In Deutschland erkranken jedes Jahr fast eine halbe Million Menschen neu an Krebs.
Inzwischen gibt es viele Erfahrungsberichte von Patienten mit Krebs im Endstadium, sehr schlechten Prognosen und in der Palliativmedizin, denen es nach der Einnahme von Methadon nicht nur wesentlich besser ging, ihr Leben verlängerte, Rezidive verhinderte, sondern Metastasen und Tumore auch verschwanden.
Die Wissenschaftlerin Frau Dr. Claudia Friesen, am Institut für Rechtsmedizin der Uni-Klinik Ulm, forscht seit 2008 über den Einsatz von Methadon und die Wirkung auf Krebszellen. Die Mikrobiologin beobachtete bereits 2008 im Labor, dass Krebszellen nach kürzester Zeit sterben, wenn sie zur Chemotherapie Methadon hinzufügte. Im Tierversuch zeigte sich dasselbe Ergebnis. Die wissenschaftlichen Ergebnisse über den Zelltod von Leukämiezellen nach dem Einsatz von Methadon und die Verhinderung von Rezidiven bei der Chemotherapie, wurden bereits 2008 im “Cancer Research” in den USA veröffentlicht.
Mittlerweile wurde diese Wirkung auch bei mehr als 350 Krebspatienten mit positiven Krankheitsverlauf durch Methadon von der Wissenschaftlerin dokumentiert. In den MRTs zeigte sich bei allen Patienten nicht nur ein deutlicher Rückgang der Metastasen, sondern auch ein Verschwinden. Ein Rezidiv kann verhindert werden. Die meisten Patienten haben nur noch eine sehr kurze Prognose zu leben oder sind bettlägerig. Nach der Einnahme von Methadon konnten die Menschen wieder ein normales Leben leben.
“Es kann sein, dass eine Zelle mit einem Chemotherapeutikum zu zehn Prozent anspricht. Gebe ich Methadon dazu, kann ich einen hundertprozentigen Zelltod erreichen und das sieht man auch bei diesen Patienten, die dann dastehen und keinen Tumor mehr haben, und vorher ist unter der gleichen Therapie der Tumor und die Metastasen drastisch gewachsen,” so Dr. Claudia Friesen.
Nachdem die Wissenschaftlerin diesen Wirkmechanismus 2014 veröffentlichte, habe sie anstatt Unterstützung – Ablehnung erfahren.
Weder die Erfahrungsberichte der Patienten, noch die Forschungsergebnisse von Dr. Claudia Friesen werden für den Einsatz von Methadon in der Krebstherapie anerkannt, so lange es hierfür keine klinische Studie gibt. Für viele Patienten ist der Einsatz von Methadon aber die letzte Hoffnung.
Thorsten Busch, 45 Jahre, ist Arzt und einer der Fälle denen Methadon half sein Leben zu verlängern. Er hat einen seltenen unheilbaren Krebs. In den Knochen, der Leber, dem Bauchraum und in den Lymphknoten hatten sich bereits Metastasen ausgebreitet. Die Prognose: Nur fünf Prozent der betroffenen Patienten haben eine Chance fünf Jahre länger zu leben. Nach der ersten Diagnose begann der Chirurg mit der 1. Chemotherapie. Er lebte, doch nach dem zweiten Chemo-Block kam er nicht mehr auf die Beine. Er war kraftlos und hatte starke Schmerzen. Kein Schmerzmittel verschaffte ihm Linderung, auch nicht die Opiate, die wie üblich begleitend während der Chemotherapie eingesetzt werden. Durch Zufall erfuhr er von den Forschungsarbeiten von Frau Dr. Claudia Friesen mit Methadon. Seit einem Jahr nimmt der Chirurg zwei mal täglich 15 mg Methadon. Seit dem ginge es Ihm bis heute blendend. Bereits nach zwei Tagen waren die Schmerzen weg. Als Arzt sei er überrascht gewesen, wie schnell die Wirkung einsetzte. Der Arzt hatte nichts mehr zu verlieren. Für ihn bedeutet die Einnahme von Methadon nicht nur mehr Lebensqualität, sondern auch Lebensverlängerung.
