Die Produktionsfirma und Tochter des ZDF bestätigte, sich von Michael Grewe und seiner Mitwirkung an einer geplanten Sendung über die Beziehung zwischen Mensch und Hund distanziert zu haben.
Am 5. 7. 2014 berichteten wir über Michael Grewe, der in Tierschutzkreisen auch als Schüssel Grewe bezeichnet wird, da er in der Vergangenheit seinen damaligen Schüler Frank Fass beibrachte, wie man einen Hund mit einer metallenen Futterschüssel “zur Ordnung” ruft.
Am 6. 8.2014 startete ein Leser von Hounds & People, Andree´Mera Lopez, eine Online Petition, die inhaltlich vom veröffentlichten Artikel geprägt war. Über Chance.org erhielt der Initiator eine Mitteilung, daß sich die Firma doc.station von Herrn Grewe getrennt hätte und dieser weder als Teilnehmer noch als Berater involviert wäre.
Wie am 7.8. 2014 von Hartmut Klenke bestätigt wurde, hat sich die Produktionsfirma und Tochter des ZDF von Michael Grewe und seiner Mitwirkung an einer geplanten Sendung über die Beziehung zwischen Mensch und Hund, distanziert. Auf Nachfrage, ob diese Trennung aufgrund der Petition erfolgte,verneinte Hartmut Klenke dies und erklärte, dass man in der Firma bereits am Tag davor, also am 6.8.2104, von Grewes Vergangenheit erfahren hätte und dadurch die Entscheidung gefällt hätte, sich von Grewe zu trennen.
Am 6. August verschwand auch sofort der Castingaufruf, für einen Welpen und einen “Problemhund” für die Sendung, bei der das Grewe-Unternehmen, Canis, noch schrieb, dass Michael Grewe als Berater bei der Produktion mit von der Partie wäre. Einzig auf einer weiteren vom Grewe Unternehmen gesteuerten Facebook Seite, der Hundeschule Hundeleben, ist auch heute noch eine Suchmeldung vom 11.07.2014 zu finden, in der nach einem Welpen der im August geboren wird, für eine TV-Produktion gesucht wird. Ob hier ein direkter Zusammenhang besteht, lässt sich nur vermuten.
Die Aussagen von Herrn Klenke, dass man nach der Entscheidung, sich von Michael Grewe zu trennen, bei der Produktionsfirma sich dazu entschieden hat, ausschliesslich mit wissenschaftlichen Beratern zu arbeiten, lässt hoffen, dass das ZDF einen Schritt in die richtige Richtung macht und zumindest im Ansatz seinem Bildungsauftrag nachkommt.
Wie es mit der geplanten Sendung weiter geht, wie die Zeit zeigen. Was allerdings jetzt schon als sicher anzusehen ist, ist das durch kritischen Journalismus, hin und wieder doch etwas bewirkt werden kann.
Michael Schlesinger ist Blogger, Journalist und überzeugter Tierschützer bei der Tierschutzinitiative Vorpommern e.V.
Siehe auch:
Immer wenn er etwas mit #Empathie in sozialen Netzwerken schreiben würde, würde er fast schon vorher wissen, dass es einen #Shitstorm geben werde, sagte #TillSchweiger.
Ähnliches beobachten wir seit Jahren, kritisieren dies öffentlich und sperren solche User! Das letzte Mal letzte Woche am 18. Juli 2015 eine Userin aus München. #Nationalismus, #Rassismus, #Egoismus, #Ignoranz, fehlende #Hilfsbereitschaft, fehlendes #Mitgefühl und Einfühlungsvermögen, #Fremdenfeindlichkeit, fehlende Umgangsformen, mangelndes Sozialverhalten!!
Ähnliches beobachten wir seit Jahren, kritisieren dies öffentlich und sperren solche User! Das letzte Mal letzte Woche am 18. Juli 2015 eine Userin aus München. #Nationalismus, #Rassismus, #Egoismus, #Ignoranz, fehlende #Hilfsbereitschaft, fehlendes #Mitgefühl und Einfühlungsvermögen, #Fremdenfeindlichkeit, fehlende Umgangsformen, mangelndes Sozialverhalten!!
