Das würde satte 250 Millionen EUR pro Jahr in die Kassen der Obrigkeit spülen, die die Katzenbesitzer künftig dann zahlen müßten. Und zur “Begründung” für den neuerlich geplanten Beutezug zulasten der Bürger ist kein Unsinn zu abwegig.
Wie FOCUS online am 25.04.2013 unter “Katzenhalter sollen Steuer für Vogelschutz zahlen” berichtet, steht hinter Forderung ein 74jähriger pensionierter Professor aus der idyllischen Bodenseestadt Radolfzell, ein verdienter Staatsbürger mit zahllosen Orden und Ehrungen von diversen Organisationen, ein Leben lang vom Steuerzahler mit einem sehr guten Gehalt alimentiert, der die neue Steuer mit der “Gefahr für Vögel durch Katzen” begründet. Aha. Wie Mehreinnahmen etwa für das neue Dienstzimmer des Bürgermeisters oder sonstige kommunale Geldverschwendung, bezahlt zur Abwechslung einmal nicht von den Hunde- oder Pferdehaltern, sondern von den Katzenfreunden, die heimischen Piepmätze “retten” können, bleibt das Geheimnis dieses scheinbar weltfremden Wissenschaftlers.
Fachlich kompetente Naturschutzorganisationen wie der betroffene NABU Baden-Württemberg und der Deutsche Tierschutzbund lehnen diese Unsinnsforderung denn auch entschieden als völlig kontraproduktiv ab. Katzensteuern würden zu mehr ausgesetzten verwilderten Katzen führen und das Problem im Gegenteil erst schaffen, das der Herr Professor angeblich lösen will. Außerdem nehmen Katzen nach dem Wegfall praktisch aller größeren wilden Raubtiere in unserer Kulturlandschaft eher eine sinnvolle natürliche Auslesefunktion wahr. Jedenfalls ist es, wie der Tierschutzbund anmerkt, nirgends erwiesen, daß Katzen überhaupt die Singvogelpopulation spürbar dezimiert hätten.
Fazit: Da liefert ein pensionierter Staatsdiener mit üppigen Bezügen aus Steuergeldern den nimmersatten staatlichen Einnahme-Suchern eine wohlfeile Vorlage, um die arbeitende Bevölkerung erneut zusätzlich und unsozial zu belasten, ohne daß es irgendwo einen Sinn macht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Meine Meinung: Solche Professoren braucht das Land nicht. Warum führen wir nicht eher eine Steuer für unbrauchbare öffentliche Vorschläge ein?
Die Hundesteuer ist nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine politische Frage
Im Herbst ist Bundestagswahl. Fünf Millionen deutsche Hundehalter möchten sicherlich wissen, wie die Partei, die sie ansonsten vielleicht wählen würden, zur Frage der Hundesteuern und sonstigen Zwangsabgaben auf Tierhaltung steht.
Deshalb habe ich am 17.04.2013 alle im Bundestag vertretenen Gruppierungen bzw. Parteien und solche, die zur Wahl antreten wollen, nach ihrer Haltung zur Hundesteuer gefragt: CDU, CSU, SPD, FDP, Die Grünen, Die Linke, Die Piraten und die Alternative für Deutschland.
Die erste Antwort erreichte mich am 18.04.2013 von der SPD:
“Sehr geehrter Herr Vitt, vielen Dank für Ihre Anfrage. Dies ist Sache der Kommunen, deshalb bitte ich um Verständnis, daß der SPD-Parteivorstand sich hierzu nicht äußert. Mit besten Grüßen, Julian Lange, Pressereferent, SPD-Parteivorstand.”
