Die Skandale wegen krimineller Machenschaften der Futtermittelindustrie sind, spätestens seit dem letzten Dioxinskandal vor einigen Wochen, bekannt. Von den Missständen und Abgründen in der Tiermedizin, wissen – wenn überhaupt bis jetzt – nur Insider.
In dem Schwarzbuch Tierarzt „Hunde würden länger leben wenn….“ beschreibt die Tierärztin und Autorin Dr. Jutta Ziegler die Verflechtungen und Machenschaften der Pharma- und Futtermittelindustrie mit Tierärzten. Außerdem welche Folgen und Konsequenzen dies für die Besitzer der Hunde und Katzen und vor allem für die Tiere hat.
Von dem lukrativen Markt mit ca. 8 Millionen Hunden und ca. 10 Millionen Katzen in Deutschland, sowie ca. 500.000 tausend Hunden und 1,5 Millionen Katzen in Österreich profitieren nicht nur die Futtermittel-, die Pharmaindustrie, sondern auch Tierärzte. Hunde und Katzenbesitzer wollen das Beste für ihre Tiere und vor allem, dass ihre Lieblinge, die ihr Leben bereichern, auch gesund bleiben. Leider tragen aber die angepriesenen Produkte wie Industriefutter, Nahrungsergänzungsmittel, synthetische Vitamine und Mineralstoffe und auch Medikamente, wie dies Frau Dr. Ziegler in ihrem Buch beschreibt, nicht der Gesunderhaltung bei, sondern machen sie krank!
In Deutschland kümmern sich ca. 23 000 Tierärzte um das vermeintliche Wohl unserer Vierbeiner. Zulassungsbeschränkungen wie in der Humanmedizin gibt es nicht. Durch das Dispensierrecht – im Gegensatz zu Humanmedizinern dürfen Tierärzte Medikamente verkaufen – werden jährlich laut Studie der Uni Göttingen von 2005 ca. 150 Millionen Euro umgesetzt. Die Futtermittelindustrie setzte im Jahr 2009 ca. 5,6 Milliarden € um!
Das Buch gibt Einblick Hinter die Kulissen der Tierarztpraxen und beschreibt wie und wodurch Hunde und Katzen systematisch krank gemacht werden. Auf die Frage warum die Tierärztin dieses Buch veröffentlichte, meinte Frau Dr. Ziegler: „Die Tierbesitzer haben ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren“. Hunde und Katzenbesitzer sollten auch vor allem erfahren, warum sie von ihren Kollegen bewusst falsch beraten und informiert werden. Auch hofft Sie, dass es künftig mehr Ethik in der Tiermedizin gibt.
In ihrem Buch beschreibt die Autorin in anschaulichen Fällen, vor allem für Hunde und Katzenbesitzer, die Entstehung von hausgemachten Skeletterkrankungen, Allergien oder Nierenerkrankungen durch Fehlernährung mit Industriefutter und die anschließende Odyssee der Hunde und Katzenbesitzer von Tierarzt zu Tierarzt. Mit den Folgen, noch krankerer Tiere, geringem Erfolg und enormen Kosten.
Sie geht die Pfründe der Tierärzte an und beschreibt wie das Geschäft mit der Angst, auch bei Hunde und Katzenbesitzern, hervorragend und lukrativ funktioniert. Indem diese durch ihre Kollegen, entweder bewusst oder aus Unwissenheit, falsch informiert oder beraten werden. Begonnen bei dem Verkauf der Tierärzte von Diätfutter, den Folgen – durch die immer noch praktizierte jährliche Überimpfung – wie Impfschäden oder bösartige Impfsarkome. Bis hin zu dem gewissenlosen und krankmachendem Einsatz und dem Missbrauch mit Antibiotika, Cortison oder Entwurmungsmitteln. Oder den Folgen durch die inzwischen auch in der Tiermedizin eingezogenen Gerätemedizin.
Auf die Frage ob Frau Dr. Ziegler keine Angst vor Anzeigen ihrer Kollegen oder der Tierärztekammer hätte, meinte sie: „Die deutsche Tierärztekammer kann mir nichts! Ich bin zwar Deutsche, aber lebe und arbeite in Österreich!” Sie hätte aber schon für einen guten Anwalt!
Dabei wäre es eigentlich ganz einfach, für Menschen als auch für Hunde, gesund zu bleiben! Lebensmittel die in der Werbung auftauchen meiden! Wenn Sie wissen möchten was Ihr Essen, aber auch das Futter ihrer Tiere, enthält? Selbst zubereiten! Ausgewogene Mischkost! Wie dies auch schon unsere Grosseltern taten. Ob nun zubereitet leicht gegart oder roh, ist Glaubenssache. Mit Sicherheit gehört hierzu kein Trockenfutter mit hochen Kohlehydratanteil und geringem Eiweissgehalt. Nicht ängstigen und verunsichern lassen, sondern sich auf den gesunden Menschenverstand verlassen. Das wären auch im Hinblick zur Gesunderhaltung und Prävention erste, effiziente und kostengünstigste Schritte. „Man ist was man isst, gilt auch für Hunde“.