Wir stellen außerdem anhand der aggressiven Rektionen auf Artikel über Gewalt an Tieren fest, dass bei solchen Leuten Spiegelneurone fehlen müssen. Vor allem wie nachgewiesene Gewalt auch von Trainern und sog. Hundeexperten verteidigt und für gut befunden wird, nur weil irgend jemand ein Buch geschrieben hat und damit Geld verdient. Erstaunlich was bestimmte Hundetrainer, sog. Experten und diverse Hundesitzer, die diese nachahmen, unter Einfühlungsvermögen verstehen. Mitgefühl ist offenbar nicht bekannt.
Spiegelneurone, ermöglichen es dem Menschen sich in andere hinein zu versetzen und Mitgefühl zu empfinden. Diese wurden übrigens auch bei Tieren gefunden. Vielleicht sollte man anstatt Millionen für Vogeleprippeimpfungen auszugeben, die inzwischen unbenutzt weg geschmissten wurden, Geld für MRT-Untersuchungen ausgeben und eine bestimmte Bevölkerung untersuchen, ob entsprechende Spiegelneurone vorhanden sind.
Wenn nicht, Resozialisationsprogramme starten. In Absprache mit Hirnforschern die klären müssten, ob Lernfähigkeit und Aussicht auf Erfolg besteht…
https://houndsandpeople.com/de/magazin/wissen/gewalt-gegen-hunde-und-der-gesellschaftlilche-schaden/
“zur Ordnung” wurde der Hund mit der Schüssel nicht gerufen, bitte besser recherchieren
Leider kann man im Internet, speziell in den sozialen Medien wie Facebook nie erfahren, was wirklich passierte
Herr Grewe hat 2 Top Bücher geschrieben, die jeder Hundebesitzer lesen sollte, Ich habe auch eine Canis Absolventin als Trainerin für meinen Hund und bin sehr zufrieden, da es bei dieser Erziehungsmethode um die Beziehung geht, der Mensch und der Hund. ZDF arbeitet dann lieber mit Michael Bolte, der mir persönlich mal sagte, der Mensch – bzw. die Beziehung, sein Verhalten würde total überbewertet… er sieht auch besser aus und ist eloquenter. Wir haben einen Cesar Milan, einen Martin Rütter, das ZDF denkt auch nur an die Quoten und was da jetzt reinpassen würde.. generell sollte bei allen solcher Sendungen stehen “Bitte wenden Sie diese Methode nur mit einem Fachmann an”, nicht nur bei Cesar Milan, sondern auch bei Martin RÜTTER: Aber der lässt sich ja gar nicht ernsthaft auf das Thema Beziehung ein, er geht immer wieder indirekt vor, benutzt aber neuerdings ein Sprühhalsband, wodurch mancher Hund traumatisierter sein könnte als von einem Schlag mit der Schüssel!!! Denn die Schüssel sieht der Hund und kann einen Bezug herstellen, das Zischen des Sprühhalsbandes kann er oft nicht verknüpfen – siehe Artikel von Animal Learn. Man sollte wirklich mal Verantwortung für seinen Hund übernehmen und alles anschauen, und darüber nachdenken, aber keine Hetzjagden starten wie im Falle Grewe . Man kann das Verhalten und dieses Training kritisieren, aber nicht gleich die ganze Person.
solange das ZDF Hundeerziehungssendungen ausstrahlt, in denen die Rudelstellung ernsthaft Anwendung findet, ist es mit dem Bildungsauftrag nicht weit her…
Und zu der App: Anstatt unsere Hunde ständig “auslasten” zu wollen, wie wäre es mal damit, unsere Beziehung zu ihnen zu vertiefen. Dazu braucht es kein Training und kein Leckerchen. Dazu müssen wir einfach nur Zeit miteinander verbringen und miteinander kommunizieren lernen…
Menschen, die nicht in er Lage sind menschliche Beziehungen zu führen, wollen plötzlich lernen einen Hund zu “kontrollieren”. Dass dies schiefgehen muss ist eigentlich selbsterklärend.