Von mir zu bemerken ist: Die Antwort ist rechtlich – selbstverständlich – falsch. Die Ermächtigungsgrundlage für die deutsche Hundesteuer steht im Grundgesetz und ist damit allein Sache und Verantwortung der im Bundestag vertretenen Abgeordneten und der Bundesparteien, denen sie angehören. Auch die Länder sind übrigens beteiligt – über die jeweiligen Kommunalabgabengesetze, und mittelbar über den Bundesrat. Fazit: Die SPD verweigert mit einer klaren Falschaussage die sachliche Stellungnahme. Jeder Hundefreund dürfte wissen, was das heißt. Die SPD spricht sich ja auch ansonsten für höhere Steuerlasten zum Nachteil der arbeitenden Menschen aus.
Erste telefonische Rückmeldungen habe ich zudem von der Partei Die Grünen (eine schriftliche Stellungnahme erfolgt, wird aber noch einige Zeit benötigen) und der FDP (Stellungnahme zugesagt) erhalten. Allzu viel erwarten darf man da aber wohl nicht. Die Grünen haben gerade das größte Steuererhöhungsprogramm der deutschen Geschichte beschlossen, eine Bürgerausplünderungs-Orgie trotz bereits jetzt bestehender Rekord-Steuererhebung - bei den selbsternannten Weltrettern wird es ohnehin richtig teuer. Aber auch die FDP ist heute keine Steuersenkungspartei mehr und liebt offenbar das Festhalten an exotischen Sondersteuern. Eine ähnliche Unsinnssteuer wie die Hundesteuer ist z.B. die Kaffeesteuer. Immerhin hat sich der FDP-Parteitag am 04.05.2013 damit sogar befaßt, aber dann doch die Forderung nach Abschaffung abgelehnt. Der Staat braucht eben Geld, auch bei der FDP.
Die CDU hat bislang lediglich nachgefragt, bis wann eine Antwort gewünscht sei.
Am 22.04.2013 hat die CSU folgende Nachricht übermittelt:
“Sehr geehrter Herr Vitt, vielen Dank für Ihre Fragen zum Thema Tiersteuern und Ihr Interesse an der Politik der CSU. Ich bitte um Verständnis, dass wir diese derzeit noch nicht beantworten können. Wir befinden uns noch in der Phase der Erarbeitung des Regierungsprogramms. Wir werden unaufgefordert auf Ihre Fragen zurückkommen, sobald die erforderlichen inhaltlichen Vorarbeiten geleistet sind. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Tobias Miethaner, Leiter Politik und Parteiarbeit, Justitiar, … CSU-Landesleitung, München.”
Anmerkung von mir: Interessant ist, daß es die Hundesteuer in Deutschland seit Jahrhunderten gibt, und eine Partei, die seit 60 Jahren in Bayern regiert und solange auch im Bundestag sitzt, bis heute dazu angeblich noch keine Meinung hat, sondern diese jetzt erst “erarbeiten” muß. Über 5 Millionen deutsche Hundesteuerzahler, die jährlich rund 300 Millionen Euro zahlen, waren der CSU bis jetzt also offenbar noch keinen Gedanken wert. Auch nicht gerade ein Zeichen professioneller Arbeit oder volksnaher Politik. Natürlich stehen “Bankenrettungen” bei der Regierung eher im Vordergrund.
Am 24.04.2013 erreichte mich folgende Stellungnahme von der Partei Die Linke:
“DIE LINKE befürwortet die Abschaffung der Hundesteuer zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht. Nach wie vor entsteht den Kommunen aufgrund der bekannten Folgen der Hundehaltung ein erheblicher Aufwand. Die entsprechenden Kosten der Stadtreinigung verursachergerecht zuzuordnen, ist insoweit sinnvoll. Außerdem liegt die Gesetzgebungskompetenz über die Hundesteuer bei den Ländern und nicht beim Bund. Sofern bundeseinheitlich eine Hundesteuer verboten werden sollte, müsste hierfür eine Grundgesetzänderung vorgenommen werden. Der damit verbundene Aufwand steht in keiner Relation zum Sachverhalt, insbesondere weil es gute Gründe für die Erhebung der Hundesteuer gibt. Die Einführung einer Pferdesteuer ist für uns kein politisch relevanter Gegenstand. Beste Grüße, Marion Heinrich, stellv. Pressesprecherin, DIE LINKE Bundesgeschäftsstelle, Berlin.”