Ähnliche Erfahrungen machte auch Sabine Kloske, 36 Jahre alt. Bei ihr wurde ein Glioblaston, ein aggressiver, bösartiger Hirntumor, diagnostiziert mit einer Lebenserwartung von 12 – 15 Monaten. Trotz Operation war die Prognose schlecht. Einen Tag nach der Diagnose wurde sie operiert und der golfballgroße Tumor entfernt. Die linke Körperhälfte funktionierte nach der schweren Hirnoperation nicht mehr. Nach der Einnahme von Methadon ging es ihr wieder gut. Heute kann sie wieder als Lektorin arbeiten. Nach den Prognosen der Ärzte dürfte sie nicht mehr leben. Sie ist bis heute, laut der MRTs die regelmässig durchgeführt werden, tumorfrei.
Der Allgemeinmediziner und Palliativmediziner Dr. Hans-Jörg Hilscher aus Iserlohn, arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Methadon und betreut seit 15 Jahren ein Hospiz. Er behandelt 3000 Patienten in dem Hospiz mit Methadon. Wie auch der medizinische Dienst feststellte, leben die Patienten länger und besser als in anderen Hospizen. Viele Patenten fahren zu ihm in die Praxis um sich Methadon verschreiben zu lassen.
Dr. Hilscher kritisierte, dass sich Onkologen, nach einem mehr als zweifelhaften und unseriösem Rundschreiben der DGHO – Deutsche Gesellschaft für Hämathologie und Medizinische Onkologie e.V. indem vor tödlichen Nebenwirkungen vor Methadon gewarnt wurde, weigern würden die Patienten weiter zu behandeln die er von einem Opioid auf Methadon umgestellt hatte. Dies bedeutet, so der Palliativmediziner Dr. Hilscher: “sie verweigern lebenserhaltende und lebensrettende Chemotherapie. Nur aufgrund eines fragwürdigen Rundschreibens.”
Warum gibt es keine klinische unabhängige Studie?
Die staatliche Förderung reicht auch bei Frau Dr. Friesen nicht einmal mehr aus, um Grundlagenforschung zu betreiben. Bereits im Jahr 2009 wurde die Forschung mit Methadon von Dr. Friesen von der Deutschen Krebshilfe mit 299.00 € bis 2014 gefördert, aber nicht verlängert.
“Frau Dr. Friesen wurde im Jahr 2009 von der Deutschen Krebshilfe ein Forschungsprojekt “Opioide als neuer Therapieansatz für die Behandlung von malignen Hirntumoren” für drei Jahre mit insgesamt 300.000,– Euro bewilligt. Die Förderung erfolgte auf der Grundlage der Bewertung des Antrages von Frau Dr. Friesen durch den für Forschungsfragen zuständigen Fachausschuss der Deutschen Krebshilfe unter Hinzuziehung auch externer Gutachter. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Deutsche Krebshilfe grundsätzlich allen innovativen Ansätzen, die zu einer besseren Behandlung von Krebspatienten beitragen könnten, aufgeschlossen gegenübersteht und diese bei nachgewiesenen fundierten wissenschaftlichen Vorarbeiten und positiver Begutachtung durch Fachexperten auch fördert.
Seit 2014 gibt es laute Kritik einer bestimmten etablierten Ärzteschaft in Deutschland. Wie am 31.3.2015 in der „Ärzte Zeitung“ in der die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) mit der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft in der Deutschen Krebsgesellschaft NOA vor falschen Hoffnungen mit Methadon warnt.
Die Kritiken seit 2014 der etablierten Ärzteschaft aus der Schulmedizin, erwecken den Eindruck, dass es diesen Ärzten nicht um eine Linderung, Lebensverbesserung und Lebensverlängerung oder gar Heilung der Krebspatienten geht, die eigentlich nichts mehr zu verlieren haben, sondern um das unreflektierte Einhalten orthodoxer, vorgegebener Therapievorgaben und Vorschriften aus der Schulmedizin. Offensichtlich um eigene Pfründe und den Einsatz von Chemotherapeutika über die Pharmaindustrie zu sichern. In Deutschland geht es an den Universitäten schon lange nicht mehr die Ursachenforschung von Krebs, sondern vielmehr darum immer neue Behandlungsmethoden mit neuen Chemotherapeutika und Strahlentherapie zu finden, um die Symptome zu behandeln. Die Behandlungsergebnisse, sind meist deprimierend. Offensichtlich besteht bei dieser Ärzteschaft kein Interesse an der Weiterentwicklung der Wissenschaft, Fortbildung und Innovation – im Interesse und dem Wohlergehen des Patienten. Auffällig an dem Verhalten dieser Ärzte ist auch, dass die Erfahrungen mit Methadon der inzwischen unzähligen, mündigen Krebs-Patienten, ebenfalls nicht ernst genommen und zur Kenntnis genommen werden wollen, sondern respektlos und herablassend abgetan werden. Vor allem nach dem Einsatz von Methadon als Schmerzmittel, während oder nach der Chemotherapie, wofür keine klinische Studie nötig ist. Methadon kann von jedem Arzt als Schmerzmittel verschrieben werden.