Immerhin leben Hunde bereits seit mehr als 16 000 Jahren ohne Futtermittelindustrie mit den Menschen und wurden in der Antike übrigens älter, als unsere Hunde heute!
Demnächst mehr hierzu!
Auszug aus dem Schwarzbuch Tierarzt:
Der behandelnde Tierarzt ließ sich natürlich bis zum Schluss nicht dazu herab, zuzugeben, dass dieses Sarkom aufgrund der Impfungen entstanden war. Auch beharrte er weiterhin auf seinem Impfschema, auch Wohnungskatzen regelmäßig jährlich gegen Tollwut und Leukose zu impfen. Ebenso bestand er auf die jährliche Wiederholung des Seuche- Schnupfenkomplexes.
Mittlerweile hat sich in der Tierärzteschaft jedoch herumgesprochen, wie gefährlich Impfstoffe mit Adjuvantien für unsere Haustiere sein können. Und dass diese Impfstoffe die Verursacher von Sarkomen sind, ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen. Daran bestehen keine Zweifel mehr. Doch anstatt aufgrund dieses Wissens entsprechend zu reagieren und adjuvansfreie Impfstoffe zu verwenden, wird in den meisten Praxen weiterhin fröhlich mit adjuvanshaltigen Impfstoffen geimpft und an völlig veralteten Impfschemata, d.h. den jährlicher Wiederholungen, festgehalten!
Ich muss leider zugeben, selbst bis vor einigen Jahren jährliche Wiederholungsimpfungen durchgeführt zu haben. Auch ich bin jahrelang den Fehlinformationen von Seiten der Pharmaindustrie aufgesessen, da kann und will ich mich gar nicht ausnehmen. Heute mache ich mir jedoch den Vorwurf, mich nicht früher aus unabhängigeren Quellen informiert zu haben. Was ich jedoch zu meiner Verteidigung vorbringen kann ist, dass ich zumindest nachweislich reine Wohnungskatzen nie gegen Tollwut und auch nicht gegen Leukose geimpft habe.
Dieses Buch sollte für jeden Hundebesitzer, dem das Wohl seines Hundes am Herzen liegt, Pflichtlektüre sein! “” Verlag BoD ISBN überall im Buchhandel 17,80€ sowie direkt über Dr. Ziegler bezogen werden: praxis|at|dr-vet-ziegler.com
Siehe auch:
Interview mit Tierärtzin und Autorin Dr. Ziegler:
- Tiermedizin: Krankheit statt Gesundheit
- Universell einsetzbarer “Wegwerfartikel” Teil 1
Interview mit Christoph Jung, Autor:
Interview mit Tierarzt Dirk Schrader:
Interview mit Beststellerautor Hans-Ulrich Grimm:
- Etikettenschwindel bei der Nahrung für Mensch und Tier
- Gesunde Glenke durch ausgewogene Ernährung
- Darmerkrankungen beim Hund
- Ernährungslexikon
Genau so ging es damals in der Humanmedizin los als Ärzte sich der Alternativmedizin zu wandten und die Schulmedizin bis heute kritisierten. Heute ist diese in der Humanmedizin selbstverständlich und sogar nachweislich wirksam und sogar kostengünstiger. Und genau dies soll nun in der Tiermedizin verhindert werden und daß Menschen beginnen zu eigenständig zu denken. In der Tiermedizin gibt es ja keine Krankenkassen die Kosten senken, sondern nur dumme Tierbesitzer, als Privatpatienten die weiterhin, möglichst kritiklos, jedes und alles bezahlen sollen und müssen. Systemkritiker wie man sieht, werden noch wehementer nieder gemacht, als in der Humanmedizin. Es geht ja auch um viel Geld. Was ist das hier in Deutschland? Gibt es hier keine freie Marktwirtschaft und den Grundsatz “Wer heilt, hat recht!” It´s a great “Eigentor”! Congratulations ihr Tierärzte in Deutschland, auch dazu wie gross die Angst vor Kritik und selbständig denkenden Menschen ist.
Ein einfacher Ansatz zur Bewertung des Inhaltes von Jutta Zieglers Buch ist das Auflisten gewisser Widersprüche.
So kritisiert Frau Ziegler gerne und oft die Angstmacherei , die ihre Kollegen betreiben, um die Patientenbesitzer zu Behandlungs- oder Vorsorgemaßnahmen ihrer Tiere zu animieren.
Ich finde den Vorwurf der Angstmacherei von einer Person, die eindringlich davor warnt, dass bei der großen Mehrheit ihrer Kollegen die Tiere „totgeimpft“,“ fehlernährt“ und „medikamentenvergiftet“ werden, recht erstaunlich: Schließlich scheut sich Frau Ziegler nicht davor, die Patientenbesitzer darauf hinzuweisen, dass jeder Besuch beim „typischen“ Tierarzt mit chronischer oder gar akuter Lebensgefahr für ihr Tier verbunden ist.
Jutta Ziegler legt sehr viel Wert auf das kritische Hinterfragen jedweder schulmedizinischer Maßnahmen, ob dies nun eine Operation oder die Gabe von Antibiotika ist.