Dazu ist von mir zu sagen: Hier wird wenigstens klar gesagt, daß man für die weitere Belastung der Hundehalter ist. Falsch und irreführend ist die Begründung: In Wahrheit geben Gemeinden auf dem Land überhaupt kein Geld, und Städte kaum nennenswert zusätzlich Mittel für die Beseitigung von Hundekot aus, und selbst bei den weit niedrigeren Hundesteuern im Jahr 2006 waren die Kosten der deutschen Städte für hundebezogene Reinigungsmaßnahmen inklusive von Beutelspendern nicht höher als 10-20 % der Hundesteuer-Einnahmen - das hat ein wirtschaftswissenschaftliches Gutachten der Universität Göttingen festgestellt (Prof. Dr. Renate Ohr/Dr. Götz Zeddies, Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland, Göttingen 2006, S.19). 80-90 % der Hundesteuer in den Städten, und heute anteilig noch deutlich mehr, und 100% auf dem Land, fließen ohne jede Zweckbindung frei in die weiten Taschen der geldhungrigen Amtsträger, für neue Oberklasse-Dienstwagen und üppige Vergütungen, die für Hummer und Kaviar reichen – und was an Luxus-Feinkost von den verwöhnten deutschen Politikern sonst gern gespeist wird. Ja, das sind die wirklichen “guten Gründe” für das Ausplündern der Tierfreunde.
Entlarvend auch der Schlußsatz der “Linken”: Während 5 Millionen “kleine Leute” mit ihren Hunden weiter rücksichtslos belastet werden sollen, während die Rentnerin mit ihrem kleinen Fifi massiv zur Kasse gebeten wird, ist eine Besteuerung der Reiterei von Adel und Oberschicht für “Die Linke” angeblich kein Thema. Alles klar: Kräftiger Wegezoll für die arbeitende Mehrheit, freie Fahrt für Millionäre. Das soll “Soziale Gerechtigkeit” sein? Ich finde es einfach nur noch peinlich und beschämend. Fazit: Jeder Hundehalter wird selbst gut wissen, was er von dieser Partei zu halten hat.
Zur Klarstellung: Ich bin gegen jede Form von Tiersteuern, selbstverständlich auch gegen eine Pferdesteuer. Auch sind sicher nicht alle Pferdefreunde “reich”. Aber es stellt trotzdem jedes Gerechtigkeitsgefühl auf den Kopf, wenn die jedenfalls tendenziell von “kräftigeren Schultern” für teures Geld gehaltene Tiere wie Pferde gegenüber den üblichen Tieren für Durchschnittsverdiener wie Hunden privilegiert werden sollen. Kein anständiger Mensch käme auf die Idee, allein Oberklasse-PkW von der KfZ-Steuer zu befreien und nur die Golf- und Polo-Fahrer zu belasten. Daher ist eine Politik “Pferde frei, Hunde zahlen” einfach unsozial. Richtig ist: Alle Tiere sind Mitgeschöpfe – sie zu besteuern ist unethisch und unverantwortlich. Ich fordere weiterhin und ohne Einschränkung das Verbot aller Tiersteuern.
