Jeder Hund ist ein einzigartiges Individuum, mit Persönlichkeit, Charakter und Seele. Der wie kein anderes Säugetier die Fähigkeit besitzt die Sprache und Körpersprache des Menschen zu verstehen.
Das einzige was Hunde nicht können ist sprechen, um den Menschen, die ihre nonverbale Kommunikation nicht wahrnehmen, zu sagen was sie möchten.
Hunde wollen mit dem Menschen kommunizieren, wenn Menschen sie wahrnehmen, respektieren und so nehmen wie sie sind: Als höher entwickelte, intelligente Säugetiere. Die mit ihren Fähigkeiten, nicht nur durch ihre Sinnesorgane, wie hören und riechen, dem Menschen überlegen sind.
Schon lange wurde der Mensch von Tieren vom Sockel der intelligenten “Krönung der Schöpfung” gestoßen.
Tiere lernen nicht nur wie Menschen durch ausprobieren, also “Versuch und Irrtum” und speichern ihr Wissen ebenso wie Menschen.
Tiere benutzen Werkzeuge, sie können Probleme lösen und sie können auch vorausschauend planen, wie Menschen. Sie setzen Erfahrung in Know How um und sind ebenso kreativ wie Menschen.
Hunde ahmen das Verhalten der Menschen nach, wie die Englische Bulldogge, die gerade im Skateboard fahren, den Weltrekord im Guiness Buch gewann.
Manche übertreffen sogar die Intelligenz von Vorschulkindern. Tiere können sogar Menschen mit ihrer Intelligenz schlagen. Sie besitzen unglaubliche soziale Kompetenz – von denen vor allem wir Menschen lernen können und haben Gefühle. Dies alles ist längst wissenschaftlich belegt und bewiesen.
Der Unterschied zwischen menschlicher und tierischer Intelligenz ist viel kleiner, als wir bisher dachten!
Um Hunde zu verstehen, bedarf es keiner „Ausbildung“, sondern vielmehr ein Bewusstsein, Zeit, Wahrnehmung und Einfühlungsvermögen. Menschen die das Glück haben mit einem Hund als Familienmitglied leben zu dürfen, kennen ihren Hund besser als jeder andere Mensch. Vertrauen aber ihrer Wahrnehmung und ihren Hunden meist nicht.
Die Überregulierung, die sich seit Jahrzehnten in Deutschland auch gegen die Minderheit der Menschen mit Hund richtet, kann von Politikern nur durch die Akzeptanz und das Wegsehen der Bevölkerung hergestellt werden. Dann, wenn eine solche Gesellschaft sich gegenseitig kontrolliert, denunziert und daran hindert zu reflektieren und zu lernen, um sich weiter zu entwickeln. Politiker haben mit einer solch entsolidarisierten Gesellschaft, die sich nicht gegenseitig unterstützt, nicht für Rechte und Freiheit kämpft und selbst die Schwächsten im Stich lässt, ein leichtes Spiel.
Hunde sind die einzigen Lebewesen, die Menschen bedingungslos lieben, ohne zu werten und nehmen sie so wie sie sind. Sie und auch Kinder haben es verdient, ebenso von uns geliebt zu werden.
Über den Umgang mit Hunden wird sichtbar, wie tolerant und menschlich eine Gesellschaft ist. Wie diese Gesellschaft mit Minderheiten, anderen Menschen und Tieren umgeht. Ob eine Gesellschaft soziale-, und emotionale Intelligenz besitzt und Hunde als vollwertige Mitglieder akzeptiert und respektiert. Oder als Minderheit diskriminiert.
Der Umgang mit Hunden, spiegelt auch das Bildungssystem eines Landes wieder. Ob diese Gesellschaft das Potenzial, also die Fähigkeiten und Begabungen des Einzelnen erkennt und individuell fördert, wodurch die Gesellschaft und das Land profitiert, oder wie Objekte behandelt und auf Leistung konditioniert, um zu funktionieren.
