“Minister No More!” So gab Yanis Varoufakis am Montag bei Twitter seinen Rücktritt als Finanzminister bekannt. Eigentlich hatte er diesen nur bei einer Niederlage nach dem Referendum angekündigt.
Die griechische Bevölkerung stellte sich hinter ihre Regierung und stimmte mit Nein! Offenbar ist der Rücktritt von Yanis Varoufakis wegen der weiteren Verhandlungen mit den Geldgebern sehr gut überlegt.
Günther Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar, äussert sich in einem Interview bei Deutschlandradio Kultur nach dem Referendum zu der Krise in Griechenland und der EU besorgt und weisst auf die Hetzte gegen Griechenland hin, für die Deutschland auch Verantwortung übernehmen muss.
“Ich denke, eine ganze Menge von Verantwortung liegt auch bei uns selber, in Deutschland. Was ich zum Beispiel diese Nacht vom Generalsekretär der CDU gehört habe, das ließ mir kalte Schauer den Rücken herunterlaufen.
Das ist genau die Sprache, die die Atmosphäre in Europa so vergiftet, dass wir inzwischen ja Sorge haben müssen nicht nur darum, wie es in Griechenland weitergeht, sondern wir müssen Sorge darum haben, ob das große europäische Einigungswerk überhaupt noch standhält. Dass Bezeichnungen, die speziell hier in Deutschland gewählt worden sind, auch sehr unpassend sind, brauche ich nicht zu sagen. Und wenn wir schon darüber reden, wer hat was angefangen, dann gehört es zur Wahrheit, dass die Griechenland-Hetze bei uns angefangen hat. Und deshalb haben wir eigentlich wenig Grund, auf andere mit dem Finger zu zeigen,” so Verheugen zu Deutschlandradio Kultur.
Ähnlich äussern sich auch die besten Ökonomen der Welt, wie Thomas Piketty, der Nobelpreisträger und Ökonom John Stieglitz, oder der österreichische Wirschaftswissenschaftler Stefan Schulmeister, die Deutschland für die Krise in Griechenland und der EU verantwortlich machen.
Anstatt die Finanzmarkte zu regulieren, wurden die Banken gerettet, Griechenland ein Sparkurs aufgezwungen und zum Sündenbock gemacht.
Thomas Piketty zu Zeit online: ”Vielmehr habe ich große Angst, dass die Konservativen, insbesondere in Deutschland, kurz davor sind, Europa und die europäische Idee zu zerstören – und zwar aufgrund ihres erschreckenden Mangels an geschichtlichem Erinnerungsvermögen.”
Der Wirtschaftswissenschaftler Stefan Schulmeister in seiner Analyse zu Griechenland: ”In 43 Jahren als Wirtschaftsforscher habe ich noch nie ein solches Konzentrat an blanken Lügen wahrgenommen wie in Bezug auf Griechenland (die Regierung habe keine Konzepte geliefert etc. etc.). Die meisten Journalisten haben das einfach abgeschrieben. Die Sparpolitik hat tausende Menschenleben gefordert (gestorben wird freilich im Abseits).”
Zur Angst der Deutschen um ihr Geld, wegen der Krise in Griechenland, sagte Altkanzler Helmut Schmidt in einem Interview bei der Wochenzeitung Die Zeit: “Wenn es Deutsche gibt, die Angst haben, dann ist ihnen die Angst gemacht worden. Zum Beispiel durch dicke Überschriften im Spiegel oder in der Bild -Zeitung. Der deutsche Journalismus hat sich, leider Gottes, nicht verändert.”
Trotz inzwischen bekannter Fakten zur deutschen Politik gegenüber Griechenland, schürt das Boulevard-Magazin “Focus” nach dem Rücktritt von Varoufakis weiter Neid und Vorurteile gegen Griechenland und behauptet Varoufakis hätte sich während der Zeit als Finanzminister eine goldene Nase verdient.
Headline Focus: “Viel Geld-fuer-160 Tage Gianis Varoufakis verdiente sich als Finanzminister eine goldene Nase”
Fokus erweckt bewusst den Eindruck, als hätte sich der ehemalige Finanzminister Gianis Varoufakis bereichert. In Wahrheit verdiente er monatlich 5705 Euro und erhielt für seine Amtszeit von ca. 6 Monaten insgesamt 31.000 Euro. Das für dieses Gehalt kein einziger deutscher Bundestagsabgeordenter arbeiten würde und was diese im Vergleich verdienen, oder der deutsche Finanzminister, wird verschwiegen. Aber hierzu ausführlich später mehr.