Mit einiger Verspätung erreichte mich am 27.04.2013 eine recht außergewöhnliche Antwort von der Piratenpartei. Sie lautet:
“Hallo Elmar Vitt, vielen Dank für Ihre Email und das Interesse an der Piratenpartei. Die Auswertung von Entscheidungen des EGMR ist immer sehr interessant und daher bin ich auf die das Ergebnis der von Ihnen erhobene Klage gespannt. Dies gilt auch im Hinblick auf die Hundesteuer, die schon einen bemerkenswerten Posten im kommunalen Haushalt darstellt. Persönlich bin ich der Meinung, dass politische Themen nicht in dem derzeitigen Ausmaß von der Obrigkeit (Verfassungsgericht/e usw.) durchentschieden werden sollten. Ihre Email wurde von unserer Presseabteilung in die virtuelle Bundesgeschäftsstelle übersandt. Sie können mir meine Antwort an Sie vereinfachen, wenn Sie mir kurz den Link zu Ihrer Dokumentation zukommen lassen und – idealerweise – die Antwort zur Verfügung stellen, die Sie im Rahmen der Niedersachsenwahl Anfang des Jahres von den Piraten in NDS erhalten haben. Ich werde mich danach an die Auswertung des/der Programme im Hinblick auf Ihre Fragestellung kümmern. Viele Grüße aus der virtuellen Bundesgeschäftsstelle, Piratenpartei Deutschland, Bundesgeschäftsstelle, Andreas Schelper, Berlin.”
Was soll ich davon halten? Man schaut “gespannt” auf das, was der Bürger (in dem Falle: ich) alleine macht, statt als aus dem Steuersäckel bezahlter Politiker seine Hausaufgaben zu erledigen, Politik zu gestalten und sich pflichtgemäß gefälligst einmal selbst um den “bemerkenswerten Einnahmeposten” Hundesteuer zu kümmern. Obwohl Herr Schelper ausweislich seines Internetauftrittes bei der Piratenpartei Göttingen den “Tierschutz” ausdrücklich als sein “Interessengebiet” angibt, hat er sich mit der Forderung der deutschen und österreichischen Tierschutzverbände zur Abschaffung der Hundesteuer offenbar noch nicht näher befaßt. Lieber fragt man bei mir an, daß ich ihm mit Material zuarbeiten soll (obwohl ich nie etwas von der Piratenpartei NDS erhalten habe). Fishing for arguments – sag mir, was Du hören willst, und dann überlege ich mir, was ich Dir verspreche? Sehr bedenklich wird es nach meiner Meinung, wenn sodann indirekt die Legitimation der Verfassungsgerichte zur Entscheidung über die Rechtmäßigkeit einer Steuerbelastung in Frage gestellt wird. Der Bürger soll jetzt nicht einmal mehr formellen Rechtsschutz suchen dürfen, wenn er vom Staat zur Kasse gebeten wird? Nun ja, Räuber fürchten den Richter. Jetzt weiß ich auch, warum diese Partei die ”Piraten” (Seeräuber) heißt.
Die angebliche “Alternative für Deutschland” AfD hat mir bislang überhaupt nicht geantwortet. Dort scheint man sich mit so niederen Dingen wie Tieren wohl nicht zu befassen, während man als gelehrter Wirtschaftsprofessor über Börse und Finanzsystem philosophiert.
Eines ist aber schon jetzt klar: Was nutzt uns die Rückkehr zu anderen bedruckten Geldscheinen, wenn wir die Hundesteuer dann erneut in DM bezahlen müssen statt in EURO? Der Wechsel des Etiketts bei der Abzocke der arbeitenden Bevölkerung ist eine Mogelpackung und keine “Wahl”, erst Recht keine “Alternative” für die Menschen. Wir sollten sehr genau hinsehen, was man uns da seitens der Bewerber für gut dotierte Staatspöstchen verkaufen will, und uns selbst nicht mehr für dumm verkaufen lassen.
“Stoppt die Hundesteuer” auch in Österreich mit großem Publikums- und Medienerfolg
Jetzt gibt es auch in Österreich eine Groß-Initiative zur Abschaffung der Hundesteuer. Die Tierfreunde Österreich in Salzburg, vertreten von Dr. Erich Goschler, haben das Projekt gestartet und in kürzester Zeit schon zahllose Unterstützer gefunden. Näheres unter: http://www.tierfreunde.org/projekte/stoppt-die-hundesteuer/
Offene Briefe an die dortige Politik haben in Österreich zu einer ersten Befassung der zuständigen Gremien geführt, die teilweise auf positive gesetzgeberische Initiativen hoffen läßt – anders als in Deutschland, wo die Politik bislang geschlossen und bis zum Erbrechen nur noch das Geldeintreiben für angebliche “Bankenrettungen” in Südeuropa herunterbetet.
