Donald Trump steht wegen seiner Lügen, Hetze gegen Minderheiten, Manipulation der Bevölkerung und Äußerungen gegen die Werte der USA und der westlichen Welt inzwischen in den USA unter Dauerbeschuss der kritischen und gut funktionierenden Presse, die aus ihren Fehlern in der Vergangenheit lernte.
Seine Glaubwürdigkeit hat Trump, wegen seiner Lügen in die er sich permanent verstrickt, auch bei der amerikanischen Presse längst und bereits vor seiner Vereidigung verloren.
Trump “plappert” nicht nur die Phrasen der Rechtspopulisten in Deutschland und Europa nach und verhält sich auch gegenüber der Presse so, die er ebenfalls als “Lügenpresse” bezeichnete, wenn diese wahheitsgemäss berichtet. Ganz im Stil und Sinne von Pegida, der AfD, der österreichischen FPÖ und Putin, der den Westen spalten möchte.
Narzissten und Populisten benötigen Aufmerksamkeit – mit allen Mitteln. Deshalb bleibt dem designierten US-Präsidenten nichts anderes übrig, als Schlagzeilen über Twitter zu machen, worüber er im Wahlkampfmodus, offenbar tatsächlich meint auch ein Land mit ihrer Bevölkerung regieren zu können.
Diesmal machte Trump mit Hilfe der deutschen Bild-Zeitung und der britischen Times Schlagzeilen.
Nun lebt die Bild-Zeitung seit Jahrzehnten von verkauften Auflagen durch Populismus und in den letzten Jahrzehnten auch durch nachgewiesene Unwahrheiten. Was liegt also näher, um Auflagen zu verkaufen, als den grössten deutschstämmigen Populisten der USA zu interviewen.
Donald Trump der gegen illegale Einwanderer in den USA vorgehen und das Land abschotten möchte – ist Enkel eines illegalen, ausgewiesenen, deutschen Auswanderers.
Donald Trump, der erste und einzige Präsident der USA, der vor seiner Vereidigung einer “bestimmten” ausländischen Presse ein Interview gab.
Der Kongressabgeordnete und Bürgerrechtler John Lewis stellt die Legitimität von Donald Trump als Präsident in Frage und sagte: “Ich denke, die Russen beteiligten sich daran, diesem Mann zu helfen, gewählt zu werden, und sie halfen, die Kandidatur von Hillary Clinton zu zerstören.” Lewis nannte es eine “Verschwörung” und fügte hinzu: “Das ist nicht richtig, das ist nicht fair, das ist nicht der offene demokratische Prozess.”
Inzwischen haben mehr als 50 demokratische Mitglieder des Kongress angekündigt, an der Einweihung von Donald Trump nicht teilzunehmen.
Wenn der Erpresser die Bedingungen stellt, bleibt dem Erpressten nichts anderes übrig als sich mit dem Erpresser zu “verbrüdern”!
Entweder wird eine Kooperation mit dem Kreml bewiesen, ob das Team mit Donald Trump von den Hacker-Attacken aus Russland zu seinen Gunsten während der Wahl wusste, ob Donald Trump auch wegen seiner angeblichen Sexorgien in Moskau erpressbar ist und die Sicherheit der USA und Demokratie gefährdet, oder die Staats-Affäre Russland/Putin verschindet auf lange Zeit in den Staats-Archiven.
Von Donald Trump wird auch nach seiner Vereidigung nicht sehr viel mehr zu erwarten sein.
Wahrheit bedeutet Trump nicht sehr viel. Seine Devise als Geschäftsmann sei, niemals etwas zuzugeben, sondern aus allen “Rohren” zu schießen. Dies und anderes habe er von seinem Anwalt Roy Cohn, der ihn in New York in den 1980ern auch bei einem Prozess wegen Rassismus vertrat, den er verlor, nachdem er an Schwarze keine Wohnungen vermietet haben soll. Donald Trump habe schon immer darunter gelitten, dass er von der Elite und den Intellektuellen in den USA nie ernst genommen wurde.
Die Welt wird, wenn kein Wunder geschieht, mit dem Trump vorlieb nehmen müssen, den sie während seinem Wahlkampf kennen lernte. Den Egomanen, Populisten, Narzisten, offensichtlich bildungsfernen und (typisch) humorlosen deutschstämmigen Trump – der gegen Minderheiten und illegale Einwanderer hetzt, Frauen und Behinderte diskriminiert und eine Mauer an der mexikanischen Grenze bauen möchte.
