Hunde mit ihren facettenreichen Rassen besitzen auch unterschiedliches Fell mit jeweils speziellen Anforderungen für die Pflege. Malteser, Bulldoggen und Pudel zählen zu den Hunden, die verhältnismäßig wenig haaren, Wasserhunde sind speziell für Allergiker geeignet und Cocker Spaniels, Neufundländer, Setter und Havaneser benötigen eine aufwendigere Fellpflege. Langhaarige Hunde sollten täglich gebürstet und gekämmt werden. Speziell jene Rassen mit sehr feiner Unterwolle lieben konsequentes Kämmen, da sich das Unterfell schnell verknoten kann.
Auch Hunde mit kurzem Haar benötigen Fellpflege, sie haaren ebenso wie ihre langhaarigen Artgenossen, und durch tägliches Bürsten landen weniger Hundehaare auf der Couch oder der Bekleidung.
Hunde wollen Hunde sein
Eines aber haben alle Hunderassen gemeinsam. Sie lieben es, egal ob groß oder klein, mit kurzen oder langen Haaren, ausgiebig im Freien zu spielen, und sich im Schlamm zu wälzen. Für viele Hunde bedeutet es das größte Vergnügen auf dem Spazierweg jede matschige Lache mitzunehmen. Ein schmutziger und nasser Hund riecht nicht wirklich appetitlich, und daher heißt es im Anschluss meist ab unter die Dusche oder die Wanne.
Auch wenn sich ein Hund nicht täglichen Baderitualen unterwerfen muss, ist es wichtig, dafür die richtigen Utensilien, Pflegemittel, Kämme und Bürsten zur Verfügung zu haben. Das Shampoo muss unbedingt für Hunde geeignet sein und sollte im pH-neutralen Bereich liegen. Zusätzlich gibt es viele Shampoos, die vor lästigen Zecken schützen – gerade im Sommer ist dies eine tolle Sache.
Die wichtigsten Utensilien, die Hundehalter zu Hause haben sollten:
• Hundeshampoo
• Kämme und Bürsten
• eventuell Furminator und Co
• Haartrockner
Der nasse Hund wird ordentlich trocken gerubbelt, bestenfalls schon bevor er durch ausgiebiges Schütteln die ganze Wohnung unter Wasser setzt. Bei kurzhaarigen Hunden reicht dies meist auch aus. Er wird rasch noch mit einigen Zügen gebürstet und fertig ist das Pflegeprogramm. Langhaarige Hunde müssen aber vorsichtig gekämmt und auch getrocknet werden. Im Sommer, an heißen Tagen ist es kein Problem, langhaarige Hunde an der Sonne und Luft trocknen zu lassen.
Im Frühjahr, Herbst und Winter sollte aber auch bei Hunden besser zum Haartrockner gegriffen und die Vierbeiner trocken geföhnt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Temperatur des Föns stufenweise zu regulieren ist (Pflegehinweise hier), denn Hunde dürfen, da sie sehr empfindlich auf Hitze reagieren, auf keinen Fall zu heiß getrocknet werden.