Die österreichischen Organisationen unterstützen zudem ausdrücklich meine Klage beim EGMR, da diese im Erfolgsfall auch Auswirkungen auf Österreich hätte. Gemeinsam sind die Hundefreunde stark!
Dr. Elmar Vitt ist Rechtsanwalt und reichte im Juli 2012 Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg ein. Weitere Informationen auf der Website von Dr. Elmar Vitt
Siehe auch: Song für alle Hunde – gegen die Hundesteuer
Interview Dr. Elmar Vitt: Rechtsanwalt reicht Klage gegen die Hundesteuer ein
Seht erstmal zu, dass die Pferde nicht ständig auf die Wege kacken.
Wir haben eine weltweite Katzenüberbevölkerung, seit froh, dass mancher es sich (noch) leisten kann welche in ihre Wohnung aufzunehmen. Also ich habe jedenfalls keine 30 Euros über.
Also ich bin auch für eine Katzensteuer und zwar genauso wie bei Hunden auch für zweit und drittkatzen. Dazu ne Chippflicht.
Ich bin für ein Bußgeld von wenigstens 10.000 EUR pro Vorschlag für alle diejenigen, die dauernd zu Lasten anderer Menschen neue Steuern erfinden und fordern (sog. Rücksichtslosen-Geschwätz-Buße). Alternativ könnte man auch eine Deutschensteuer einführen, für das Land auf der Welt, dessen durchgeknallte “Bürger” die meisten Steuervorschriften und die umfangreichsten Steuerliteratur der ganzen Welt produzieren (mehr als in allen anderen 200 Ländern zusammen).
Eine Katzensteuer muss her!! Bei Hunden verstehe ich das eigentlich nicht. Eine Pferdesteuer könnte ich mir mit Ausnahmen aber auch gut vorstellen. Das trifft nicht die Unterschicht.
Aber bei Katzen ein MUSS! Katzen erlegen Vögel, Frösche, Eidechsen, junge Eichhörnchen etc ect Diese werden aus Jagdtrieb erlegt. Die Katze quält das erjagte Tier über etliche Minuten.
Ich habe die erlegten Tiere dann vor meinem Haus rumliegen. Das kann doch nicht so weitergehen! Eine Katze gehört nicht in unseren Lebensraum. Wer sich so ein sadistisches Lebewesen (jawohl, denn hier wird gefoltert, gespielt und dann noch nicht mal gefresssen) halten will, muss dafür kräftig zahlen.
Ha ha ha, dazu fällt mir nix ein Bist du vielleicht einfach nur ein Katzenhasser???
sie sind ein oberspinner!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
wenn die kirche im mittelalter nicht die katzen mit den “hexen”
verbrannt hätten hätte der rattenfloh nicht die pest verbreiten können!!!!!!!!!!!
mögen sie sich eigentlich selbst oder hassen sie alles auf der welt, sie armer wurm?
Nur zur Information:
Die Katze gehört sowohl in Deutschland als auch in Österreich zur ursprünglichen Fauna. Katzen waren sogar schon vor den Menschen hier, und die anderen Tiere kamen prima damit zurecht.
Zweitens, sind es nicht die Katzen, die Tiere quälen (Dieses Wort! Als ob die Katze wüsste, was sie tut! Sie weiss nicht, dass sie ‘Etwas Tötet’!!! Auch viele Vögel haben Jagdtrieb – schonmal gesehen, wie eine Krähe etwas tötet? Nein? Dann aber mal vor die Haustür, mein Freund!) sondern der wunderbare Mensch, der es für nötig hält, Tiere zu quälen, zu misshandlen, lebend auf den Grill zu werfen, lebend zu häuten, mit Elektroschocks betäubt ausbluten zu lassen, etc. etc.