Den Trump, der als “TV-Show-Star” mit einer gewissen und offensichtlichen “Bauernschläue” und “Killerinstinkt” genau weiß, welche “Stöckchen” man auch dieser Presse aus dem Ausland hinhalten muss. “Bling, bling”, wie Donald Trump sagt, und schon hat er die gewünschte, für ihn essentiell nötige Aufmerksamkeit.
In dem Interview gegenüber der Times und der Bild Zeitung sagte er nichts Neues: Erklärte die Nato für “obsulet”, kritisiert Angela Merkel, droht der deutschen Automobilindustrie mit Strafzöllen – wenn diese wie BMW in Mexiko produzieren würden – sagt der EU einen schleichenden Tod voraus und gratuliert der älteren Bevölkerung in Großbritannien, die Rechtspopulisten wie Nigel Farage durch Manipulation auf den “Leim” gingen und für den Brexit stimmten.
Im Gegensatz zu Barack Obama, der die Europäer noch vor seinem Amtsende dazu aufforderte zusammenzuhalten – redet Donald Trump im Tenor der deutschen Pegida, AfD, der österreichischen FPÖ, der Front National und anderer europäischen Rechtspopulisten, im Sinne von Putin, ein baldiges Auseinanderbrechen Europas herbei und meint: “Wenn Sie mich fragen: Es werden weitere Länder austreten.”
Von dem Grundgedanken der EU, scheint Donald Trump ebenfalls noch nie etwas gehört oder gelesen zu haben. Die Hetzparolen und Drohungen gegen Europa und die Nato in seinem Wahlkampf, wie auch gegen die Werte der USA und die der westlichen Welt, sind ernst gemeint. Donald Trump hat diese Werte bereits verraten.
Die Behauptungen und Drohungen von Trump entsprechen weder der Realität noch sind diese von ihm realisierbar.
Um seine Drohungen, wie ein Nato-Austritt, umsetzen zu können, benötigt Trump allerdings die Mehrheit der Republikaner im Kongress, die diesem Vorhaben nicht zustimmen werden. Wozu auch designierte Minister von Trump gehören, wie der künftige Pentagon Chef General a.D. James Mattis – der versicherte: “Wenn wir die Nato heute nicht hätten, müssten wir sie erschaffen”.
Das Bildung und humanistisches Wissen nicht durch Geld zu ersetzen sind, wird peinlich an Donald Trump unübersehbar.
Wenn er an Strafzöllen festhalten sollte, was er ebenfalls ohne die Zustimmung des Kongress nicht kann, würde sich Kaliforniern von den USA abspalten, worüber dort bereits nach der Wahl von Trump diskutiert wurde. Konzerne wie Apple, die vor allem im Ausland und nicht in den USA produzieren, würden ihren Standort einfach ins Ausland verlegen. Kalifornien ist der wirtschaftlich stärkste und erfolgreichste Staat in den USA. Durch Strafzölle, würden aber auch die eingeführten Waren für die amerikanische Bevölkerung erheblich teurer werden.
Das Ricardianische Modell, die Theorie der komparativen Kostenvorteile, gehört ebenfalls nicht zu Donald Trumps Bildungsspektrum. David Ricardos Werk bedeutet Freihandel: Wirtschaftlich offene Staaten sind fast immer wohlhabend, wer sich hinter protektionistischen Barrieren, also Nationalismus versteckt, der verarmt.
Bildung, amerikanisches Nationalbewusstsein, amerikanisches Geschichtswissen, Demokratieverständnis, amerikanische Werte und Rechte, die Bürgerrechtler für ein tolerantes Amerika erkämpften, fehlen Donald Trump, als deutschstämmiger “palatine” wie Benjamin Franklin diese Einwanderer aus der Pfalz nannte, offenbar bis heute vollkommen.
Wissen und Bildung, die er nicht nur für die Ausübung als Präsident und Vorbild der USA dringend benötigt, wie auch um Freihandel und Ricardos Werk zu verstehen. Die in Deutschland, Österreich und Europa verbreitete Unwahrheit über den Sinn und Zweck des Welthandels, bereitete Trump, Rechtspopulisten und Nationalisten erst den Boden – für den die USA und der Rest der Welt einen hohen Preis bezahlen werden.
Ein Dwight D. Eisenhower wird Donald Trump nie sein.
