Komiker John Oliver kritisierte in seiner Sendung Last Week Tonight letzte Woche den Obersten Gerichtshof, weil bei den mündlichen Verhandlungen Kameras verboten, aber Tonbandaufnahmen erlaubt sind.
Damit sich die amerikanische Bevölkerung mehr für die Verhandlungen am Obersten Gerichtshof interessiert, ließ er die Verhandlungen von Hunden nachspielen.
Durch die Tonbandaufnahmen sei ihm jede Menge Material für die Hunde zur Verfügung gestanden, um die mündlichen Gerichtsverhandlungen nachzuspielen. Damit die Leute den Obersten Gerichtshof näher beobachten und besser verstehen könnten…
John Oliver kritisierte den Obersten Gerichtshofes, weil dieser sich weigern würde Kameras während der mündlichen Verhandlungen zu erlauben. Das Gericht würde Tonaufnahmen zulassen, so Oliver, dies dies sei aber nicht genug, damit die Amerikaner sich mehr für den Gerichtshof und die Verhandlungen interessieren, so wie sie es sollten.
Wenn eine Katze die Klavier spielen könne, so populär sei wei Keyboard Cat, dann könne man das gleiche auch mit dem höchsten Gericht der USA tun. Seine Mitarbeiter verkleideten einen Haufen Hunde als Richter und Anwälte und ließen sie den Obersten Gerichtshof und die Gerichtsverfahren, die nur mit Ton aufgenommen wurden, nachspielen.
“Als ein öffentliches Medium stellen wir ausführliches Video-Rohmaterial zur Verfügung”, gab Oliver in seiner Sendung bekannt. “Wir laden alle Nachrichtennetze ein, dieses Filmmaterial zu verwenden, um die Argumente des Obersten Gerichtshof überzeugender beobachten zu können.”
Er könne eine Reihe spezieller Clips für Nachrichtensendungen um die Gerichtsverhandlungen darzustellen zur Verfügung stellen. Er hätte alle neun Richter und zwei Anwälte mit einer Stenotopistin (Ente) und einer Protokollführerin (Huhn).
Ob so viel köstlicher, schwarzer Humor und Meinungsfreiheit auch in Deutschland möglich wäre?
Wie sich John Oliver die Visualisierung der Gerichtsverhandlungen vorstellt, können Sie hier sehen….