Drittens: Ich würde die Steuer für meine zwei bezahlen. Dem Menschen geht die Liebe zum Geld allerdings nur zu oft über de Liebe zum Tier. In dem Moment, in dem die Katzensteuer eingeführt wird, werden Hunderte von Katzen auf die Straße geworfen werden, wo sie dann genau drei Dinge tun werden: Ernsthaft Jagen, da kein Futter mehr zur Verfügung gestellt wird. Sich Vermehren. Den Kindern das Jagen beibringen.
Was alle von euch Katzenhassern nicht verstehen: Katen sind nicht arrogant, sie sind kein bisschen grausam oder sadistisch, sie sind Tiere die bei der Jagd hren Instinken folgen (wie Hunde, die Kaninchen schlagen, Falken, die Beute schlagen etc.). Sie haben unter dem Menschen mehr gelitten als jedes Wildtier unter den Katzen.
Und die Katzensteuer würde dazu führen, dass Katzen mehr jagen als je zuvor.
Vielleicht einfach mal logisch denken, bevor man hinter der Sicherheit der Tastatur seine Meinung in die Welt schreit.
Das Problem der Pferdesteuer in den deutschen Gemeinden existiert solange, wie sich einige Leute damit profilieren können gegen diese Steuer mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu kämpfen. Die Diskussion über die Pferdesteuer wird künstlich und gewollt aufrecht erhalten, denn sonst hätten die selbsternannten Aktivisten nichts zu tun und und könnten sich auch nicht als wichtige und notwendige Personen in den Vordergrund aufspielen. So zum Beispiel wird aggressive Aufklärungsarbeit in Städten und Gemeinden betrieben damit auch wirklich jeder Kommunalpolitiker von der Pferdesteuer weiß, und vor allem auch weiß, wie er sie in seiner Gemeinde einbringen könnte! Und da kommen wieder die erwähnten Aktivisten ins Spiel, die natürlich im Anschluss an ihre Aufklärungsarbeit großen Alarm schlagen, dass wieder eine Gemeinde darüber nachdenkt, die Pferdesteuer einzuführen und sie jetzt mit aller Kraft dagegen kämpfen müssen. WER allerdings diese Gemeinde erst auf den Trichter eine Einführung dieser Steuer gebracht hat, darüber schweigt das Aktionsbündnis auf Facebook.Wenn man dieses Aktionsbündnis gegen die Pferdesteuer mal medizinisch betrachten würde, käme man hier wohl zu der Diagnose “Münchhausen-Stellvertretersyndrom”
Im Prinzip ist der Artikel sehr gut geschrieben und ich stimme dem Inhalt zu 90% zu. Leider ist die Aussage, Pferdefreunde sind reich und gehören zum Adel und zur Oberschicht schlicht und einfach Unsinn! Im Gegenteil, die wenigsten Pferdehalter haben Geld “über”. Ich kenne viele Reiter und Pferdebesitzer und alle kämpfen jeden Monat ums finanzielle Überleben. Aber, das Tier gehört zur Familie, gibt Kraft, Freude und spendet Trost! Genau wie der Hund! Ich selbst habe ein Pony, weil ich gehbehindert bin und mir das Reiten hilft, mein krankes Bein zu stärken. Dafür, dass ich die Stallkosten zu zahlen habe, gehe ich seit Jahren nicht zum Friseur, kaufe mir nur, wenn es unbedingt sein muss, mal neue Kleidung, fahre seit Jahren nicht in den Urlaub und gönne mir auch sonst keine Extras. Reich, davon bin ich weit entfernt!!! Wenn man mir eine Pferdesteuer aufdrücken würde, müsste ich mein Pferd einschläfern lassen, meine Gesundheit würde sich verschlechtern, noch mehr! Das würde wiederum bedeuten, ich koste der Krankenkasse noch mehr Geld und meine Lebensqualität sinkt noch mehr! Wo ist da bitte Reichtum zu sehen?
