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Ein Kommentar zu “Universell einsetzbarer “Wegwerfartikel” für Wirtschaft und Politik?”

  1. Heike

    Es liegt noch sehr viel mehr im Argen. Neben den immer mehr werdenden gesundheitlichen Defiziten durch mangelhafte Rassestandards stehen wir auch im Bereich Hundeverhalten und Umgang mit dem Hund vor einer starken Front.
    Wohin wird der momentan beschrittene Weg der Behörden führen? Vergangene und gegenwärtige Maßnahmen zur “Vermeidung” von Übergriffen durch Hunde werden auf dem Rücken der Hunde ausgetragen. Augenscheinlich mit dem Ziel: auffällig gewordene Hunde”rassen” auszurotten. Nur ist man sich auch im Klaren wohin dieser Weg führt? Denn JEDER Hund kann auffällig werden und zwar jederzeit unabhängig von der Rasse!

    Die Behörden haben leider bis heute nicht erkannt, dass nicht der Hund aus eigenem Antrieb zu einem vermeintlich gefährlichen Lebewesen “mutiert” sondern lediglich das Endprodukt des menschlichen Einflusses ist.

    Im Bereich der “Erziehung”, Ausbildung und Anleitung für Hund und Halter gibt es keine Richtlinie. Behörden verlassen sich auf die Meinung “rennomierter Kynologen” welche ihren Bekanntheitsgrad durch die Veräußerung von teils fragwürdigen Studien, Herausgabe von Literatur oder Forschung an wild lebenden Tieren erlangten.

    Wohin hat es geführt?
    Zum heutigen Stand der Verordnungen und Gesetze gegen den Hund!

    Wie weit wird es gehen, wenn selbst Behörden Hilfsmittel wie “Halti & Co” den Menschen verordnen, die durch ihr eigenes fortgeschrittenes Alter nicht in der Lage sind ihren DSH zu führen, dabei aber von amtstierärztlicher Seite (bei Sichtung) vollkommen übersehen wird, dass selbiger Hund krank ist.

    Massen an Hundeschulen sind in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Einige durchaus sehr gute praktizieren auf der natürlichen Basis des Hundes, aber Viele praktizieren auf dem Rücken des Hundes und produzieren somit (sicher unbewußt) Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden durch die Anwendung von Hilfsmitteln zur Massregelung hündischen Verhaltens. Ein Hoch auf die Marktwirtschaft… zum Leidwesen unserer doch so sehr geliebten Hund.

    Ein Hund macht sich niemals alleine zu dem was er dann in unserer Gesellschaft darbietet.

    Es ist dringend an der Zeit Veränderungen herbeizuführen. Es ist dringend an der Zeit das natürliche Erbe des Hundes wieder in den Vordergrund zu stellen und präventiv anzusetzen, denn: gegen etwas zu unternehmen ist bereits zu spät!
    Besser wäre der Ansatz wie es gar nicht soweit kommen muss.