Jedes Tier und jedes Kind verdient unsere Liebe und Zuneigung. Wir vergessen, dass jedes Tier das wir zu uns nehmen, ein Familienmitglied und kein Wegwerfartikel ist.
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Was soll ein Tier tun, damit es von uns Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt, das es verdient hat?
Viele Tiere die versuchen auf sich aufmerksam zu machen, weil sie beachtet und geliebt werden wollen, werden jeden Tag von Menschen dafür bestraft. Weil der Mensch dies einfach ignoriert, nicht erkennt oder das Tier dann einfach weggibt und verlässt.
Wir hoffen, dass dieser Kurzfilm bewusst macht, wie es Tieren geht, die nicht sprechen können und uns eigentlich nur um Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit bitten, die sie verdient haben. Sie sind Familienmitglieder, die ein stabiles und liebevolles Zuhause verdienen und von denen man sich – gleich in welcher Situation – niemals trennt.
Viele Hunde die von Menschen vergessen und verlassen wurden, suchen ein neues zu Hause. Die Tierheime sind überfüllt. Zunächst sollten wir ihnen ein liebevolles Zuhause geben. Ein Hund aus dem Tierheim, kann aber nicht einfach wie eine Ware bei “nicht gefallen” umgetauscht werden. Deshalb sollte genau überlegt werden, bevor man ein neues Familienmitglied bei sich aufnimmt.
Der Film zeigt Menschen in ihrer Ich-Bezogenheit, Egoismus, nicht vorhandener Wahrnehmung, fehlendem Einfühlungsvermögen und einer verantwortungslosen Wegwerf-Mentalität. Menschen die sich allem einfach entledigen, was unbequem wird und Verantwortung erfordert.
Dieser Kurzfilm des ungarischen Filmemachers, Zsofia Zsemberi, zeigt, wie grausam und verantwortungslos Menschen gegenüber Lebewesen sein können. Das besondere an diesem Kurzfilm ist, dass er die Geschichte aus einer anderen Perspektive zeigt – die wir nie vergessen werden.
Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, die ein kleines, niedliches, rothaariges Mädchen und ihr Stofftier, bei sich aufnimmt. Alle sind begeistert. Dann wird das Mädchen älter und beginnt sich so zu verhalten, wie sich eben auch kleine Mädchen verhalten, die älter werden. Sich mit ihren Geschwistern streiten, etwas kaputt machen oder ein Getränk verschütten. Als dies bei dem kleinen Mädchen passiert, werden die Eltern, vor allem wenn sie mit sich oder etwas beschäftigt sind – wütend.
Die Eltern entfernen sich immer mehr von dem kleinen Mädchen, das immer trauriger wird und nicht mehr weiß, was es tun soll, um endlich beachtet und geliebt zu werden.
Dann geht ihr Lieblingsspielzeug die Stoffpuppe kaputt und die Füllung hängt heraus. Erneut versucht sie nun mit der kaputten Puppe, Beachtung zu finden. Aber sie ist nur lästig und stört, wird zu Seite geschoben und ignoriert – gleich was sie tut.
Dann, macht der Vater mit ihr im Auto einen Ausflug. Endlich wird alles besser und sie bekommt die Aufmerksamkeit und Liebe die sei verdient hat…
Der ungarische Produzent dieses Kurzfilms Zsofia Zsemberi sagte, es ginge darum die Aufmerksamkeit auf die verlassenen und missbrauchten Tiere auf diesen Planten zu lenken. Es sei wichtig zu verstehen, dass das was einem Tier geschieht – auch einem Kind passieren kann!
Es sei eine bekannte Tatsache, dass jemand der ein Tier missbraucht, mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen Menschen missbraucht. Deshalb hätten sie gedacht, dass die große Ähnlichkeit zwischen Kind und Hund in diesem Film wichtig sei, so der Produzent des Kurzfilms “Gift”.
“Dieser Kurzfilm ist unser Geschenk an alle Lebewesen auf dem Planeten und wir hoffen, er wird Ihnen gefallen und er wird eine Wirkung erzielen. Er war es uns Wert.” Teilen Sie dies damit noch mehr Tiere davon profitieren. Zsofia Zsemberi, Filmemacher und Regisseur.
Siehe auch:
- Hunde Cannes: Hunde gewinnen in “White God” Goldene Palme
- Dogs save the world ….?
- Das geheime Leben von Charlotte
- Gewalt gegen Hunde und der gesellschaftliche Schaden