Die Vorfahren von Eisenhower wanderten aus Karlsbrunn im heutigen Saarland nach Pensylvania aus. Eisenhower diente und zeichnete sich bereits vor seinem Amtantritt als 34. Präsident als Westpiont-Absolvent, 1944 als Supreme Commander der die “Operation Overlord” leitete (die Landung der alliierten Truppen in der Normandie) aus, zum General ernannt und von Präsident der Vereinigten Staaten war.
Trump interessiert sich unübersehbar und verständlich, wenn man seine und die Vita seiner Familie kennt, weder für Bildung noch für Geschichte der USA als das Einwanderungsland, dass seinen Urgroßvater als illegalen Einwanderer aufnahm.
Donald Trumps Großvater Friedrich Trump, wanderte als gelernter erfolgloser Friseur illegal, als UMF-unbegleiteter minderjähriger Flüchtling – in die USA aus und wurde in Bayern ausgewiesen, weil er seinen Militärdienst nicht absolvierte.
Friedrich Trump begann sein Vermögen mit gefundenen Goldnuggets im wilden Westen zu machen. Betrieb als Frederic Trump und Wirt, Bordelle und erwarb Immobilien. Diese “Tratitionen” wurden von seinen Nachfahren bis heute erhalten und das Trump-Imperium aufgebaut. Friedrich Trump war illegaler deutscher Auswanderer, der in der neuen angelsächsischen, puritanisch geprägten Heimat die Prostitution förderte.
Als Frederic Trump später wieder seine Heimat in Bayern zurückkehrte, heiratete er 1902 in Kallstadt seine Frau Elisabeth. Nachdem es seiner Frau in den USA nicht gefiel, wollte er wieder zurück und bayerischer Staatsbürger werden. Bayern verweigerte ihm diese aber und wies ihn aus, nachdem er vormals illegal das Land verlassen und sich dem Militärdienst entzogen hatte. Frederic Trump wurde abgeschoben und starb dreizehn Jahre später 1918 in den USA. Die Witwe gründete anschließend mit ihren Söhnen ein Immobilienunternehmen, das von dem Vater von Donald Trump weiter geführt wurde.
Der Großvater Fred und die Familie von Donald Trump verglich die menschliche Rasse mit der Zucht von Rennpferden – nur das beste Pferd mit den besten Genen würde gewinnen.
Auf Tourismus, durch den designierten Präsidenten Donald Trump, würde Kallstadt, in Rheinland-Pfalz, der Geburtsstadt des Großvaters Friedrich Trump, keinen Wert legen, so die Historiker und Ahnenforscher in dem Bericht von Deutschlandradio Kultur über den Grossvater von Donald Trump aus Kallstadt.
Zu den deutschen Einwanderern gehörten nicht nur die Familie von Donald Trump, sondern mehr als 40 % der weißen Amerikaner. Also die weißen deutschen Einwanderer, die damals “palatiness” oder “boores” genannt wurden und vor Kurzem in den Hochburgen der mehrheitlich weißen, deutschstämmigen Einwanderer, (weil sie sich “abgehängt” fühlen?), wie in Pensylvania, im mittleren Westen, Missouri, Iova, Wisconsin, Ohio, North Dakota, Wyoming, Indiana, Kansas und Texas, Donald Trump wählten oder der Tea-Party angehören.
Deutsche Einwanderer machten bereits damals Probleme in den USA und galten als nicht integrationsfähig, sprachen beharrlich Deutsch mit pfälzer Dialekt, weigerten sich Englisch zu sprechen und verboten ihren Kindern den Schulbesuch an englischsprachigen Schulen.
Die englischen Kolonialisten, die als Erste das Land eroberten, waren über das Verhalten der deutschen Einwanderer besorgt. Benjamin Franklin warnte vor der Überfremdung durch die “palatines”, den deutschen Bauernlümmeln, durch die eine Germanisierung der Kolonie stattfinden würde, anstatt eine Anglisierung. Franklin sah in den deutschen Einwanderern, die aus armen ländlichen Regionen kamen, eine gefährliche kulturelle Rückständigkeit und bezeichnete sie auch als “boors“ (Bauern).
Aber auch Thomas Jefferson und James Madison fürchteten die Illiberalität der religiösen deutschen Einwanderer, mit ihrer undemokratischen Prägung durch ihre Heimat und den absolutistischen Regierungsformen.