Erst dann, wenn Menschen, Tierärzte und Hundeschulen endlich endlich verstanden haben, dass auch beim Hund-Mensch Team die Bindung der alles entscheidende Punkt ist und dass man als erstes dort ansetzen muss (wie baue ich Bindung auf, wie fördere ich Vertrauen und Sicherheit, wie verstehe ich meinen Hund, wie gehe ich mit Situationen um, in denen es unsicher wird) und wenn die Programme endlich darauf ausgerichtet werden, erst dann kann und wird sich etwas positiv für die Hunde ändern.
Derzeit haben wir eine 11 Wochen alte Hündin und was wir bisherigen Hundeschulen erlebt haben hat mit wissenschaftlichen Erkenntnissen von heute rein gar nichts zu tun.
Hinzu kommt, dass selbsternannte Gurus mittlerweile Preise verlangen, die sich nicht mal ein gestandener Rechtsanwalt oder Chirurg pro Stunde bezahlen lassen würde.
Eine gierige Branche ist entstanden deren Gier immer weiter wächst und deren Sachverstand oft minimal ist.
Es ist nicht nur ärgerlich, nein, es trägt Unwissenheit und Vorurteile in die Gesellschaft und etabliert falsche Verhaltensweisen unter weiten Teilen der Hundebesitzer.
Auf Youtube z.B. gibt es einen Kanal eines selbsternannten “Rudelbosses” (nennt sich so “Der Rudelboss”) der propagiert allen ernstes, seine Tiere niemals frei laufen zu lassen, sondern sie ihr leben lang nur nebenher laufen zu lassen, damit sie nicht die “Führung” übernehmen können.
Dieses Video hat fast 9000 Zugriffe und mir schaudert es bei dem Gedanken was all diese Menschen nun mit ihren armen Tieren machen.
Es ist noch lange nicht genug damit, ein Gesetz zur Sachkunde für Trainer zu erlassen. Es muss viel mehr Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich stattfinden um z.B. endlich die Dominanz und Rudeltheorie und all die Fehlinterpretationen aus den Köpfen (vor allem der “Trainer”) zu bekommen! Danke für Eure tollen Artikel hier, das ist ein Anfang!
Wir bedanken uns für dieses Feedback!
Redaktion Hounds & People
Leider tummeln sich auf diesem Markt ” Hundetrainer ” viele, und es kommen immer mehr dazu, weil sich jeder so nennen darf ohne Ausbildung. Es wäre an der Zeit das man lernen muss wie in jedem anderen Beruf auch, dann würde sich auch die Spreu vom Weizen trennen. In Rheinlandpfalz soll ab dem 01.08.2014 ein Nachweis erbracht werden, wie, weiß ich noch nicht. E. Maus Tierschützerin
Wenn es auch noch keine Kehrtwende ist,
so doch ein Schritt in die richtige Richtung,
der anerkennenswert ist.
Danke an alle, die sich Pro Tier engagieren und aufmerksam machen.
Gabriele Sauerland
communicanis
Die Sicht der Tiere – mehr als Tierkommunikation.
“…und ausschließlich mit wissenschaflichen Beratern zu arbeiten” MUSS jetzt nicht unbedingt besser sein… auch wenn damit Qualität und Seriosität garantiert zu sein scheint!
Wissenschaft allein macht es nun nicht unbedingt – - –
Weit wichtiger ist Erfahrung und leben mit Hund, Weiterbildung, ein offenes Herz für die Verbindung zwischen Mensch und Hund, Einfühlungsvermögen und eine ständig wachsende Beziehungsarbeit.
Mit all dem bekommt “Wissen” über Rassen und Verhalten – und über “ERziehungsmethoden” (welch ein schreckliches Wort!) Leben eingehaucht…
Hoffen wir das Beste…
Alexandra Heinrich
Tierkommunikatorin in Ausbildung,