Ältere Hunde und Katzen werden nach verabreichten Schutzimpfungen plötzlich sehr krank. Die Tierhalter merken, dass Ihr Hund oder ihre Katze plötzlich „anders“ sind – sie werden still, ziehen sich zurück, verweigern das Futter und dann geht’s los: Erbrechen der Nahrung, Teilnahmslosigkeit, Temperaturerhöhung.
Tierärzte können mit diesem Krankheitsbild sehr selten umgehen: Natürlich – das „Fieber“ also die Temperaturerhöhung, dann die Blutuntersuchung: Ach so – eine deutliche Erhöhung der Leukozyten – naja , das wird wohl ein „Infekt“ sein. Das kriegen wir schon hin. Also her mit den fiebersenkenden Kortisonen und – natürlich – Antibiotika.
Welche denn? Natürlich die, die da im Schrank sind, also Injektionslösung oder Tabletten…
So geht das. Überall. Irgendwas wird verabreicht.
Nachforschungen, also intensive Befragung der betroffenen Tierhalter ergeben immer das Gleiche: Hund und Katze werden mit „Trockenfutter“ oder „Naßfutter“ ernährt. Seit Jahren.
Ja, sie bekommen auch viel „Frischfleisch“.
Was das sei? Natürlich Schlachtabfälle „vom Markt“ oder aus der „Tierfutterbude“. Ach so. Die „wohlmeinenden“ Tierhalter haben das gemacht, was „man“ ihnen gesagt hatte…
Wobei die Frage erlaubt sein sollte: Wer ist „man“? Ach so, die ihnen das Fertigfutter verkauft haben.
Zurück zu unserem Patienten.
Der erbricht, ist schlapp und hat eine erhöhte Temperatur. Er wurde vor einigen Tagen auf Anraten des Tierarztes geimpft.
Das Problem: Dem kranken Tier geht es immer schlechter. Kortisone und Antibiotika scheinen keine Wirkung zu haben. Was ist da los?
Die radiologische Untersuchung , mit und ohne Kontrastmittel, weisen auf eine schwerwiegende Störung. Eine OP bringt es ans Tageslicht: Es handelt sich um eine Darmlähmung, die weder von Fremdkörpern noch von Tumoren herrührt: Es sind Toxine von Darmkeimen, die sich plötzlich vermehren und die Darmlähmung hervorrufen.
Natürlich: Eine Darmentzündung ist auch offensichtlich: Rötung und starke Einblutungen bis hin zur Schwarzfärbung der Darmwände. Die Überlebensaussichten sinken auf Null.
Und was hat das bitteschön mit der Impfung zu tun?
Stellen Sie sich vor, Sie zwingen Ihre 90-jährige Oma dazu, an einem Marathonlauf teilzunehmen. Was passiert dann? Sie überlebt den eher nicht.
Wenn Sie ein altes Tier impfen, dann kann es passieren, dass das ebenso alte Immunsystem kollabiert und und seine Funktion aufgibt: Natürliche Barrieren gegen alle möglichen „fiese Möb“, also niederträchtige Bakterien, die sich schon lange im Darm befinden, wittern Morgenluft und vermehren sich blitzartig.
Viele von ihnen produzieren Toxine, die wie eine Vergiftung wirken – zum Beispiel Chlostridien. Und dann? Die Darmfunktion wird ausser Betrieb gesetzt – mit allen furchtbaren Folgen.
Und was hat das mit dem Naß- oder Trockenfutter oder dem Frischfleisch zu tun?
Die „wohlmeinenden“ Tierhalter ernähren ihre Lieblinge mit einer Fertignahrung, die gespickt voll ist mit unzähligen chemischen Stoffen, die die Haltbarkeit, die Farbe und den Geschmack sichern sollen – als Nebeneffekt aber lang-oder kurzfristig das Immunsystem „in Trümmer“ legen.
„Frischfleisch“ sorgt für die ungebremste Aufnahme von multiresistenten Bakterien aus den Schlachtkörpern. Na danke auch. Die sind dann da, machern erst mal nix, aber wenn das Immunsystem in die Knie geht, dann rufen sie „Halloooo, hier sind wir!“
Das zum Beispiel, wenn der Tierarzt dem alten Tier eine Schutzimpfung verpasst: Die immunologischen „Sicherungen“ fliegen ́raus. Immunsystem kaputt.
Ist das angekommen? Na hoffentlich.
Dirk Schrader, ist leitender Tierarzt des Tierärztlichen Instituts für angewandte Kleintiermedizin in Hamburg-Rahlstedt und Autor.
Siehe auch:
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Also , unsere Katzen werden seit 18 Jahren überhaupt nicht mehr geimpft.
Letztes Jahr starben unsere beiden alten Kater mti 15 und 17 Jahren.
Sie starben in Frieden ohne Leiden am Ende des Lebens und waren bis auf eine Erkältung und eine Knieluxation mit Bänderriss auch nie krank.
Unsere Katzen werden mit Homöopathie behandelt und erfreuen sich alle 10 bester Gesundheit!
Es sind Freigänger und wir huldigen nicht dem Impfen = Geschäft mit der Krankheit.
Danke, dass es Dr. vet. Schrader gibt, der offen und ehrlich Thematiken anspricht.
Hört sehr logisch an, aber wie kann man trotzdem Impfen? Ich das man statt Impfen auch die Antikörper überprüfen kann und sich dann eventuell das Impfen sparen kannaper dann bin ich mit meinem Wissen schon am Ende.
Vorweg: ich bin für vernünftiges Impfen und gegen solche Auswüchse, wie sie in dem Artikel geschildert werden. Zudem bin ich für Rohfütterung und lehne jede Gabe von Industriefutter.
Jetzt irritieren mich in dem Artikel die Aussagen am Schluß:
“Die „wohlmeinenden“ Tierhalter ernähren ihre Lieblinge mit einer Fertignahrung, die gespickt voll ist mit unzähligen chemischen Stoffen, die die Haltbarkeit, die Farbe und den Geschmack sichern sollen – als Nebeneffekt aber lang-oder kurzfristig das Immunsystem „in Trümmer“ legen.
„Frischfleisch“ sorgt für die ungebremste Aufnahme von multiresistenten Bakterien aus den Schlachtkörpern. Na danke auch. Die sind dann da, machern erst mal nix, aber wenn das Immunsystem in die Knie geht, dann rufen sie „Halloooo, hier sind wir!“”
Ich meine: irgendwas muß das Tier fressen. Die Kombination Industrie- und Frischfutter ist ganz sicher eine ganz miese Sache. Aber was soll man seinem Hund füttern, wenn so oder so Mist rauskommt?
Oder geht es darum, alte Tiere nicht mehr zu impfen? Dann hätte ich das gerne etwas klarer, denn das fände ich sehr gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ute Rott