Bis heute werden auch in der Erziehung bei Hunden, Methoden aus der „Steinzeit“ eingesetzt. Wie die schwarze Pädagogik: Strafe durch Schläge, Schmerz, Liebes- und Nahrungsentzug oder Ausgrenzung und Separation von der Familie. Über stupide Konditionierung, werden sie ebenfalls durch Gleichschaltung gefügig gemacht.
Kein Tier ist so anpassungsfähig und versteht den Menschen so wie Hunde. Trotzdem werden sie, um nach den Vorstellungen und Bedürfnissen des Menschen zu funktionieren, zu noch mehr Anpassung gezwungen. Ähnliches ist heute auch bei der Erziehung der Kinder festzustellen. Ihre Intelligenz und Bedürfnisse werden ebenfalls ignoriert.
Hunde und auch Kinder wollen mit uns permanent kommunizieren. Wenn wir sie wie seelen-, und bedürfnislose Objekte behandeln und unterdrücken, werden sie die Kommunikation mit uns einstellen. Wir verlieren den Kontakt zu ihnen und fördern Frustration, die sich dann gegen uns richtet.
Hunde verstehen wie kein anderes Säugetier den Menschen, ohne dies erlernen zu müssen, sie kommen mit dieser Fähigkeit bereits auf die Welt. Menschen nicht! Sie verstehen Hunde bis heute nicht und interpretieren ihr Verhalten entweder falsch oder nehmen sie als eigene Spezies nicht wahr. Kein anderes nichtmenschliches Tier lebt so lange, über mehr als 30.000 Jahre und so eng mit dem Menschen zusammen. Begleitet ihn, dient ihm in allen Lebenslagen, steht ihm in Krisen bei und ist der beste und loyalste Freund. Wer diese Erfahrung nie machte, tut mir leid und ist zu bedauern. Er wird nie erfahren und lernen, was bedingungslose Liebe bedeutet.
Warren Buffett, Milliardär und Philanthrop in den USA, antwortete in einem Interview auf die Frage nach dem Geheimnis für seinen selbst erarbeiteten Erfolg: “Mein Vater hat an mich geglaubt und mich immer unterstützt, egal wie viel Geld ich verdiente und sagte: “gib einfach dein Bestes!” Auch unsere drei Kinder bekommen bedingungslose Liebe – wie ich sie von meinem Vater bekommen habe. Bedingungslose Liebe ist das Größte in dieser Welt. Wer sie bekommt, hat großes Glück.”
Hunde haben es verdient, dass wir sie verstehen und als selbstverständliches Mitglied der Gesellschaft respektieren. Um besser mit ihnen zu kommunizieren, sie zu schützen und ihnen gerecht zu werden. Das menschliche Tier hat immer noch nicht begriffen, dass es schon längst nicht mehr das einzige intelligente Säugetier auf diesen Planeten ist.
Hunde sind auf uns angewiesen und von uns, wie Kinder, abhängig. Menschen müssen also das Vertrauen der Hunde erarbeiten und nicht umgekehrt.
Hunde sind wie wir Menschen Individuen, höher entwickelte intelligente Säugetiere. Jeder Hund hat eine andere Persönlichkeit und Charakter – trotz der Zugehörigkeit einer bestimmten Rasse.
Wie intelligent Hunde sind, können Sie in Interviews mit Wissenschaftlern und aktuellen Forschungsergebnissen nachlesen, die Sie vielleicht bestätigen werden und zeigen wie einfach es ist Hunde verstehen.
Jetzt als e-book:
Hunde können nicht sprechen, sie sagen uns aber permanent was sie wollen, wenn wir hinsehen, sie einfach nur so wahrnehmen, akzeptieren und respektieren, wie sie sind – ohne zu werten.
Eine Lernlektion für Menschen, auch im Umgang mit anderen Menschen.
Hunde sind ein Teil der Naturgeschichte, ein Teil der Wissenschaft, ein Teil unserer Gesellschaft und der beste Freund des Menschen!
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Psychologie, Neurobiologie, Kognitionsforschung, Medizin, Veterinärmedizin, Ernährung, Pharmazie, Politik und Gesellschaft.