In der Wissenschaft ist man seit vielen Jahren auf Drittmittel angewiesen. In Deutschland ist die Einflussnahme über Drittmittel aus der Industrie kein neues Phänomen, auch nicht, dass Forschung und Wissenschaft ohne Drittmittel kaum mehr stattfinden kann. Drittmittel stammen aus Verträgen mit Auftraggebern aus der Industrie, aus staatlichen Stellen wie der DFG oder Stiftungen.
Seit Jahren steigt die Kritik an der Verteilung der Drittmittel an die Universitäten aus der freien Wirtschaft und der DFG. Transperency International fordert seit Jahren mehr Transparenz. In die Natur- und Ingenieurwissenschaften flossen ca. 20 % der Drittmittel, nur 5,8 Prozent in die Humanmedizin und 4,3 Prozent in die Kunst.
Die Universitäten sind seit vielen Jahren flächendeckend auf externe Finanzmittel aus der Wirtschaft angewiesen. Bereits im Jahr 2011 wurden 6,3 Milliarden Euro Drittmittel von deutschen Universitäten und Fachhochschulen eingeworben ohne die der Betrieb gar nicht mehr möglich sei. Deutsche Konzerne stecken jährlich über 10 Milliarden Euro in Auftragsforschung.
Junge Wissenschaftler die in den Instituten an Forschungsprojekten und Forschungsbereichen arbeiten, die für die Industrie uninteressant sind, wie z.B. Verhaltenswissenschaften, Kognitionsforschung und auch Medizin, hängeln sich mit befristeten Verträgen von Jahr zu Jahr und müssen von niedrigen Gehältern leben. Nachdem es keine Planstellen und Mittel für unabhängige Forschung gibt. Seit Jahren verlassen viele von ihnen Deutschland und gehen ins Ausland, weil sie dort mit ihrer Forschung respektiert, wertgeschätzt und gefördert werden. Wie es mit der Forschung in den USA unter Trump weiter gehen wird, nachdem er ankündigte die Etats für die Wissenschaft zu kürzen, wird sich zeigen.
Wie mit wissenschaftlichem Nachwuchs in Deutschland umgegangen wird ist seit Jahrzehnten ein Skandal – nicht erst seit Bologna. Dies liegt an dem starren unflexiblen Bildungssystem, auch an den Universitäten, an denen Verwaltung und der lebenslange Beamtenstatus der Professoren in Vordergrund steht und nicht Vielfalt, Ermutigung, die Bedürfnisse der Studenten, die Kommunikation mit ihnen oder die Förderung von eigenständigem Denken und innovativen Forschungsprojekten. Der Beweis für dieses desaströse Bildungssystem in Deutschland ist auch die sehr seltene Vergabe von Nobelpreisen für wissenschaftliche Forschung. Seit 1945 wurde Deutschland in medizinischer Physiologie und Medizin gerade mal mit 8 Nobelpreisen ausgezeichnet, im Gegensatz zu Großbritannien mit 23, und den USA mit 91.
Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt Helios-Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie in Berlin und Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Ärzteschaft kritisiert schon lange, dass klinische Studien überwiegend von der Pharmaindustrie finanziert würden: “Das Geld, das beispielsweise vom Bundesforschungsministerium für klinische Forschung an Arzneimitteln zur Verfügung steht, reicht vorn und hinten nicht aus. Damit können Sie keine vernünftige Forschung nach der Zulassung neuer Arzneimittel betreiben.
Wir bedauern sehr, dass wir in all diesen Studien auf gesponserte, also von der Industrie finanzierte Studien zurückgreifen müssen. Ich denke, es würde für unsere Patienten, gerade für die Tumor-Patienten, sehr segensreich sein, wenn wir mehr unabhängige Forschung hätten, weil wir dann Ergebnisse bekämen, die nicht vom pharmazeutischen Hersteller möglicherweise verzerrt sind,” so Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig zur Redaktion von PlusMinus.
