreckige Straßenköter, die jedes Kind auf der Straße anfallen.
Selbst aus den obersten Reihen unserer Regierung kommen nur Bla Bla-Ratschläge..man sollte Petitionen signieren und so weiter. Nur kommen die Petitionen in Brüssel anscheinend nicht an. wäre kein Wunder. Im dortigen Petitionsausschuss sitzt die Ehefrau des rum. Politikers Ponta….Ich will damit nur andeuten, daß durch die ganze Ignoranz und Nichtbeachtung ein Boomerang in Bewegung gesetzt wird. Je mehr man um Hilfe bittet, umso mehr Kauderwelch kommt von oben.
Inzwischen sind es zum Glück viele Tierheime in Deutschland, die geretteten rumänischen Hundeseelen einen Platz geben. Ja, hinter Gittern, das stimmt. Aber sie dürfen sicher leben, ihnen werden keine Schlingen um den Hals gedrosselt, sie werden nicht brutal in Autos geworfen, müssen nicht verhungern…
Zum Thema Tiervermittlung aus Tierheimen nur ganz kurz: Sind beide Ehepartner ganztags berufstätig, heißt es: Es geht nicht. Wohnt man in einer Mietwohnung, wird vom Tierheim der Kopf geschüttelt: Der Hund ist Garten gewöhnt. Ist man Hartz IVer, gehts auch nicht, kein Geld. Und Leute im Rentenalter bekommen keinen Hund mehr, sie könnten ja wegsterben.
Ein viel größeres Problem finde ich allerdings, dass die Bundesländer den Begriff “Fundtier” abschaffen wollen (so z.B. Nordrhein-Westafeln), um sich an der finanziellen Unterstützung dieser Tiere nicht mehr beteiligen zu müssen, zu der sie per Gesetz verpflichtet sind. Darum werden in deutschen Tierheimen mittlerweile so viele Tiere an private Pflegestellen ausgelagert: Weil die Tierheime sich nicht mehr leisten können, Tiere im Tierheim zu unterhalten,.
im übrigen der schwarze Hund oben wäre er mir im TH an der Nordsee begegnet ich hätte ihn sofort genommen…..
Wir wollten vor etwas über 8 Jahren einen Hund haben Gross und wild. Haben in unserer Gegend in den Tierheim keinen Hund bekommen da wir ja 40 Treppenstufen hoch mussten zur Wohnung. Der Hund den wir wollten wurde 2x in eine Familie abgegeben die Haus und Garten hatten. Und kam prompt jedes Mal wieder zurück. Wir hätten den Labrador Mischling (schwarz) auch die Treppen hochgetragen. Festes Einkommen alles war da. Bin fast 1 Jahr als Hundesitter mit ihm spazieren gegangen.
Dann 2006 sind wir in Urlaub gefahren an die Nordsee das Wetter war mies und wir wollten das dortige Tierheim etwas unterstützen wollten da mit Hunden spazieren gehen.Da haben sich die Mitarbeiter gefreut. Dann durften wir schaun mit welchem Hund ,da war eine kleine Fellnase schwarz die Himmelte uns an. 3 Tage sind wir mit Ihr gegangen und am 4. Tag haben wir sie adoptiert. nach 5 Tage haben wir sie mitgenommen ins Feriendomizil.Und seid dem Tag ist sie bei uns nun schon bald 8 Jahre sie kommt gebürtig aus Ungarn. Schicke des öfteren Bilder zum Tierheim und im Sommer kommen wir immer unser Tierheim besuchen und spenden etwas. Kontrolle wurde bei uns nie gemacht ,auch unseren Kater haben wir wieder von da.Ich vergesse weder unsere deutschen Tierheime noch die Ausländischen. Lg R. Finke
obwohl ich selbst viele hunde nach D geschickt habe als privat person zu privat personen ,habe ich oft an die moglichkeit gedacht wohin kommt mein tier wenn sie es nicht mehr wollen.Ich bin traurig und fest uberzeugt das eure tiere genau so in zwinger leiden wie unsere,und fuhle mich schuldig.Wenn unsere unehrlichen orgas mit unehrliche orgas aus D zusammenarbeiten ist das eine catastropfe fur alle.Sehr viele leute wollen sich bereichern uber die nacht aus leiden und qual.Verbreitet diesn artikel damit die leute wach werden,pure liebe ist selten.
Verzicht auf Zucht wäre der erste Schritt
So sieht es aus .. Und befürworte ich. Sie sprechen mir regelrecht aus der Seele.
Man bemerkt selbst das es nur noch um ausländische Tiere geht. Klar geht es denen schlecht… Aber so schnell sie kamen sind sie auch schon vermittelt. Besonders kleine Hunderassen… Und am besten noch modehunde.
Klar sind wir von unseren Auflagen streng und wollen das beste fürs Tier. Dennoch sollte man auch da ein klein wenig umdenken. Man könnte noch so viel an diesen Beitrag rumwuseln… Ich hab’s in meinen Augen aufgegeben irgendwas dazu zu sagen…. Den. Man wird sofort in ein schlechtes Licht gerrückt…. Schade das es in unseren eigenen Land alles untergeht…. Denn in erster Linie leiden unsere Tiere genauso im Tierheim wie in anderen Länder auch
Endlich wird es ausgesprochen. Ich bewundere das. Ich erlebe einige Tierheime, die Hunde von der Vermittlung fernhalten, um weiter monatlich Geld kassieren zu können. Nach Jahren heißt es dann, keiner wolle das Tier, es sei schwer vermittelbar, kann nur in erfahrene Hände. Ich war geschockt, zu erleben, welche Schikanen sich Interessenten in Tierheimen unterziehen müssen, um ein Tier zu bekommen. Traurig ist das.
Ich glaube, du hast den Text überhaupt nicht gelesen. Dein Kommentar ist ja dermaßen am Thema vorbei *kopfschüttel*
Von wem kassieren diese Tierheime denn Gelder? Tatsache ist, dass ein Großteil der Kommunen den Tierheimen keinerlei Gelder mehr zuschießen: Nichts. Dass viele deutsche Tierheime sich am Rande der Existenz bewegen, weil sie sich nicht mehr finanzieren können. Die Lobby der deutschen Tierheime ist so miserabel – und die des Auslands-Tierschutzes so stark, modern und meistens viel besser aufgemacht – , dass den Adoptionswilligen häufig gar nicht einfällt, erst mal im ortsansässigen Tierheim nachzusehen, ob da nicht einer hockt, den sie gerne hätten.
Im “ortsansässigen” Tierheim und darüber hinaus habe ich bereits vor 6 Jahren geschaut. Nach einem “normalen” kleinen Hund. Es war nicht machbar, ein Jahr lang. Und ich wollte keinen Rottweiler, Schäferhund, Kangal oder AmStaff z.B. Bei einem kleineren Hund wollte ich keinen, der über 12 ist und ich wollte auch keinen, der Kinder nicht mag oder etwa nur zu zweit abzugeben war. DAS hätte ich alles problemlos haben können. Und wenn die Auslandsorgas soviel moderner sind, warum hängen sich die dt. TH da nicht dran? Es ist schon viele Jahre her, da wollte ich einen Hund aus einem dt. TH. Ich habe ihn bekommen, aber nur, weil ich nur ein paar Stunden gearbeitet habe. Eine nachgewiesene zuverlässige Betreuung auch der bereits vorhandenen Hündin hätte nicht ausgereicht! Sorry, das ist einfach an der Realität vorbei!