Auch die Bild-Zeitung, (Axel Springer Verlag) fährt am Dienstag, zwei Tage nach dem Referendum in Griechenland, die seit Wochen stattfindenen Hetzkampagnen gegen Griechenland und die dortige Bevölkerung mit folgender Schlagzeile weiter:
“Keine Milliarden für Griechenland. Heute brauchen wir die Eiserne Kanzlerin. Mit diesem 5-Punkte-Plan muss Angela Merkel nach Brüssel reisen.”
Allein die Headline impliziert: Die Griechen sind faul und verschwenden das Geld der deutschen Steuerzahler. Bis heute ist aber in Wahrheit noch gar kein Geld geflossen, worauf Altkanzler Helmut Schmidt in einem Interview beim Handelsblatt hinweist.
Von der Bild-Zeitung (Axel Springer Verlag) und Focus (Burda Verlag) wurde in den vergangenen fünf Jahren nicht nur permanent gegen Griechenland gehetzt, sondern seit 20 Jahren auch gegen Minderheiten und Personen. Die restliche Presse in Deutschland greift die Themen auf oder schreiben ungeprüft ab. Bewusst werden Tatsachen verzerrt und dem Leser zur Krise in Griechenland weiterhin suggeriert, dass die Griechen faul seien und obwohl sie pleite sind, ihr Geld verschwenden, dass die Deutschen bezahlen und sich ihre Politiker daran bereichern.
Lügen, die mit Pressefreiheit und Information, nichts mehr zu tun haben. Diese Hetzkampagnen der Bild-Zeitung und Online-Portale die zum Springer Konzern gehören, wie auch die restlichen Mainstream-Medien die sich an der Hetze beteiligen, sind nicht nur für die Krise in Griechenland und Europa mit verantwortlich, sondern auch für den Zustand der Deutschen Gesellschaft, die inzwischen von Egoismus, Missgunst, Neid und Ausländerfeindlichkeit, vergiftet ist und beherrscht wird.
Eine Presse die in erster Linie um Auflagen zu erhöhen und nun auch im Internet Profit zu machen – Volksverhetzung betreibt, indem sie Nationen und Menschen aufeinander hetzt, Missgunst, Neid, Egoismus, Intoleranz, Ausländerfeindlichkeit sät, gegen Flüchtlinge und Minderheiten hetzt um die Gesellschaft zu spalten – muss für den entstandenen, auch gesellschaftlichen Schaden, endlich Verantwortung übernehmen. Wie auch die Politiker die solche Artikel, bei diesen deutschen Verlags-Konzernen lancieren.
Profitgier deutscher Medienkonzerne nach dem Vorbild von William Randolph Hearst
Selbst die deutsche Boulevard-Presse ist keine Erfindung der Deutschen, sondern eine Kopie, wie vieles das in Deutschland, wenn es darum geht Profit zu machen, geklaut oder kopiert wird. Das Ende hiervon wird aus Geld und Profitgier, Dummheit, mangelnder Bildung und Inkompetenz übersehen oder ignoriert.
Der Begriff Yello Press (Boulevardpresse) entstand während der Hetzkampagnen durch die Hearst Presse gegen Spanien, die den Spanisch Amerikanischen Krieg auslösten und gehört zur Geschichte der Amerikanischen Presse.
Yello Press (wie z.B. die Bild Zeitung in Deutschland) ist eine Art von Journalismus, der wenig oder keine wahrheitsgemäßen, gut recherchierten Nachrichten liefert und stattdessen auffällige Schlagzeilen einsetzt, um mehr Zeitungen zu verkaufen. Zu den Methoden gehören Übertreibungen, Unwahrheit, Skandal Mache, oder Sensationsgier. Der Begriff Yellow Press wird bis heute abwertend für einen Journalismus verwendet, der Nachrichten in einer unprofessionellen, unmoralischen oder unethischen Art und Weise behandelt.
William Randolph Hearst der grösste, reichste und mächtigste Medienmogul in den USA, löste 1898 mit seinen Hetzkampagnen den Spanisch Amerikanischen Krieg aus. Eines der dunkelsten Kapitel in der Medienwelt.
Der Zusammenbruch seines Imperiums und das Ergebnis der Yellow Press, ist in dem Film Citicen Cane von Orson Welles zu sehen, der 1941 das Leben von William Randolph Hearst verfilmte. Mittels Pressekampagnen versuchte Hearst zu verhindern, dass der Film verliehen wird, was ihm, durch die Unterstützung der RKO Pictures, wo Welles den Film produzierte, nicht gelang.