In der Palliativmedizin erwies sich Methadon als lebensverlängernd, wie der Allgemein- und Palliativmediziner Dr. Hans-Jörg Hilscher bestätigt, der seit vielen Jahren das Schmerzmittel einsetzt.
In der Sendung Plus Minus, ARD, am 13. April 20117 wurde ebenfalls kritisiert, dass die fehlenden klinischen Studien für den Einsatz von Methadon in der Krebstherapie nicht finanziert würden und die Pharmaindustrie hierfür kein Geld ausgeben würde, nachdem sich mit Methadon kein Geld verdienen ließe.
Um unabhängige Forschung und Studien durchzuführen sind staatliche Mittel nötig. Der Staat verlässt sich aber offensichtlich auf die Förderung der Industrie.
Methadon als Krebsmedikament zu erforschen, sei deshalb so uninteressant für die Pharmaindustrie weil Methadon nicht mehr patentierfähig und deshalb extrem günstig sei. Dies vermutet auch Dr. Claudia Friesen: “Wenn Methadon keine zwölf Euro kostet für vier bis sechs Wochen und vielleicht in Konkurrenz zu einem Medikament mit 25.000 Euro steht, kann ich mir schon vorstellen, dass Methadon keine Chance hat.”
Im Gegensatz zu Avistin, ein Medikament an dem mit Hochdruck geforscht wurde, das Leben von Krebspatienten ebenfalls verlängern sollte, wie der Hersteller Roche versprach und im Quartal bis zu 25.000 € kosten sollte. “An der klinischen Forschung zu Avastin war maßgeblich Prof. Dr. Wolfgang Wick beteiligt, also der Mann, der gegenüber dem Einsatz von Methadon bei Tumor-Patienten starke Vorbehalte geäußert hatte”, so die Redaktion Plus Minus vom ARD. Zudem habe Prof. Dr. Wick unter anderem Honorare von Roche erhalten, worauf auch Hinweise im Deutschen Ärzteblatt zu finden gewesen wären. Inzwischen ergab eine weltweite Studie, dass Hirntumor-Patienten mit Avistin nicht länger leben würden und wurde deshalb nicht zugelassen.
Trotzdem habe sich Prof. Wick auf einem Symposion das von dem Hersteller unterstützt worden sei, positiv über Avastin geäußert, der Tumor soll mit diesem Medikament etwas später wieder zu wachsen beginnen, als ohne.
Die Redaktion PlusMinus konfrontierte mit den Argumenten von Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig das Bundesforschungsministerium und das Bundesgesundheitsministerium. Beide Ministerien sehen keinen Handlungsbedarf und halten die öffentlichen Gelder für unabhängige Forschung in der Krebsmedizin für ausreichend. Konkret bedeutet dies, dass die beiden Ministerin kein Interesse daran haben, die Steuergelder der Bürger für unabhängige klinische Studien auszugeben, auch wie in diesem Fall, um mehr als 1,5 Millionen krebskranken Menschen zu helfen.
Stern TV griff das Thema erneut auf, und diskutierte mit Dr. Claudia Friesen, die Methadon als Krebsantagonist entdeckte, dem Allgemein- und Palliativmediziner Dr. Hans-Jörg Hilscher, der bereits seit vielen Jahren Erfahrungen in der Methadonanwendung hat und dem Kritiker Prof. Dr. Wolfgang Wick vom Universitätsklinikum Heidelberg.
Der Kritiker lehnte Methadon erneut aus oben beschriebenen Gründen ab, nachdem dieses viele unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen würde und warnte vor dem Einsatz von Methadon der Krebstherapie. Das aber die Nebenwirkungen einer Chemotherapie unvergleichlich grösser sind und die wenigsten Patienten anschließend schmerzfrei sind, wurde unterschlagen. Um Methadon flächendeckend einsetzen zu können, würde die Grundlage, eine klinische Studie fehlen.
Tausende krebskranke Menschen warten auf Hilfe, Linderung und Lebensverlängerung.
