Das Hundefell ist in fünf verschieden Grundtypen einzuteilen: lang, seidig, gelockt (nicht-haarend), glatt und drahtig. Jedes Fell braucht seine bestimmte Pflege, aber im Grunde sind Haarwachstum und die Faktoren, die für ein gesundes Fell verantwortlich sind, bei allen dieselben. Am meisten Pflege brauchen die Hunde mit lockigem, drahtigem und langem Fell.
Haarwechsel
Der Haarwechsel, bei dem die Hunde Haare verlieren und ihr gesamtes Fell wechseln, findet normalerweise im Frühling und Herbst statt und dauert vier bis sechs Wochen. Das neue Fell wächst innerhalb von drei bis vier Monaten. Pudel und andere Lockenhunde werfen überhaupt kein Fell ab. Während des Haarwechsels muss der Hund täglich gebürstet werden. Zur Unterstützung des Fellwechsels (Frühjahr und Sommer) eignet sich die Gabe von ungesättigten Fettsäuren (Pflanzenöle wie z.B. kaltgepresstes Distel,- Sonnenblumenöl, Leinöl).
Durch eine natürliche Schutzschicht ist dass Fell des Hundes gegen Schmutz und Nässe weitgehend “imprägniert”. Zerstören Sie diese Schutzschicht nicht durch zu häufiges Baden mit Shampoo (Ausnahme bei Hauterkrankungen nach Anweisung des Tierarztes mit einem medizinischen Shampoo). Das Haar wird stumpf und spröde, ist nicht mehr funktionstüchtig und schützt dann nicht mehr gegen Wärme oder Kälte. Die tägliche Pflege des Fells besteht aus Bürsten. Sollte das Tier trotz allen einmal sehr schmutzig sein (z.B. Schneematsch im Winter) genügt ein Abduschen mit klarem Wasser.
Manche Hunderassen müssen geschoren oder getrimmt werden (Schur nur wegen Pflege). Bei Welpen ist das Bürsten, das Anfassen und Untersuchen lassen, für den Besitzer, als auch für den Besuch beim Tierarzt, von Anfang an zu trainieren.