Hearst ging pleite, die Firmen wurden liquidiert. Er besaß 28 Tageszeitungen, 24 Wochenzeitungen, zwölf Radiosender, zwei weltweite Nachrichtenunternehmen, das Cosmopolitan-Filmstudio, Medienfirmen und einen Fernsehsender. Aus den Methoden von Hearst und der Yellow Press lernte die Amerikanische Presse und brachte bis heute, vor allem den investigativen Journalismus voran. In den USA kann die Presse (die Pressefreiheit ist unantastbar) laut Zusatzartikel 1 der Verfassung, allerdings bei Verleumdung, also der Unwahrheit, auf Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt werden – nicht so in Deutschland.
Nach dem Unabhängigkeitskampf der Kubaner gegen die Spanier, nutzte Hearst die Explosion der USS Maine im Hafen von Havanna aus und hetzte mit: „Remember the Maine, to hell with Spain“ (Denkt an die Maine, zur Hölle mit Spanien) gegen Spanien, obwohl gar nicht zur Diskussion stand, dass die Spanier für dieses Unglück überhaupt verantwortlich waren.
Hearst erkannte, dass solche Sensationsgeschichten gute Verkaufszahlen bringen. Durch die Hetzkampagnen und dem anschließenden Krieg gegen die Spanier, stiegen die Verkaufszahlen seiner Zeitungen von 77.000 auf über eine Million. Hearst wollte die gesamte Presse und Medien beherrschen und scheute keine noch so perfiden und kriminellen Methoden, auch um gegen seinen Konkurrenten Josef Pulitzer in New York vorzugehen, dem damals die New York World gehörte. Aus diesem Kampf von Hearst gegen Pulitzer, vor allem während des Spanisch Amerikanischen Krieg, entstand die Definition Yellow Press. Um noch grössere Sensationen und Artikel zu veröffentlichen, warb Hearst die besten Journalisten von Pulitzer ab, die er später dann wieder entließ, einzig um Pulitzer zu schädigen.
Hearst kaufte mit dem Vermögen, dass er mit den verkauften Auflagen während des Spanisch-Amerikanischen Kriegs machte, anschließend über 28 Zeitungen und Buchverlage im ganzen Land und baute sein Imperium aus. Sein Einfluss ging später bis in die Filmbranche in Hollywood, wo er die Filmbosse erpresste, wenn sie sich weigerten seiner Geliebten Marion Davies keine Rollen in einem Filmdrama zu geben. Marion Davies war eigentlich eine Komödiantin. In dem Film Citicen Cane wird die Geliebte von Hearst als unbegabte Sängerin dargestellt.
Das Hearst Imperium, das Vorbild der Bild-Zeitung und Springer Presse, ging pleite. Die “Bild Zeitung”, als “Haus und Hofberichterstatter” der derzeitigen Deutschen Regierung, mit besten Kontakten zur Kanzlerin, hat durch die Hetzkampagnen auch die Krise in Griechenland zu verantworten, wie auch diejenigen die diese Artikel lancierten und die deutsche Presse und Medien, die auf diesen “Zug” aufgesprungen sind. Die “Bild Zeitung” als meistgekaufte Zeitung in Deutschland und eine “bestimmte” linkslibearale deutsche Presse, hetzen seit Jahrzehnten, nicht nur gegen Minderheiten und Personen, sondern auch gegen Nationen und die Menschen die dort leben.
Im letzten Jahr erwirtschaftete der Axel Springer Verlag einen Umsatz von ca. drei Milliarden Euro. Springer verkaufte 2014 das Kerngeschaft, bis auf die Welt und die Bild-Zeitung, für 920 Millionen an die Funke Gruppe (WAZ), um nun eine Monopolstellung und das Geschäft im Internet auszubauen, wie auch ProSiebenSat.1 die zu den grössten Internetportalbetreibern in Deutschland gehören. RTL (Bertelsmann) und ProSiebenSat1 beherrschen mit einem Marktanteil von 85 % das deutsche Fernsehen.
Die Meinungsfreiheit nach Art. 5 des Grundgesetzes steht in Deutschland schon seit langem auf den Spiel.
Laut Bloomberg plant der Axel-Springer-Konzern einen Zusammenschluss mit ProSiebenSat.1.
Diese würde aber laut einer Stellungnahme des Springer Konzern nur zustande kommen, wenn Friede Springer, der 57 % des Springer Konzerns gehören, nach einer Fusion die Führung hätte und tonangebend wäre. ProSiebenSat.1 hätte, bei aktuell etwa 9,7 Milliarden Euro gegenüber 4,7 Milliarden Euro des Springer Konzerns, die Führung. Eine Fusion würde deshalb zur Diskussion stehen, nachdem sich die Verbraucher immer mehr an Google Inc., YouTube und Social Media wenden um sich zu informieren.