Sehr geehrter Herr Dr. Vitt,
mal wieder haben Sie mit Ihrem Artikel den Nagel sowas von auf dem Kopf getroffen und ich bedauere es ein weiteres Mal, dass wir doch recht weit voneinandern entfernt wohnen, als dass man sich vielleicht “mal eben” auf einen Kaffee treffen und kennen lernen könnte.
Wie Sie wissen, verfolge ich Ihre Aktivität seit Beginn mit der Aktion “Stoppt die Hundesteuer!” und bin ebenfalls – im Rahmen meiner Möglichkeiten – sehr engagiert dabei … und dagegen!
Ich fiebere auch sehr den Tagen entgegen, an denen es – endlich – heißt:
a) Die Klage wurde vom EGMR angenommen und
b) es wurde zu Gunsten der deutschen Hundehalter entschieden…
Dank Ihnen!
Mit besten Grüßen
Sandra Zeller
Endlich habe ich dank dieses Artikels erfahren, was ich bisher noch nicht wußte: ICH BIN REICH!!! Und zudem gehöre ich zum Adel und der Oberschicht! Vielen Dank für diese bisher unbekannte Erkenntnis!!!
Gerne würde ich die Welt mal mit den Augen des Autors sehen, mein Leben käme dabei doch so viel besser weg.
Ja, ich habe ein Pferd, einen Vollzeitjob und bin trotzdem sehr weit davon entfernt reich (an Geld) zu sein.
Um mein Pferd – das ich jeden Tag selbst versorge – halten zu können, verzichte ich seit 10 Jahren auf einen Urlaub, gehe selten aus, fahre ein kleines Auto und kaufe viele Kleider gebraucht über das Internet.
Eigenartig, dass sich viele, die keine Pferde haben und daher ja “NICHT so reich sind wie ich”, sich diesbezüglich nicht einschränken müssen und trotzdem ihren Hobbys/ihrem Sport ohne Steuerandrohung und diversen Angriffen nachgehen dürfen.
Vielleicht sollte auch mal bedacht werden, dass jedes Pferd ohne Pferdesteuer schon ziemlich viel Geld in die Steuerkassen spühlt – angefangen bei der Stallmiete bis zum Reitunterricht – und nicht zu vergessen, die vielen Arbeitsplätze und Existenzen die damit verbunden sind.
Ich bin reich an positiven Gefühlen,die der Umgang mit meinem Pferd und der Sport in der Natur mit sich bringt – wenn dieser “Reichtum” nun mit Steuern bezahlt werden soll, dann müssen wohl auch alle Radfahrer, Nordic-Walker, Fußballer und sogar Mütter mit ihren Kinderwägen besteuert werden …
Grüße
Silja Moser
ich kann Silja da nur zustimmen… ich wusste bisher auch nicht dass ich der Oberschicht angehöre…. ich bin ebenfalls Pferdebesitzer und muss neben meinem Hauptberuf sogar noch einen Nebenjob ausführen um mir ein Pferd leisten zu können!!! In Urlaub fliegen, was ist das???? Ich würde gerne dem nasskalten Wetter in Deutschland entfliehen… geht nicht ich habe ein Pferd…
Es ist ja sehr nett dass Herr Vitt gegen jede Tiersteuer ist aber den Großteil der Reiter und Pferdebesitzer der Oberschicht und sämtliche Hundebesitzer den “Kleinen Leuten” zuzuteilen finde ich sehr überheblich.
Über 70% der Pferdebesitzer gehören ebenfalls zu den “Kleinen Leuten” dann kommen noch ein paar Mittelschichtler und nur ein minimaler Teil gehört zu der sogenannten Oberschicht.
Also bitte nicht die weit verbreitete Meinung der Öffentlichkeit in Bezug “die reichen Reiter” auch noch fördern, sondern sich vorher erkundigen
Gruß T. Sommer