Wegen der Integrationsverweigerung der Deutschen in den USA entstand eine antideutsche Haltung und Unruhen, wie 1855 in Louisville (Kentucky) in den Südstaaten. Viele dieser Unruhen hatten auch religiöse Ursachen, nachdem die Deutschen das sonntägliche Alkoholverbot gegen den Zorn der Puritaner nicht einhielten oder sich weigerten die King-James-Bibel zu benutzen. Während des ersten Weltkriegs standen die Deutschen Einwanderer in Verdacht mit den Mittelmächten zu sympathisieren, zu denen das Deutsche Reich, Österreich Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien gehörten. 1917/18 wurde in bestimmten Staaten der Deutschunterricht und deutschsprachige Schulbücher verboten.
Nicht nur der Vorfahre von Donald Trump, auch viele andere deutsche Einwanderer waren Integrationsverweigerer, verarmte Wirtschafts-, und Wehrdienstflüchtlinge. Es gab aber auch Deutsche die in die USA flohen und Großartiges wie Carl Lemmle in Hollywood schufen, wie Levi Strauss der die “Jeans” erfand, Albert Einstein, Hanna Arendt die sich vehement für die Demokratie einsetzte oder Marlene Dietrich die Deutschland wegen der Nazis verließ.
Benjamin Franklin bezeichnete die deutschen Einwander als die Dümmsten und Unwissendsten, die mit der freiheitlichen, demokratischen Leitkultur ihrer neuen Heimat nicht zurecht kommen und sich in Parallelgesellschaften zurückziehen würden.
Daran hat sich offenbar, wie an Donald Trump und anderen Rechtspopulisten zu erkennen ist, bis heute nichts geändert.
Nun muss sich die USA mit den Folgen der Germanisierung auseinandersetzen, wie Benjamin Franklin prognostizierte, die erneut Konsequenzen für die ganze Welt nach sich ziehen werden.
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People.
Udate:
Deutschlandradio Kultur
Künstler Boykottieren Trump am Tag der Amtseinführung in den USA
Podcast: “Stell Dir vor es ist Amtseinführung und keiner singt!”
Kunststreik gegen Trump in den USA! Museen, Galerien Theater werden am Tag der Amtseinführung schliessen!
Podcast: Kunststreik am Tag der Amtseinführung in den USA
Siehe auch:
- Hurra! Wir sind erwachsen!
- “Merkels Flüchtlingspolitik war effektiver als jede Bombe gegen die IS”
- Warum so viele Amerikaner Donald Trump wählen
- Donald Trump – Sicherheitsrisiko für die USA
- Wie Terror orientierungslos macht
- Die Macht der Massenmedien und des Journalismus
- Wie Donald Trump Präsident werden konnte
- Rechtspopulismus, Missgunst, Neid und Hass
- Michelle Obama: “Genug ist genug”
Grandioser Text! Gratulation! Donald Trump verkörpert all das der unangenehmen Deutschen, weshalb ich schon vor Jahren das Land verließ. Vor allem das der großkotzigen, neureichen, ungebildeten, humorlosen, respektlosen und egomanen Deutschen, die ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht sind, denen jegliches Unrechtsbewusstsein und Sozialverhalten fehlt. Die Deutschen, die meinen mit Geld könne man die ganze Welt gängeln und dirigieren. Wirklich unangenehm, vor allem wenn man ihnen im Ausland begegnet.
Das sich aber auch bei einer bestimmten Bevölkerung immer mehr breit machte und vorzufinden ist. Von Egoismus geprägt, ignorant, unfreundlich, unfähig zu reflektieren oder sich zu solidarisieren. Eine Bevölkerung die anstatt hilft, gafft oder wegsieht. Denen eigenständiges Denken fremd ist und von Demokratie bis heute keinen Schimmer hat.
Kein Wunder, dass die Deutschen den Anschlag in Berlin so schnell “wegsteckten”. Nicht weil sie gelassen sind, sie sind das änstlichste Volk und lassen sich perfekt manipulieren, wie erneut festzustellen ist, sondern weil sie empathielos, einfach zur Tagesordnung über gingen. In den deutschen Medien wird dies wie üblich schön geschrieben und von Politikern schön geredet. Wo sind die Namen der Opfer? In anderen Ländern wäre dies undenkbar.
Donald Trump verkörpert das Deutschland, indem die Gesellschaft längst verroht ist, es keine Werte und Anstand mehr gibt und Politiker meinen per Gesetz gegen diese Verrohung, die auch auf Facebook sichtbar wird, per Gesetz vorgehen zu können.
Das Positive an der Wahl von Donald Trump ist, dass Deutschland nun endlich ihren Rettern beweisen könnte, dass es besser ist und die Gesellschaft weiß was Anstand und Demokratie bedeutet.