Zunächst führten die Verlage mittels Hetzkampagnen und dem Leistungsschutzgesetz Krieg gegen das Internet, auch gegen Google. Inzwischen möchte der Axel Springer Verlag und andere deutsche Medienkonzerne, aber auch eine Monopolstellung im deutschsprachigen und europäischen Internet, um dieses zu beherrschen. Der Springer Verlag plane zudem eine Suchmaschine als Konkurrenz gegen Google.
Das bis heute in Deutschland zwei Privatfernsehsender, ProSiebenSat1 und RTL (Bertelsmann Verlag) das Deutsche Fernsehen mit einem Markanteil von 85 % beherrschen und eine Monopolstellung haben, interessiert in Deutschland offenbar niemanden, auch nicht das Kartellamt.
In keinem anderen europäischen Land, wie auch in den USA, wäre eine solche Monopolstellung möglich, sondern undenkbar. Die einzigen die hiegegen vorgehen könnten, wäre das Bundesverfassungsgericht, nachdem eine solche Monopolstellung wie im Deutschen Fernsehen, auch gegen die Meinungsfreiheit Art. 5 des Grundgesetzes verstößt. Aber, “wo kein Kläger, da kein Richter”, so der ehemalige RTL – Chef Helmut Thoma in einem Interview. Es gäbe keine Konkurrenz und keinen Wettbewerb, daher würden auch keine guten Produktionen gemacht. Der Zuschauer wird mit Sendungen über Messies oder Frauentausch berieselt. Aber mit den Deutschen, so der ehemalige RTL Chef, könne man dies ja machen.
Diese Monopolisierung würde aber einen weiteren negativen Effekt auslösen. Die Werbung, die eine große Rolle spielt, sei inzwischen ebenfalls monopolisiert. Zwei große Einkaufsgesellschaften würden sich fast 70 % der ganzen Umsätze teilen. Die Preise seien hierdurch nach oben und zu Lasten der Zeitungen und Zeitschriften gegangen. Dies würde aber offensichtlich auch dort niemanden stören.
Nun die Wahrheit über den Verdienst von Gianis Varoufakis, im Vergleich zu dem deutscher Abgeordneter.
In Wahrheit verdiente Gianis Varoufakis als Finanzminister, nicht mehr als ein ganz normaler griechischer Abgeordneter nämlich monatl. 5705 Euro. Hierfür würde in Deutschland weder ein Finanzminister noch ein einfacher Abgeordneter arbeiten.
Was vorsätzlich unterschlagen und vermieden wird, ist der Vergleich mit einem deutschen Abgeordneten oder gar Finanzminister, der mit Steuergelder der Deutschen bezahlt wird – ohne Leistung nachweisen zu müssen oder welchen Erfolg er für die Bevölkerung erarbeitet hat.
Im Vergleich das monatl. Gehalt von 5705.-€ des ehemaligen Finanzminister Gianis Varoufakis und der Verdienst eines ganz einfachen Deutschen Bundestagsabgeordneten, den meist ohnehin niemand kennt und keiner eigentlich weiss, was er den ganzen Tag für die Bevölkerung tut, die ihm mit Steuergeldern bezahlt.
Die vornehmste Pflicht eines jeden Politikers ist es, Schaden gegenüber der Bevölkerung zu vermeiden.
Wer nichts wird, wird in Deutschland Abgeordneter. Ein lukrativer Job, mit fast allen Vergünstigungen. Unabhängig davon ob Leistungen für die Bevölkerung erbracht wurden oder nicht, und ob und wie oft man bei den Plenarsitzungen erscheint.
Jeder der 4 Jahre durchhält erhält lebenslang ab 4000.-€ und mehr jeden Monat.
Ein einfacher deutscher Bundestagsabgeordneter (ähnlich bei Landtagsabgeordneten) verdient, im Vergleich zu einem griechischen Abgeordneten, monatlich:
9.082 € monatl. zuzüglich weiterer Pauschalen
4.267,06 € monatl. Kostenpauschale (z.B. für Zweitwohnungen)
16.913,00 € monatl. für Mitarbeiter
Amtsausstattung mit Sach- und Geldleistungen für Büros, Mitarbeiter und Reisekosten, Beschäftigte werden gewährt.
Neben Kostenpauschale, ein eingerichtetes Büro am Sitz des Bundestages, für sich und seine Mitarbeiter einschließlich Kommunikationsgeräte und Möblierung
Dienstfahrzeuge können mitbenutzt werden
Freifahrkarte der Bahn
Inlandsflugkosten werden erstattet
Zuschuss zu Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen (die meisten Bundestagsabgeordneten sind privat versichert).