Eine Studie kann bis zu drei Jahre dauern. Nachdem in Deutschland kaum unabhängige Studien durchgeführt werden, wurde eine Petition an die Bundesbehörde gestartet:
https://www.change.org/p/bundesbehörde-methadon-in-der-krebstherapie
Seitdem der Allgemeinmediziner Dr. Hilscher und die Molekularbiologin von der Uni Ulm zusammen arbeiten und ihre Erfahrungen veröffentlichen melden sich Krebspatienten aus ganz Deutschland, rufen an und bitten um Hilfe, auch weil sie keinen Arzt finden würden, der ihnen Methadon verordnen würde.
Offenbar wüssten nur wenige, dass Methadon nach der Betäubungsmittelverordnung als Schmerzmittel von jedem Arzt verschrieben werden darf.
Die meisten Ärzte würden sich weigern dem Umgang mit Methadon zu erlernen, nachdem auch die Kassenärztliche Vereinigung davor waren würde. Der Palliativmediziner Dr. Hilscher meinte hierzu: “Wenn man etwas wissen will, dann solle man dorthin gehen wo das Wissen sitzt und nicht zur Kassenärztlichen Vereinigung.” Außerdem wüssten die meisten Kollegen nicht, dass Methadon aus zwei Substanzen besteht. Die meisten Kollegen würden glauben, es sei ein Opioid, wie alle anderen auch. Jeder Arzt dürfe Methadon als Schmerzmittel verschreiben, nicht als Krebstherapeutikum. Es gäbe aber kaum Krebspatienten die keine Schmerzen hätten, so Dr. Hilscher.
Am Rechtsmedizinischen Institut in Ulm gab es nach den Medienauftritten und vielen Anrufen der Patienten, die Hoffnung auf ein längeres Leben mit Methadon haben, Ärger mit dem Vorstand Prof. Udo Kaiser des Uni-Klinikums, der sämtliche Veröffentlichungen und Pressemitteilungen über die Forschungsprojekte zu Methadon in der Krebstherapie von Dr. Claudia Friesen einfach löschte. Man habe sich anschließend darauf geeinigt, dass die Bemühungen verstärkt werden, Methadon in Testreihen als Mittel gegen Krebs zu testen.
“Fragen zum Einsatz von Methadon in der Krebstherapie:
Senden Sie bitte Ihre Anfragen ausschließlich per E-Mail an Dr. Claudia Friesen unter der Adresse: cf-methadon-krebs[at]uni-ulm.de
Der Leitende Ärztliche Direktor, laut Südwest-Presse:
„Wir halten den unkritischen Einsatz von Methadon außerhalb klinischer Studien für nicht gerechtfertigt. Der unkontrollierte Einsatz weckt bei Patienten unrealistische Erwartungen, die sich nachteilig für die Patienten auswirken können.“
Die vornehmste Aufgabe der Bundesregierung, mit dem Bundesforschungsministerium und Bundesgesundheitsministerium, ist es für das Wohlergehen der Bevölkerung zu sorgen, wie durch die bedingungslose Förderung einer unabhängigen Wissenschaft und Forschung – ohne Bedingungen und Auflagen.
Seit 2011 wird mehr Transparenz von der DFG wegen der undurchsichtigen und fragwürdigen Vergabe von Forschungsgeldern gefordert. Der DFG wird vorgeworfen sich von dem Hauptgeldgeber, dem Bund, zunehmend für Auftragsforschung instrumentalisieren zu lassen und Andersdenkende mit innovativen Projekten ausgrenzen. Die DFG-Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte 2016 einen Förderungsetat von 2,99 Milliarden Euro.
Nachdem Dr. Claudia Friesen in den Medien signalisierte, wie wichtig die Durchführung einer klinische Studie ist, damit Methadon als Verstärker in der Krebstherapie mit Chemotherapeutika eingesetzt werden kann, gab die Stiftung Deutsche Krebshilfe im Juni 2017 bekannt:
“Ein Antrag auf Förderung einer entsprechenden klinischen Studie wurde der Deutschen Krebshilfe bisher von Frau Dr. Friesen nicht vorgelegt. Eingereicht zur Prüfung wurde uns Anfang Juni 2017 allerdings ein Antrag einer Verbundstudiengruppe (mehrere universitäre Standorte) auf Förderung einer klinischen Phase-I/II-Therapiestudie, bei der bei Patienten mit Hirntumoren (Glioblastom) die Gabe von Methadon untersucht wird. Bei diesem Studienantrag gehört Frau Dr. Friesen nicht zu den Antragstellern, jedoch ist sie in diese zur Förderung beantragten Studie eingebunden als Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees. Das Begutachtungsverfahren für den Studienantrag wurde bereits eingeleitet. Das Votum der Gutachter sowie die daraus resultierende Entscheidung der Deutschen Krebshilfe, ob die Studie gefördert wird oder nicht, bleibt abzuwarten.”