Andererseits propagiert sie hemmungslos und absolut kritikfrei die abstrusesten Moden der Alternativmedizin. So bietet sie die „Biologische Intensivtherapie“ als Behandlung gegen Krebs an, deren Erfinder in medizinischen Fachblättern wie dem ADAC dafür Werbung macht.
Jutta Ziegler gibt sich sehr kritisch gegenüber der Geschäftemacherei ihrer Kollegen und deren innige Verflechtung mit der Tierfutterindustrie, die die Gesundheit des Hundes mit gesundheitsschädlichem Trockenfutter zu Grunde richtet. Bis zur zynischen Korruptheit gehen da die Vorwürfe, im besten Fall kommt der Tierarzt als hirn- und kritikloser Verkäufer im Dienste der Industrie davon.
Nun ist andererseits Frau Ziegler eines der schillerndsten Beispiele für Geschäftssinn bis hin zur Verleugnung der eigenen Prinzipien: Ein eigenes Buch mit massiver Werbung für die eigene Praxis, ein der Praxis angeschlossenes „Naturfutterlädchen“, in der Frau Ziegler das in Deutschland hergestellte Trockenfutter Canis 2000 als Barf-Alternative anpreist. Interessanterweise besteht dieses zum großen Teil aus diversen Getreiden wie Reis, Mais und Hafer…also genau den Inhaltsstoffen, die beim Industriefutter so eloquent kritisiert werden. Dabei gibt es durchaus getreidefreies Trockenfutter…jedoch ist Frau Ziegler Generalimporteur für Österreich für Canis 2000.
Das Schmankerl für besondere Geschäftstüchtigkeit zum Schluss: Dank der Medienoffensive kann es sich Frau Ziegler jetzt auch erlauben, für Anfragen und Beratungen eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro zu berechnen. Herzlichen Glückwunsch.
wie PRAKTISCH, dass fr. dr. ziegler auch gleich das passende hundefutter vertreibt. selbstverständlich ein FERTIGFUTTER:
http://www.dr-vet-ziegler.com/index.php/unsere-tiernahrung.html
es gibt sicher einiges zu kritisieren an der schulmedizin, doch leute, die futter selbermachen predigen und fertigfutter verkaufen sind mir grundsätzlich suspekt.
Hier kann ich mich nur anschließen!!
Finde es lobenswert, dass ein Vet. andere Vet. an den Pranger stellt, Fehldiagnosen können schon mal vorkommen oder? Und der Tierbesitzer hat zuwenig Kenntnisse.
Da hat ja schon ein Herr Klaus Dieter Kammerer mit seinem Buch – Der Jahrtausend Irrtum der Veterinärmedizin – vor einigen Jahren einiges aufgedeckt!
Werde das Buch trotzdem lesen, kann uns das jemand gebraucht zukommen lassen!?
Nachteiliges darf man ja nicht schreiben, dann braucht Mann oder Frau gleich einen Rechtsanwalt.
Mit hundefreundlichen Grüßen
Das Dog-Motel
Zum >Schwarzbuch Tierarzt< von Jutta Ziegler:
Die Autorin wendet sich vehement gegen die weit verbreitete Auffassung, die leider auch von Wissenschaftler vertreten wird, dass im Fertigfutter alles enthalten sei, was der Hund braucht. Die Autorin ist dagegen der Meinung, dass die großen Konzerne kein Fertigfutter in guter Qualität liefern. Sie verarbeiten Rohstoffe der Kategorie 3, was nach der EU-Verordnung zugelassen ist: Das sind Schlachtabfälle wie Knochen Haare, Schwarten, Fette, Häute, Federn und Eierschalen.
Fertigfutter enthält vor allem das, was der Hund nicht braucht. Um den Geschmack zu überdecken, werden künstliche Geschmacksstoffe zugesetzt wie etwa Zucker, bei Fertigfutter „Karamell“ genannt. Außerdem künstliche Vitamine, die negative Folgen für den Stoffwechsel haben.
Empfehlung der Autorin: BARF = Biologisch artgerechte Rohfütterung. Dabei macht der Tierarzt (und natürlich die Futtermittelkonzerne) kein Geschäft. Er bleibt vor allem auf dem Diätfutter sitzen, für das er das Allein-Verkaufsrecht hat. So ist es leicht zu erklären, warum Tierärzte BARF nicht empfehlen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass unserer Hund seit sechs Jahren mit BARF ernährt wird und gesund und munter ist. "Ein mit rohem Fleisch gefütterter Hund sieht einfach anders aus und riecht auch anders", schreibt Jutta Ziegler. Das kann ich bestätigen.
Doch dieses Buch dieser mutigen und engagierten Tierärztin beschäftigt sich nicht nur mit der falschen Ernährung, sondern schärft auch den Blick des Hundehalters im Umgang mit dem Tierarzt. Sie findet, dass ihre Kollegen zu oft impfen, falsche Diagnosen stellen und zu schnell zum Messer greifen.
Ein empfehlenswertes Buch!