Die New York Times veröffentlichte am 8.08. 2016 einen Brandbrief in dem 50 Sicherheitsexperten der Republikaner vor Donald Trump als ernsthaftes Sicherheitsriko warnten.
Donald Trump wäre, falls er gewählt würde, “der gefährlichste Präsident der amerikanischen Geschichte,” so die Unterzeichner und Republikaner des veröffentlichten Brandbriefs.
In diesem Schreiben distanzieren sich Republikaner – darunter auch namhafte ehemalige, hochrangige Sicherheitsexperten, die unter Richard Nixon bis George W. Bush tätig waren - von dem Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.
Zu den Unterzeichnern gehören Republikaner aus hochrangigen Positionen in der Aussen- als auch Sicherheitspolitik, wie auch der Ex-CIA-Chef Michael Hayden.
Für dieses Amt fehle es Trump an “Charakter, Werten und Erfahrung”.
Die unterzeichneten Republikaner kritisierten weiter, dass Trump “weder willens, noch in der Lage ist, richtig von falsch zu unterscheiden”, sondern durch “wirres Verhalten und gefährliche Charakterzüge” auffallen würde. Er könne keine persönliche Kritik vertragen und würde “Gegner loben und Freunde und Verbündete verprellen”.
“Niemand von uns wird für Trump stimmen. Es scheint, als habe er wenig Ahnung von unserer Verfassung, von Gesetzen und Staatstrukturen, die auch Toleranz für andere Religionen, die Pressefreiheit und eine unabhängige Justitz einschließen”.
Die Unterzeichner des Brandbrief stellten aber klar, dass sie deshalb nicht die Wahl von Hillary Clinton befürworten würden, so der offene Brandbrief in der New York Times.
In den Umfragen liegt Donald Trump derzeit 10 Prozentpunkte hinter Hillary Clinton.
Am Dienstag, 09. 08.2016 sorgte Trump für erneute Empörung.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Wilmington, North Carolina, richtete er sich mit einer zweideutigen Bemerkung, die als Aufforderung zu einem Attentat auf Clinton verstanden wurde, an Waffenbesitzer.
“Hillary will den zweiten Verfassungszusatz abschaffen”, so Donald Trump. Dies würde sie, wenn sie die Wahl gewinnt, über den Supreme Court erreichen: “Falls es ihr gelingt, ihre Richter auszuwählen, könnt ihr nichts tun, Leute. Obwohl… die Second-Amendment-Leute, vielleicht gibt es da… ich weiß nicht… Man muss sich wehren”.
Kurz darauf dementierte Trump seine Äußerung, er habe nur die Waffenfreunde dazu auffordern wollen zur Wahl zugehen.
The Second-Amendment, der 2. Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten, Bill of Rights, wurde am 15. Dezember 1791 verabschiedet.
Dieser Zusatzartikel verbietet der Bundesregierung das Recht auf Besitz und Tragen von Waffen einzuschränken, soll die Sicherheit eines freien Staates garantieren und stellt die Bevölkerung, die grundsätzlich autorisiert wird sich zu verteidigen, über den Staat.
Auszug “Bill of Rights“:
“A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.”
„Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“
Am Mittwoch, 10.8.20016 bezeichnete Donald Trump, bei einer Wahlkampfveranstaltung in Florida, Barack Obama und Hillary Clinton als Gründer der ISIS.
Zitat: “In vieler Hinsicht verehren sie Präsident Obama. Er ist der Gründer von ISIS. Er ist der Gründer. Er hat ISIS gegründet. Und ich würde sagen, die Mitbegründerin ist die schurkige Hillary Clinton”.
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People.
Siehe auch:
- Deutsche Linke würde Donald Trump wählen
- Keine Sorge: Das Zweiparteiensystem weiss sich gegen Trump zu wehren
- Facebook-Rekord: Brandon Stantons offener Brief an Donald Trump
- Erkennen Sie den Unterschied?
- Warum lieben die Amis Donald Trump?