Unsere Gesellschaft verändert sich. Von unsichtbaren und schwer erklärbaren Kräften werden Fäden gezogen: Wer arbeitet und mit dem verdienten Geld sich und seine Familie, und seinen Hund oder seine Katze versorgt, spürt, dass es eng und enger wird. Geht die Waschmachine kaputt oder wird der Hund krank, ist die große Katastrophe ausgebrochen.
Eine Waschmaschine kann man zwar auf Raten kaufen. Mit dem kranken Hund zum Tierarzt?
Ratenzahlung wird – besonders bei Hamburger Tierärzten – nicht gewährt.
Kurzum: wer keine Kohle hat – oder zu wenig – verlässt in Trostlosigkeit die tierärztliche Praxis.
„Wir können Ihnen nicht helfen, leider“, oder „ Tut uns leid – besorgen sie das Geld – dann sehen wir weiter“.
Im Jahr 2006, also mithin schon viele Jahre her, wurde der Verein The Animals Social and Medical Networks Hamburg, kurz ASMN-Hamburg gegründet: Der zentrale Gedanke – die Leitidee: Kein in Not geratenes Lebewesen wird abgewiesen. Fürsorge und Tierärztliche Hilfe und die Vermittlung von Hunden und Katzen an verantwortungsbewusste Personen, wenn „Herrchen“ verstorben ist, gehören zum Alltäglichen.
Das Internet hilft meist schnell. Schwierig ist es mit heimatlosen Katzen. Die bleiben oft wochenlang. Aber – bis heute wurde jede Katze an eine neue Gastfamilie weitervermittelt.
Das geistige Erbe der Johanniter und die humanistische Bildung vieler Beteiligter machen es möglich.
Das Tierhospital Hamburg
www.asmn-hamburg.de