Stellungnahme der Stiftung Deutsche Krebshilfe zur Förderung der klinischen Studie mit Methadon 07. 2017
Die Stiftung Deutsche Krebshilfe stellte allerdings Bedingungen und bezog sich auf das kritisierte und fragwürdige Rundschreiben der Deutschen Gesellschaft Hämatologie und medizinische Onkologie e.V., indem mit umstrittenen Studien argumentiert wurde und vor Methadon erneut gewarnt wurde.
Nur eine unabhängige Studie, ohne Bedingungen und Auflagen, könnte die Forschungsergebnisse von Dr. Claudia bestätigen. In diesem Fall würden die Ergebnisse die Krebstherapie für die Patienten nicht nur revolutionieren, sondern auch verbessern. Es müssten weniger Chemotherapie-Blocks eingesetzt werden, Rezidive würden verhindert und Heilung im Interesse der Patienten bewirken. Ein positives Ergebnis dieser unabhängigen Studie, hätte also enorme Umsatzeinbussen für die Pharmakonzerne und die Ärzte zur Folge.
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Herausgeberin von Hounds & People, mit den Schwerpunkten: Politik, Medizin, Veterinärmedizin, Pharmazie, Psychologie und Kognitionsforschung.
Studium Generale: „Manipulation – wie frei sind wir wirklich?“
Vortrag mit dem Titel: „Die Freiheit der Wissenschaft und ihre Abhängigkeit von Organisation, Finanzen und öffentlicher Meinung.“
Veranstaltung am 27. Juni 2016 mit dem ehemaligen Bundesverfassungsrichter und langjährigen Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht, Prof. Dr. Paul Kirchhof.
Bevor Frau Friesen ins TV kam und kein so ein Riesen Rummel um sie war, hatte mein Lebenspartner mit ihr Kontakt.
Darüber bin ich sehr froh weil man Sie jetzt so gut wie nicht mehr erreichen kann. Mein Partner hat ihr meine Diagnose und alle Berichte von meinen Ärzten und Krankenhäusern gemailt.nach ca.1Woche haben wir Antwort bekommen mit einer Liste von den Ärzten und Apothekern bekommen die das Krebsleiden während der Chemo mit Methadon behandeln und herstellen.
Da es nicht als Krebsmedikament als solches zu verschreiben ist oder besser nicht zugelassen ist ,muss man sich eine Schmerztherapie mit Methadon verschreiben lassen.
Ich bin begeistert.Ich nehme seid einer Woche begleitend zu meiner Chemo auch Methadon.Hatte schon 2 x Chemo ohne Metha,die Nebenwirkungen waren schäusslich ! Gestern hatte ich meine dritte Chemo mit Metha,wow mir gehts richtig gut!
Da meine Eierstöcke während der Chemo was abbekommen könnten ,hab ich mich künstlich noch in die Wechseljahre spritzen spritzen lassen und die Spritze hat es in sich mit den Nebenwirkungen.Da hilft mir das Metha genau so gut wie bei der Chemo!
Allen anderen wünsche ich alles Gute auf eurem Weg
Ich möchte als Hirntumorpatient die freie Entscheidung ob ich Methadon einnehme oder nicht. Wenn es mir hilft den Tumor zu besiegen ist mir jedes Mittel recht.
Ich hoffe das es noch vielen anderen so ergeht und Ihnen auch geholfen werden kann.
Es geht den Patienten nicht um den Profit der Pharmaindustrie sondern einzig und allein um ihre Gesundheit.
MfG
Hoffentlich denken die “Schulmediziner” bald um!Ich habe mehrere Ärzte wegen Methadon für meine Behandlung gefragt,jedoch ignoriert man mich einfach.Es ist leicht mit anderer Leutes Leben zu spielen.
Es wäre schön wenn die Forschung vor an getrieben würde die Frau Dr.Friesen macht auch wenn es von Privat Geldern sein müsste ich wäre jedenfalls auf Ihrer Seite und mit Sicherheit einige Menschen mehr.Mfg