Übergangsentschädigung
1.050 € monatl. Überbrückungsgeld (Sterbegeld für Hinterbliebende von Abgeordneten)
Altersentschädigung ab einem Jahr als Abgeordneter
Ein Bundestags-, oder Landtagsabgeordneter erhält, wenn er vier Jahre durchhält, unabhängig davon ob er Leistungen für die Bevölkerung erbrachte oder wie oft er in den Plenarsitzungen anwesend war, anschließend lebenslang monatl. ab 4000.- € und mehr.
Monatliche Nebeneinkünfte sind gestattet und sollen ab 1000.-€ bis 250.000 veröffentlicht werden.
Was macht die Politik in Deutschland für den Erhalt der Meinungsfreiheit Art. 5 des Grundgesetz und gegen Konzerne die nicht nur gegen das Kartellrecht verstoßen?
Die vornehmste Pflicht eines jeden Politikers in Deutschland ist es eigentlich, Schaden gegenüber der Bevölkerung zu vermeiden. In der Realität lassen sich Politiker aber nicht wählen um Verantwortung zu übernehmen und für die Bevölkerung Ziele und Erfolge zu erkämpfen, auch gegen die grössten Widerstände per Klagen, wie dies Präsident Obama umsetzte, sondern primär um eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Beste Beispiele Gerhard Schröder und Joschka Fischer.
Derzeitige Politiker lassen es in Deutschland zu, dass solche Medienkonzerne die Meinungsfreiheit Art. 5 des Grundgesetzes und damit auch unsere Demokratie gefährden.
Eine Demokratie ist nur so stark wie die Presse, als vierte Macht und Kontrollorgan im Staat
Die Situation der Presse in Deutschland erfüllt dies aber seit langem nicht mehr. Hierfür sind auch die Absprachen mit Politikern in den “Hinterzimmern” verantwortlich, die seit Jahrzehnten stattfinden. Abstand, eine Voraussetzung für seriöse und professionelle Pressearbeit ist hierbei längst verloren gegangen.
Deutschland gehörte bis vor Kurzem zu den Ländern, neben Nordkorea, Syrien, Tschad, das sich konstant, über Jahrzehnte, weigerte das Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption zu ratifizieren. Die Ratifizierung wurde über Jahrzehnte jedes Mal von den regierenden Parteien blockiert, wie auch bei der Merkel Regierung. Von der Ratifizierung der Anti Korruptions Charta sind vor allem Politiker betroffen. Vielleicht sollte die Bevölkerung künftig mehr darauf achten, was ein Politiker für das Volk leistet, welche Arbeit er liefert und welche Erfolge er nachweisen kann, anstatt Dilettanten, Selbstdarsteller oder kreierte Marketing-Produkte zu wählen und dies seit Jahrzehnten.
In einer Demokratie muss jeder einzelne etwas dafür tun, damit diese funktioniert. Jeder Einzelne hat die Macht, als Verbraucher oder Konsument etwas zu verändern.
Die Griechische Bevölkerung hat dies, wie man sieht, vor allem durch die Fähigkeit zur Solidarität, verstanden!
In Deutschland wird zwei mal hinter einander ein Marketing-Produkt wie Angela Merkel gewählt, vermarktet als “eine von uns”. Es wird nicht erkannt, dass Angela Merkel in Deutschland die Regierung ist, über die man sich anschließend beschwert. Das einzige was in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg gelernt wurde ist, wie man skrupellos und verantwortungslos Profit macht und andere ausbeutet. Nicht wie Demokratie funktioniert! Bestes Beispiel Griechenland! Wie im kleinen so auch im Großen!
Hauptsache ein Dr. Titel und eine gut zu lesende Vita! In der Hoffnung, dass vielleicht endlich einmal ein Führer dabei ist, der alles abnimmt. Verantwortung, Denken und Handeln, also genau das, worum es in einer Demokratie auch geht. Genau dies ist auch der Leitspruch der Bild-Zeitung: “Die Leute sollen arbeiten, wir nehmen ihnen das denken ab!”
Die Stärke einer Nation, ist an dem Sozialverhalten, der Solidarität und dem Demokratieverständnis der Bevölkerung festzustellen. Demnach ist Griechenland der Gewinner!
Jeder Mensch hat die Macht als Konsument und Verbraucher zu entscheiden, was und wo er kauft, welche Zeitungen, online-Zeitungen und Plattformen er unterstützt und welchen Politiker er wählt.
“Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst.”
Josef Pulitzer
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People
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